Ekel vor der eigenen Mutter

ich kenne deine situation nicht. es gibt für das ego oft gute gründe, so ein gefühl zu haben.

bedenk aber auf alle fälle, daß die eltern jene wesen sind, die einem das leben, das man hat, gegeben haben. es besteht aus diesem grund eine sehr besondere karmische beziehung. man sollte also versuchen zu verstehen, daß alle negativitäten, die bestehen, aus einem selbst entstanden sind. das bedeutet, daß man wenigstens keine allzu starken negativen handlungen setzen sollte.

wenn es nur ein gedanke ist: du mußt dich mit deinen gedanken nicht identifizieren. denk einfach nicht in dieser weise. ein einmaliger gedanke entsteht "von selbst", aber alles weitere ist deine verfolgung dieser idee. tu das einfach nicht.
wen sprichst du an?
wie auch immer.

bedeutet karma, dass man sich nicht weiterentwickeln und tradierte missverständnisse auflösen darf?

natürlich bleibt eine mutter immer eine mutter und ein 'kind' immer das kind dieser mutter -
aber die mutterROLLE sollte eine lebensabschnittsrolle sein, genauso wie die kindROLLE.

ein aufkommender ekel kann anzeichen sein, dass es zeit wird einen menschlichen irrtum aufzulösen.
 
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Mimosina, das kenne ich manchmal auch, es ist aber kein Ekel sondern bei genauem nachdenken, das man erkennt wieviele Ähnlichkeiten man hat, obwohl man gerne eine eigene Art hätte, man will nicht das die Mutter genau so ist wie man selbst, es hat nicht wirklich was mit Hass oder Ekel zu tun, das kommt einem nur so vor.
Man muss sich eingestehen das es so ist, dann verschwindet das Gefühl.;)
 
..... das man erkennt wieviele Ähnlichkeiten man hat, obwohl man gerne eine eigene Art hätte, man will nicht das die Mutter genau so ist wie man selbst......

ich nehme mal an, dass du meinst - man will nicht, dass man ist wie die mutter -
also umgekehrt als du schreibst -
oder?

wäre es da nicht zu hinterfragen, was man an sich selbst ändern will?

man hat immer anteile der mutter und natürlich auch des vaters in sich selbst -
auch der ahnen.

diese anteile kann man ändern -
reaktiv, indem man einfach alles anders macht -

transformativ, indem man versteht und blockierte anteile transformiert.
 
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Hallo Mimosina

ich habe das ähnlich mit meiner Mutter erlebt: eine enge Verbundenheit und parallel dazu dieser Ekel...das ging über ein paar Jahre hinweg so. Ich habe dieses Gefühl ebenfalls viel untersucht;... und denke, dass Ekel ein sehr sehr archaisches Gefühl ist. Wenn wir uns vor etwas ekeln, sagt unser Organismus uns damit: "Das ist nicht gut für dich! So gaar nicht. Schnell weg damit!"

Manchmal ist es Zeit sich emotional abzulösen von der Mutter;...bzw., genauer gesagt, bestimmte Gefühle nochmal anzuschauen. zB wenn die Mutter zu sehr ins eigene Leben eingreift....kann das auch Ekel auslösen. (->Wovor genau ekelt man sich?...Was mag man nicht da haben?)
Für mich war der Ekel eng mit der Wut verbunden.
Ich sehe das als Teil des Ablösungsprozesses an.

Es könnte ebenfalls mit dem Thema Weiblichkeit/Scham zusammenhängen, wie jemand hier schrieb.

Liebe Grüße
maiila
Ich hatte diesen Eckel auch schon,verzeih deiner Mutter und dir selbst,es löst sich dann auf,man muss nicht immer Wissen woher er kommt,..das macht es nur noch schwieriger,Manchmal ist nichts Wissen mehr als zuviel Wissen,.lg Bonzei
 
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