einziger freilebender Bär in D zum Abschuss freigegeben.

Sitanka schrieb:
tja hätte der bär genug grundlage im wald, denn ihm ja die jäger wegschiessen, dann käme er nicht auf die idee, so weit zu den menschen heranzugehen. er würde im wald bleiben und dort auf nahrungssuche gehen. wir menschen haben dem bären die grundlage genommen, nicht umgekehrt.

daher müssen wir menschen jetzt auch wieder die sorge tragen, dass wenn schon ein bär frei lebt, genug hat um überleben zu können, ohne sich ins gebiet der menschen zu wagen.

wir menschen werden ja auch nicht abgeknallt, weil wir essen stehlen gehn oder? ach ja ich vergass, ein tier ist ja nicht so viel wert wie ein mensch.

und ein braunbär ist nur in seltesten fällen ein raubtier. er frisst meist vegetarisch, beeren, kräuter, fisch usw.... nur wenn er gar keine grundlage hat, dann erst fängt er an, tiere zu reissen. wer sich schon mal mit dem bären auseinandergesetzt hat oder dokus darüber gesehen hat weiß das.

ich habe schon dokus gesehen, wo menschen selbst ihre schafe bestialisch zerfetzt haben und einfach sagten es war ein bär, obwohl es nicht stimmte. sie wollten einfach nicht, dass sie ausgewildert werden, also haben sie selbst für dieses chaos gesorgt. das ist aber erst 2 jahre nachdem der bär schon tot war, herausgekommen.


das stimmt nur bedingt, gerade der Braunbär frisst Fleisch wenn es verfügbar ist. Kannst du in jedem Lexikon nachlesen. Klar wenn kein Fleisch da ist frisst er pflanzlich.
Auszug
http://de.wikipedia.org/wiki/Braunbär
Wo sie in ihrer Nähe gehalten werden, fressen Braunbären auch Weidetiere wie Schafe, Ziegen oder junge Rinder. Dieses Verhalten hat in vielen Regionen die Verfolgung des Braunbären als Nahrungskonkurrenten durch den Menschen verursacht.

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RitaMaria schrieb:
Leben lassen. Hebt das eine Recht auf Leben das andere auf??
Stehen menschliche Interessen über allen anderen??



:stickout2 Genau so wie der Mensch, wenn man ihm sein Futter ( Hühner und Schafe ) wegnehmen will. Hat da einer mehr Recht als der andere?

Ich denke da eine gute Lösung zu finden ist gar nicht so leicht. Würdet ihr einen Bären in der Nachbarschaft haben wollen von dem ihr wisst er reisst entweder eure eigenen Tiere oder die der Nachbarn?

Wenn er in der Nachbarschaft nichts zu fressen findet, wird er sich dahin trollen, wo er wohl was findet....
Der Mensch bietet ein Überangebot, mehr, als er jemals verzehren kann. Mensch hätte die Hühner und Schafe auch getotet, in vollem Bewusstsein von: "Das macht man so!"
Machts der Bär, regt man sich auf...
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Der Mensch auch. Na und?



Jeder Bär ist harmloser als der Mensch, der seine "Rechte" gefährdet sieht:clown:
Erst nehmen wir ihnen ihre natürlichen Lebensbedingen und dann schreien wir Mordio, wenn sie trotzdem weiterleben und frecherweise auch noch was fressen wollen..
Teilen wir doch einfach. Wir haben genug.:zauberer1

Und nu man keine nassoforschen Belehrungen von wegen Gefährlichkeit für Menschen
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Klar ist er das. Sind andere Tiere auch. Ebenso wie wir.
Ich erinnere mich heute noch mit Schrecken daran, wie ich mal den zu Deckungszwecken frisch eingekarrten Eber im Schweinestall füttern musste und der mich fast alle gemacht hat...
Oder wie ich mal geschlagene 5 Stunden lang im Wald auf einem Baum saß, weil unten eine wütende Bache ihre Jungen meinte verteidigen zu müssen und dabei den Baum fast umwarf.
Ich habs überlebt - ebenso wie diverse Stiere auf der Weide, die ich erst zu spät als solche einschätzte.
Wenn nicht, wär´s eine Zeitlang für einige Leute sicher tragisch gewesen, aber das Leben wäre dennoch weitergegangen.
Wir nehmen uns und unsere Interessen einfach zu wichtig. Das Lebensrecht gilt nicht nur für uns.

Gruß von Rita


Sorry das kauf ich Dir nicht ab. Wenn der Bär bei Dir um die Ecke wohnen würde
und anfängt nachts um Dein Haus zu schleichen ist es mit dieser Ansicht denke ich schnell vorbei.

Worauf ich hinauswill ist, wenn der Bär und der Mensch ein Raubtier sind, haben klar beide das recht zu leben, aber auch beide das recht zu töten.

So, warum sollte der Bär also nun töten dürfen und der Mensch nicht? Glaube nicht das sich der Bär Gedanken macht über das Leben anderer. Scheinbar steht das Leben des Bären aber immerhin über dem der Schafe die er tötet oder :D

Du meinst weil der Bär ja sonst verhungern muß?

