voice schrieb:
Stellt sich die Frage was ihr denn mit dem Bären tun würdet?
Mal provokant gefragt was denkt ihr wie der Bär reagiert wenn ihm
jemand sein Fressen nehmen will?
Ich denke da eine gute Lösung zu finden ist gar nicht so leicht. Würdet ihr einen Bären in der Nachbarschaft haben wollen von dem ihr wisst er reisst entweder eure eigenen Tiere oder die der Nachbarn?
Der Braunbär ist ein Raubtier. Wie sollte das nebeneinander heutzutage funktionieren, mal ganz nüchtern und ohne verharmlosende Brille?
Ich habe die Beiträge nur mal bis hierher gelesen. Ich bin traurig und wütend zu gleich. Lauf Bär, lauf....damit sie Dich nicht kriegen!
Ja, lieber Voice, wie ist es, wenn nicht genug Platz für alle ist? Aber keiner ein Stücken zurückweichen will? Man erschießt das Tier. Ist ja so einfach. Mein Kollege sagte heute morgen doch glatt, dass es in D einfach keinen Platz mehr gäbe für Bären, weil die Menschen alles besiedeln, da könne er doch nicht hierbleiben. Geht's noch?
Ist doch wie in der U-Bahn. Da breiten sich viele auch aus, ohne Rücksicht. So geht es dem Bär auch. Statt froh zu sein, dass endlich wieder wilde Tiere bei uns leben wollen... Wäre auch jammerschade wenn ein paar Jogger in einen anderen Wald ausweichen müssten, nicht?
Wir sollten uns fragen, warum der Bär überhaupt so nahe an die Menschensiedlungen herankommt. Vor einigen Jahren habe ich mal versucht mit einem Jäger zu diskutieren. Warum sie das Wild im Winter durchfüttern, und dann im nächsten Jahr einfach abschießen. Dabei wäre es doch so einfach, der Natur - wieder - ihren natürlichen Lauf zu lassen. Mit Jägern und Gejagen (und damit meine ich nicht den Menschen!). Natürliche Auslese wieder zulassen.
Der Bär ist nur im Weg. Den Jägern im Weg, die dann wieder mordlüstern durch die Gegend ziehen können. Und oh Freude, haben sie gleich noch ein weiteres Objekt der Begierde vor die Flinte zu bekommen. Ein zweifelhaftes Vergnügen, wo man in Alaska und Norwegen zig tausende Teuros für hinblättern muss.
Was würde ich machen, wenn er in meiner Gegend leben würde? Die Ställe sichern, damit er nicht einbrechen kann. Irgendwann wird er sich wieder dahin verziehen, wo er Nahrung findet...weiter draußen. Bis dahin schicke ich Meister Petz all meine Energie, damit er wieder zu seinem ursprünglichen Leben findet, damit er sich nicht von den Menschen erwischen läßt.
Da fällt mir gerade noch ein, ob es nicht sogar eine Bärin sein kann? Wer weiß was dieses Tier dazu treibt, hat es doch bisher noch niemand gefragt. Und wenn, wem würde diese Antwort dann gefallen?
Den Umgang mit so einer Begegnung trau ich mir zu.
