Elektroautos - Sinn oder Unsinn?

Österreich hat relativ viel erneuerbare Energie.
https://de.wikipedia.org/wiki/Österreichische_Energiewirtschaft
Zitat: Der Anteil erneuerbarer Energien im Bereich der inländischen Energieerzeugung betrug 2009 73,3 %.

Gerade wenn man Österreich anschaut, dann sind die Ressourcen mehr als begrenzt. Der Ausbau der Wasserkraft geht immer wieder mit Umweltzerstörungen (Thema Donauauen, Grundwasser) einher. Die Wasserkraft ist bereits an den möglichen Punkten zu gut 80% ausgebaut.
Auch unsere Landschaft ist bereits durch ausreichend Windräder verschandelt. Die gesundheitlichen Folgen von Windrädern sich bei Weitem noch nicht ausreichend untersucht (Infraschallwellen in Luft und Boden).
Der Ausbau ist also auch hier begrenzt und bedenklich. Sonnenenergie ist in Österreich kaum wirtschaftlich herzustellen.

Die Frage der Sinnhaftigkeit es E-Autos ergibt sich auch aus der Energieverteilung. Lediglich 29% der Gesamtemissionen entfallen auf den Verkehr ... und davon mehr als 2/3 auf den LKW. Was heisst ... eine Vorschreibung von Elektrofahrzeugen im PKW-Bereich kann maximal 25% von 29% ... knappe 10% der Emissionen einsparen. Und das für einen Milliardenaufwand für den Steuerzahler.
Nun ist das aber auch noch nicht das Ende ... wir reden beim E-Auto von einem Unterschied zwischen etwa 80% Wirkungsgrad beim PKW-Motor gegenüber 98% im Kraftwerk und Energietransport. Sprich ... etwa 18% sind wirksame Energieeninsparung ... woraus sich 2% effektive Emissionsreduktion ergeben.
 
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Elektrofahrzeuge sind leise und machen keine Abgase. Von daher für den Betrieb in Städten, wo auch die Reichweite kein Problem ist hervorragend geeignet, die Lärm und Feinstaubproblematik in Städten wären damit weitgehend gelöst. Aufladen kann man die dann nachts, wenn überschüssiger Strom zur Verfügung steht weil die Menschen nachts schlafen anstatt ihn zu verbrauchen.
 
die Solarkonstante beträgt immerhin etwa 1 kW pro Quadratmeter, das ist nicht zu unterschätzen.
Was die Windkraft betrifft, bin ich auch der Meinung, dass die derzeitigen Windräder schirch sind. Aber ich hab lieber ein Windrad vor den Toren Wiens stehen als ein Atomkraftwerk.
Wenn man immer nur sagt, das bringt nix, wird nie was weitergehen. Die ersten Windräder, der GROWIAN, haben bewiesen, dass Windkraft nicht wirtschaftlich ist. Trotzdem baut man heute welche und es geht. Die E-Autos waren eher unbrauchbar, bis es den Tesla gab, mit ein paar hundert Kilometern Reichweite und einer Beschleunigung besser als die meisten Sportwagen, Porsches, Ferraris etc. Hätte vor zehn Jahren auch niemand geglaubt, dass ein solches Auto in Wien als Taxi fährt und durchaus alltagstauglich ist (im Gegensatz zu Porsche und Co).
Die Kleinmotoren sind auch ein Problem, Motorsensen, Laubsauger, Mofas, Mopeds, Motorräder und dergleichen. Kann man alles durch E-Antriebe auch betreiben.
Ausserdem fehlt irgendwie ein Energie-Masterplan für die EU, für Energieersparnis, das wäre lohnender als so blöde Freihandelsabkommen oder Frittenverordnungen.
 
Elektrofahrzeuge sind leise und machen keine Abgase. Von daher für den Betrieb in Städten, wo auch die Reichweite kein Problem ist hervorragend geeignet, die Lärm und Feinstaubproblematik in Städten wären damit weitgehend gelöst. Aufladen kann man die dann nachts, wenn überschüssiger Strom zur Verfügung steht weil die Menschen nachts schlafen anstatt ihn zu verbrauchen.

Unbestritten, dass Elektrofahrzeuge im Nahfeld auch ihre Vorteile haben. Dass sie keine Abgase produzieren, stimmt so nicht, da ja auch der Stromerzeuger Abgase und vor allem CO2 produziert.

