Einziger Trost

in den apokryphen Texten geht es in erster Linie darum, daß jeder Einzelne unter uns seines eigenen Glückes Schmied ist, weil er und nur er für sich selbst Verantwortung trägt.

Das ist, in kultur- und zeitgeschichtlich abgewandelten Variationen die Botschaft aller Religionen - auch die von Jesus als wunderbarer Christus.

Da gibts keinen himmlischen Moderator, der nach Lust und Laune irgendwelche Knöpfchen drückt und x dieses schickt und y jenes. Alles ist immer dem ewigen Gesetz von Ursache und Wirkung unterworfen.

Denken, sagen, tun wir dieses - dann ist jenes die Folge.

Auch die Botschaft von Jesus war nicht: Glaube an meinen Erlösungstod, beichte und ich verzeihe, vertraue auf mich.

Gehe hin und sündige nicht mehr. Mach es anders.
Denn du selbst bist verantwortlich.

Für ( viele ) Christen ist dieses Maß der Selbstverantwortlichkeit einfach zu groß. Für sie ist es einfacher, dem gedruckten Wort zu folgen und einer Lebensweise, die schon lange nicht mehr jesuistisch, sondern paulistisch ist.

Jesus verwies auf den Menschen und den Bezug des Menschen zum Schöpfer, der sich seinerseits auf die Menschen bezieht. [ Abba - geliebtes Väterchen, der im Himmel und auf Erden ist - mitten unter uns ] Er stellte die Verbindung von Gott zum Menschen und vom Menschen zu Gott heraus. Nicht sich selber. Kein wahrer Meister verweist auf sich selber.

Paulus verwies auf Fremderlösung und machte den Menschen wieder klein durch die Abhängigkeit von Jesus, die es dem Menschen unmöglich machte, selber den Bezug zu erkennen, den er selber und selbstverantwortlich zum Schöpfer hat.

Das tröstet mich nicht.
Gottes Kinder sind keine Schafe, die gegen ihren Willen geführt werden (müssen )
Gottes Kinder bekamen sie Macht, Meister ihrer selbst zu werden.
" Und ihr werdet noch größere Dinge tun..."

Ich wünsche uns, dass wir lernen, dies in Liebe zu tun.

Lieben Gruß,
RitaMaria
 
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Ei freili ist es immer einfacher, auf andere zu hören.
Wenn man irgendein Problem bzw. eine Frage höherer Natur hat sieht man einfach in der "kanonischen" Bibel nach, wenn man da nix findet, eben in apologetischen Schriften (muss ja schliesslich alles stimmen was da steht) oder man fragt den Pfarrer (der logischerweis auch immer Recht haben muss, steht er dem Big Boss doch viel näher als wir). :angel2:

Selbst nach Antworten und Lösungen zu suchen könnte ja in Arbeit ausarten und wer will das schon? :rolleyes:
 
Crowley schrieb:
Ei freili ist es immer einfacher, auf andere zu hören.
Wenn man irgendein Problem bzw. eine Frage höherer Natur hat sieht man einfach in der "kanonischen" Bibel nach, wenn man da nix findet, eben in apologetischen Schriften (muss ja schliesslich alles stimmen was da steht) oder man fragt den Pfarrer (der logischerweis auch immer Recht haben muss, steht er dem Big Boss doch viel näher als wir). :angel2:

Selbst nach Antworten und Lösungen zu suchen könnte ja in Arbeit ausarten und wer will das schon? :rolleyes:

Ich glaube, daß Angst der Grund dafür ist. Nicht unbedingt Faulheit. :)
Zumindest nicht pauschal.
Vor allen Dingen muß man erst mal erkannt haben, daß es *dadrin* eine Quelle des Wissen GIBT. Wenn man davon ausgeht, daß Gott im Himmel ist und Jesus der Mittler, kommt ja gar nicht auf die Idee....*g*
 
Hallo

Vielleicht ist das Wort Trost nicht der richtige Ausdruck um den Sinn dieser Frage bzw.Antwort deutlich zu machen.--Aber hier geht es ja scheinbar garnicht um die Antwort, weil sie ja nicht ausgedruckt ist.-

Das was letztlich ewig bleibt und bei allem vergänglichen bleibt , ist eben, daß jeder bekennen kann, daß Jesus Gottes einziger Sohn war und immer noch ist.
Dazu kommt dann das Bekenntnis, daß er mein Erlöser und Heiland ist und ich
( und viele Millionen andere ) nur dadurch das Ewige Leben habe und als Kind Gottes mein Namen im Himmel geschrieben ist.-
Das ist der neue Bund Gottes mit den Menschen in und durch Jesus Christus.
" Niemand kommt zum Vater denn durch mich. "

Daß ein wahrer Meister nicht auf sich selbst hinweist ist richtig, aber Jesus ist kein Meister , wie es viele auf Erden gibt, sondern eben Gottes Sohn , von Gott selbst gezeugt !!!