Gut, aber dann muß er umgesiedelt werden, denn ich glaube nicht das Du dem Bären klarmachen kannst das er vom Bauer Meier jetzt kein Schaf mehr töten darf.

Und sorry aber diese Ansicht wir haben doch genug warum teilen wir nicht, hilft dem Bären null komma null, auf der Erde hungern Milliarden Menschen, was denkst interessiert es den Bauer der seine Schafe verliert ob der Bär sonst hungert.

Bin ja gespannt ob etwas zu hören sein wird von Demonstrationen gegen den Abschuss des Bären. Wirst Du dabei sein? :)
 
Also wenn die Meldungen in den Nachrichten nicht gefälscht sind... Inzwischen ist sogar der WWF für einen Abschuss. Mit diesem Bären stimmt was nicht. Er hat innerhalb weniger Stunden über zehn Schafe getötet. Diese aber nicht gefressen, sondern liegen gelassen.
Das Tier muss krank sein :(

Naja, ich drück unseren wilden Freunden auf der ganzen Welt weiterhin alle Daumen, dass sie sich mehr Lebensraum zurückholen können.
 
tja das würde aber letztlich bedeuten das man den bären versetzen müsste / sollte in ein Gebiet das von Menschen gänzlich unberührt ist...incl. genug Nahrung...denn sonst würde der Bär den Teufel tun und sich mühe machen zu jagen wenn er einfach irgendwo ein schaf aus einem gehege zerren kann.
tja bei uns in oö geht es auch und das schon seit einigen jahren, warum sollte es woanders nicht gehen.


bleibt noch die frage ob es auf dauer möglich wäre das bär und mensch incl seiner viehzucht sich nicht ins gehege kommen..wenn man bedenkt das ein einzelner bär ein jagdgebiet von 30KM² - 700KM² ja nach wildbestand hat ist das eine ganze menge platz..für einen Bären.
wie schon gesagt, grundsätzlich ist der bär kein raubtier, er findet immer genug im wald oder im wasser, nur sollte man ihm eben diese möglichkeit nicht verwehren, oder zusehen, dass man ein gebiet findet, wo dies gegeben ist, dann reisst er auch keine tiere.

grundsätzlich gebe ich dir recht das der Mensch den Bären verdrängt hat.
Die Frage ist was wäre wenn es umgekehrt wäre, wenn wir Menschen in der Unterzahl wären und die Bären immer mehr Platz brauchen würden um zu jagen sich zu vermehren zu "siedeln". Denkst Du der Bär würde zögern einen Menschen zu töten der ihm im Wege steht?

Letztlich glaube ich, so traurig das sein mag, das das leben für Raubtiere, Wölfe, Bären, Berglöwen was weiß ich alles nur noch in abgetrennten Nationalparks möglich ist. Ich finde der Bär sollte in einen Nationalpark gebracht werden wo er sich zumindest relativ frei bewegen kann.
das ist blödsinn, bei uns im mühlviertel weiß man schon seit jahren, dass im winter immer wieder wölfe zu uns kommen und das mühlviertel ist kein nationalpark, nichts dergleichen. aber man hat einfach den jägern die jagdgründe kleiner gemacht, damit mehr grundlage da ist und schon funktionierts.

wenn natürlich die jäger so heiss sind trophäen zu sammeln (was ja immer noch vorkommen soll) dann ist es natürlich kein wunder, wenn raubtiere nicht genug für ihr überleben finden.
 
Habe gerade mal nachgesehen. München die Landeshauptstadt von Bayern hat eine Fläche von 35KM² also grade mal des Gebiet für einen Bären des sich mit wenig Platz zufrieden gibt.
Denn der Bär möchte ja nicht immer alleine bleiben er soll ja auch Familie haben und sich wieder vermehren. Ach ja by the way die Siedlungsdichte in Deutschland beträgt 231 Menschen auf 1 Km².

Ich glaube die Relation spricht für sich das ein "natürliches" Zusammenleben wie man es aus guten alten Zeiten kennt realistisch im Jahre 2006 bei 82 Millionen Einwohnern allein in Deutschland schwer möglich sein wird.

Würde mich auch interessieren ob Ihr alle kein Fleisch esst. Und wenn ja ob ihr es selbst erlegt oder einen anderen für Euch töten lasst.

Es wahr schon von je her so das der Mensch das was er gezüchtet oder angebaut hat verteidigt hat um sein überleben zu sichern.

Ihr mögt das vielleicht lächerlich finden aber wisst ihr denn inwieweit der Bauer dem die 13 Schafe gehörten nun betroffen ist in seiner Existenz?
Möglicherweise hat er eine Bärenversicherung, vielleicht aber auch nicht.
Vielleicht ist er ja auch einer der Bauern die Euren Metzger beliefern.

Das soll nicht heißen das ich dafür bin den Bär zu töten, er soll dort leben wo er Frieden hat, in einem großen Nationalpark in Tschechien oder einem der skandinavischen Länder. Aber zu Glauben das man ihn da wo er jetzt ist doch einfach leben lassen und Familie gründen lassen soll finde ich blauäugig und nicht realisierbar.
 