Feinstaubproblematik ist damit nicht gelöst, da hierfür primär Reifen- und Asphaltabrieb, Auftaumittel und LKW-Verkehr verantwortlich sind, und nur zu einem geringen Teil der PKW-Verkehr.

Es gibt kaum "überschüssigen Strom". Ganz im Gegenteil, wir haben eine Infrastruktur, über die Spitzenstrom abgedekct wird, und nur die Grundlast von den normalen Kraftwerken geliefert wird. Überschüssiger Strom wird in der Regel in Speicherkraftwerken gespeichert.
Was nicht abzudrehen ist sind Niederdruck-Laufkraftwerke (Flusskraftwerke) und Gezeitenkraftwerke. Alle andern Stromquellen sind im Aufkommen leicht regelbar.
 
die Solarkonstante beträgt immerhin etwa 1 kW pro Quadratmeter, das ist nicht zu unterschätzen.

Na, dann rechnen wir doch:

4m x 1,80 = ca 7m2 Oberfläche eines Autos. Selbst eine Vollbeplankung mit 100% Wirkungsgrad und 100% Sonneneistrahlung würde daher 7kW entsprechend ungefähr 10PS liefern ....

Was die Windkraft betrifft, bin ich auch der Meinung, dass die derzeitigen Windräder schirch sind. Aber ich hab lieber ein Windrad vor den Toren Wiens stehen als ein Atomkraftwerk.
Wenn man immer nur sagt, das bringt nix, wird nie was weitergehen. Die ersten Windräder, der GROWIAN, haben bewiesen, dass Windkraft nicht wirtschaftlich ist. Trotzdem baut man heute welche und es geht.

Es geht eben nicht ... denn die Subsonicwellen der Windräder verursachen Erkrankungen.

Die E-Autos waren eher unbrauchbar, bis es den Tesla gab, mit ein paar hundert Kilometern Reichweite und einer Beschleunigung besser als die meisten Sportwagen, Porsches, Ferraris etc. Hätte vor zehn Jahren auch niemand geglaubt, dass ein solches Auto in Wien als Taxi fährt und durchaus alltagstauglich ist (im Gegensatz zu Porsche und Co).
Die Kleinmotoren sind auch ein Problem, Motorsensen, Laubsauger, Mofas, Mopeds, Motorräder und dergleichen. Kann man alles durch E-Antriebe auch betreiben.

Rein vom Grundsatz des voll-Elektroantriebs richtig. Fahrzeuge mit Ward-Leonard-Satz (heute Hybridautos genannt), gibt es seit den 70er Jahren, und es hat niemanden interessiert.

Auf E-Antrieb umstellen bedeutet immer mehr Strom = mehr Kraftwerke, mehr Netze. Langfristig helfen nur sinnvolle Methoden (vom Städtebau bis zu öffentlichen Verkehr und regelnden Steuern = Gesamtkonzept) um da sinnolle Lösungen zu generieren.

Ausserdem fehlt irgendwie ein Energie-Masterplan für die EU, für Energieersparnis, das wäre lohnender als so blöde Freihandelsabkommen oder Frittenverordnungen.

Die EU hat leider mit Umweltschutz so gar nichts am Hut. Haben nicht einmal die Grünen ... denn mögliche Gesetzesvorschläge gäbe es jede Menge.
 
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aja.
Na, dann rechnen wir doch:

4m x 1,80 = ca 7m2 Oberfläche eines Autos. Selbst eine Vollbeplankung mit 100% Wirkungsgrad und 100% Sonneneistrahlung würde daher 7kW entsprechend ungefähr 10PS liefern ....
am Garagen- und Hausdach würde das locker ausreichen.
Es geht eben nicht ... denn die Subsonicwellen der Windräder verursachen Erkrankungen.

siehe Fukushima, ich wohne lieber neben einem Windkraftwerk als neben einem Atomkraftwerk. Ausserdem sind Atomkraftwerke so risikoreich, dass sie nicht versicherbar sind. Ist ein Windrad kaputt, wird es verschrottet. Ist ein Kernkraftwerk kaputt, sucht man noch Jahre nach dem Unfall den Brennstoff, siehe Fukushima.

Ausserdem ist es kein Naturgesetz, dass die Industrie jedes Jahr mehr Strom verbraucht. Das kann nirgends hinführen.
 
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