Alles Liebe
Ernst-von www.god-is-love.de
 
Das was letztlich ewig bleibt und bei allem vergänglichen bleibt , ist eben, daß jeder bekennen kann, daß Jesus Gottes einziger Sohn war und immer noch ist.
Natürlich kann es jeder bekennen - es ist jedoch überflüssig.

Dazu kommt dann das Bekenntnis, daß er mein Erlöser und Heiland ist und ich
( und viele Millionen andere ) nur dadurch das Ewige Leben habe und als Kind Gottes mein Namen im Himmel geschrieben ist.-
Das ist er sowieso, dazu brauchst du keinen Botenjungen namens Jesus (zu dieser Stellung wird er vom Christentum leider erniedrigt) sondern spirituelle Erkenntnis.

" Niemand kommt zum Vater denn durch mich. "
Ein wahrer Spruch des Meisters, der oft missverstanden wird.
In Bezug auf seine Barmherzigkeit wird oft versucht, ihn nachzuahmen, warum nicht in Bezug auf seine Lehre?
"Mich" meint natürlich das Göttliche in jedem Menschen und "Vater" das Urprinzip des Göttlichen, dessen Ausstrahlung wir sind.
Konkrete Übersetzung:
Keiner kann sich mit dem Göttlichen verbinden, der nicht seine eigene Göttlichkeit erkennt.
Kurz gesagt, er wollte, dass wir alle sagen:
Niemand kommt zum Vater denn durch mich. :D
:angel2: :jump3:
 
Kurz gesagt, er wollte, dass wir alle sagen:
Niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Oder. anders ausgedrückt, aber dasselbe meinend:

Durch Christus, der das Prinzip einer jeden Seele ist. Erkenntnis des Christus ist die Erkenntnis des eigenen Selbst.
Niemand kommt zum Vater - zur bewussten Einheit -, der nicht sein eigenes Selbst als göttlich erkennt.

Gruß von RitaMaria
 
sehr schön Rita, das kann man nicht oft genug ansprechen - meine persönliche Wesenheit ist nur eine Beule, die aus dem "Ich Bin" herausragt - Christus ist IN uns und nicht irgendwo außerhalb von uns, und ob man das jetzt Christus oder sonstwie nennt ist völlig schnuppe. Wenn Jesus sagte - niemand kommt zum Vater denn durch mich, dann seh ich das genauso - es geht um das "Energiefeld" und nicht um irgendeine Person, die irgendwann auf Erden weilte.

Liebe Grüße Inti
 
Aber hier geht es ja scheinbar garnicht um die Antwort, weil sie ja nicht ausgedruckt ist.-

Doch Ernst, es geht um die Antwort.
Um DIE Antwort.

Die Antwort Gottes.

Die, die in jeder Seele je lauter wird, je leiser Recht und Gerechtigkeit und menschliches Verstehen und Druckwerke werden.

Die Antwort Gottes, die in jedem Leben ist.

Die Antwort ist bedingungslose, reine, umfassende und erbarmende Liebe.

Das ewige, wunderbare, zeitlose und all-einige

" Ich bin"

Du bist

mein geliebtes Kind. Mein ICH, mein ALLES, mein SEIN​

Was immer du fühlst, was immer du glaubst, was immer du erringst, was immer du verlierst, was immer du verteidigst und was immer du aufgibst...

Du bist Licht von meinem Licht, Wesen von meinem Wesen, Liebe von meiner Liebe, Wahrheit aus meiner Wahrheit.
DU BIST mein geliebtes Kind. Du kannst mich nicht verlieren und ich kann dich nicht verlieren.
Wir sind ALL _ EIN.​

Gruß von RitaMaria
 
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