JimmyVoice schrieb:
Dieser Bär kommt ja nicht aus Deutschland, sondern ist illegal eingewandert und schadet ja den einheimischen Bewohnern. Erschiessen ist eben einfacher als einfangen und abschieben :D

als ich das gestern sah dachte ich auch noch... hoffentlich frisst der noch diesen jägertypen da.

also so was.
da kommt einfach einer... ein bär.
und der geht dann immer nachts los :)


irgendwie finde ich das zu entzückend.

cu
 
Sitanka schrieb:
tja bei uns in oö geht es auch und das schon seit einigen jahren, warum sollte es woanders nicht gehen.




das ist blödsinn, bei uns im mühlviertel weiß man schon seit jahren, dass im winter immer wieder wölfe zu uns kommen und das mühlviertel ist kein nationalpark, nichts dergleichen. aber man hat einfach den jägern die jagdgründe kleiner gemacht, damit mehr grundlage da ist und schon funktionierts.

wenn natürlich die jäger so heiss sind trophäen zu sammeln (was ja immer noch vorkommen soll) dann ist es natürlich kein wunder, wenn raubtiere nicht genug für ihr überleben finden.


Ich glaube nicht das man Österreich mit Deutschland vergleichen kann.
In Deutschland wohnen auf 1 KM² über doppelt soviele Menschen wie in
Österreich. Ganz abgesehen von der Art der Landschaft und der Besiedlungsformen allgemein.

Ausserdem behaupte ich ja nicht das es nicht eventuell funktionieren würde.
Sondern das es einer großen Veränderung bedürfte. Und die wird es nicht geben. Nicht bei der Lebenseinstellung des überwiegenden Teils der Bevölkerung.

In einem halben Jahr wenn der Bär schon ein paar Monate tot ist wird kein Mensch mehr davon sprechen. Und ich verwette meinen allerwertesten darauf das es keine Initiative geben wird; siedelt Bären an in Deutschland.

Aber vielleicht irre ich mich ja und jemand von Euch gründet solch eine Initiative um wirklich etwas zu bewegen. Möglicherweise seid ihr ja schon Aktivisten. Wer weiß.
 
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voice schrieb:
Habe gerade mal nachgesehen. München die Landeshauptstadt von Bayern hat eine Fläche von 35KM² also grade mal des Gebiet für einen Bären des sich mit wenig Platz zufrieden gibt.
Denn der Bär möchte ja nicht immer alleine bleiben er soll ja auch Familie haben und sich wieder vermehren. Ach ja by the way die Siedlungsdichte in Deutschland beträgt 231 Menschen auf 1 Km².
da hast du sicher nicht unrecht, aber es gibt ja auch gebiete in bayern wo der bär gut leben könnte, wie wärs mit dem nationalpark bayrischer wald?
der bär würde sich auch nicht unbedingt wohl fühlen rund um so eine riesenstadt wie münchen, da wird mir ja schon ganz schwindlich und dann erst der bär.

Würde mich auch interessieren ob Ihr alle kein Fleisch esst. Und wenn ja ob ihr es selbst erlegt oder einen anderen für Euch töten lasst.
ich glaube nicht, dass es ums töten geht, weil die vegetarier ja auch töten, sie töten die pflanzen die sie essen, oder sind das etwa keine lebewesen. sie haben auch eine seele und werden von uns menschen nicht gefragt, ob wir sie pflücken und essen dürfen, was ich wiederrum schon tu, auch wenn ich ein tier esse. ich frage schon beim einkaufen im bioladen, ob es der seele des tieres recht ist, wenn ich sie mir jetzt kaufe, damit ich was zum leben hab.

Es wahr schon von je her so das der Mensch das was er gezüchtet oder angebaut hat verteidigt hat um sein überleben zu sichern.
das heisst dann also, der bär würde uns auch die rüben, karotten, äpfel (die sie sehr lieben usw...)wegessen. da hast du nicht unrecht, aber die menschen machen nicht so viel aufstand, wenn ihnen obst und gemüse weggegessen wird, als wenn ein tier ihnen schafe, hühner usw...wegnehmen. weil es da nämlich nicht ums verteidigen geht, was der mensch züchtet, sondern um gier. den menschen geht es ums geld, weil sie für ein tier mehr geld bekommen, als für äpfel, birnen, karotten usw.......

Das soll nicht heißen das ich dafür bin den Bär zu töten, er soll dort leben wo er Frieden hat, in einem großen Nationalpark in Tschechien oder einem der skandinavischen Länder. Aber zu Glauben das man ihn da wo er jetzt ist doch einfach leben lassen und Familie gründen lassen soll finde ich blauäugig und nicht realisierbar.[/QUOTE]
dann frag ich mich aber warum er zum abschuss freigegeben wird, wenn man ihn betäuben könnte um ihn dort hinzubringen, wo er frieden hat, was macht das für einen sinn. die menschen wollen ihn ja aus prinzip nicht leben lassen, weil sie tierfeindlich sind. versetzt euch mal in die lage von so einem tier, dann wüssten wir, wie es so einem bären jetzt ergeht, der nur wegen der trophäe oder wegen der gier bis zum tod gejagt wird.
 
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