Einweihungswege

chocolade schrieb:
Kann man aktiv etwas dafür tun bereit oder offen zu sein ?

Sicher kannst du offen dafür sein. Aber erwarte nichts. Die Seele gibt das frei, was für die Entwicklung wichtig ist und was der betreffende Mensch auch ertragen kann - und zu dem Zeitpunkt, wann Heilung/Transformation bestimmter Erfahrungen ansteht. Menschliche Vorstellungen, was den Zeitpunkt betrifft, sind da fehl am Platz.

Beispiel: Ich selbst habe erst im heurigen Jahr eine jahrtausende alte Erfahrung transformiert, die jahrelang, immer zu Ostern auftauchte, und das immer stärker. Wusste nie, wie und wo ich die begleitenden Gefühle einordnen sollte. Erst heuer war der Zeitpunkt dafür, um in die Heilung zu gehen.
 
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Aber Einweihung im Praktischen Bereich ist doch niemals das Intellektuelle Einordnen (Lernen) von Konstellationen der äußeren Welt in den eigenen Seelenkasten, da würde man ja nur noch symptomatisch Träumen, und gar nicht in die Astralwelt aufsteigen.

Die Intellektuellen Einordner halten sich ja für Meister der Philosophie, und wenn sie Astralreise hören, suchen sie nur was das sein könnte um es intellektuell einzuorden,
ohne jede Praxis dieser dimension Herr zu werden.
 
Echte Einweihungswege werden sehr selten veröffentlicht
und wenn, dann Sie sind in einer Form dargelegt, die sich erst durch Praxis offenbart. Die Erkenntnis entsteht somit im Tun.
Da unser Ego heutzutage stark ausgeprägt ist und gefärbt ist vom Kulturkreis,
schränken sich Einweihungswege ein und sind zudem meist nur individuell lösbar. Das heißt ohne einen vielseitigen Lehrer schwer zu begehen. Doch auch das hängt davon ab, wann du mit dem Suchen begonnen hast.
Der Lehrer muss keine manifestierte Persönlichkeit sein. Es kann sein, daß dir Mittel und Wege einfach vorgelegt werden und du das erkennst und für dich umsetzt. Nun, es ist der Weg zur Selbsterkenntnis und da helfen alte Kulturen nicht allzu viel, weil deren Blütezeit vorbei ist und somit eine andere kulturelle Prägung vorliegt. Man kann allerdings die alten Wege erst mal studieren, um Gemeinsamkeiten zu erkennen. Diese erschließen sich allerdings auch nur wieder auf dem Weg der Praxis.
Viele Wege sind je nach Fall sogar eher hinderlich, weil Sie dich nicht dort abholen, wo du gerade im Zuge deiner Selbsterkenntnis stehst.
Das heißt, du erkennst selbst durch die Praxis nicht einmal etwas.
Da ist intuitives Gespür gefragt.
Allerdings informiert sich ein Suchender, der es ernst meinst, einfach völlig eigenständig.
 
es gibt nur deine einweihung
die des anderen sieht anders aus
du entdeckst den spirituellen künstler in dir und beginnst deine einzigartigkeit zu leben
beispiel meditation
da kann ich auch nix sagen :D
tus aber trotzdem mal
meinetwegen
du kannst richtig atmen
vorher den körper zur ruhe bringen gehört hat mans tausend mal
doch bevor man es richtig macht könnens weitere tausend mal sein
körperstille
du kommst automatisch als folge davon in die beobachterposition
#du beobachtest deinen atem
wenns geht
#nur durch die nase
der wird nach ner zeit ruhiger
und infolge davon verschwinden die gedanken
da beginnt deine einweihung
und zwar genau so wie du sie brauchst und willst
du bist dein eigener schöpfer
bist alles und nix...
redest mit engel oder auch nicht
schwimmst auf den morphogentischen feldern der galaxis oder auch whatever
#wie wild du es auch immer teiben willst
die erste einweihung
war bei mir die einweihung in die techniken und dann gehts ab...und zwar in dem tempo
das für dich richtig ist...
#
 
Ich hab nach gründlichem Überlegen für mich selber entschieden dass ich eingeweiht genug bin...(für jetzt zumindest)


...nicht so im ordnungsgemäss strukturierten Sinne wie frühere Einweihungswege
...nicht in dem Sinne dass man glaubt alle Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben
...nicht dass man glaubt jeden bekehren zu können oder müssen...

auf jeden Fall mit hohen Höhen und tiefen Zweifeln...


und doch...
nun in beinahe neun Jahren der kleineren Einweihungen so viele unterschiedliche Erfahrungen machen zu dürfen und diesen nun mehr vertrauen zu können als allen rein materialistischen Gedankengebilden.

Es ist eine interessante Reise gewesen...
und nun, wo ich zurückblicke finde ich Ruhe und vieles macht Sinn.

Wie habe ich mich doch gesträubt gegen all dieses Neue/Andere (was doch längst in mir war), hab es bekämpft wie der Teufel das Weihwasser...
und nun will ich nicht mehr kämpfen...
es ist okay...
will in gespannter Freude sein was die Zunkunft bringt...

ob nun in materialisierter Form oder geistig-spirituell.
Warum unbedingt eine innere-äussere Trennung vollziehen ?

:)
 
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Ein paar Bücher, die ich unbedingt empfehlen kann sind von Malidoma Patrice Somé:

Vom Geist Afrikas. Das Leben eines afrikanischen Schamanen Diederichs Gelbe Reihe 1994/ Hugendubel 2004
##Die Weisheit Afrikas. Rituale, Natur und der Sinn des Lebens Diederichs / Hugendubel 2001
##Die Kraft des Rituals. Afrikanische Traditionen für die westliche Welt Diederichs
##Of Water and Spirit: Ritual, Magic and Initiation in the Life of an African Shaman New York: Tarcher/Putnam.
##Ritual: Power, Healing and Community Portland, OR: Swan and Raven.
##The Healing Wisdom of Africa: Finding Life Purpose Through Nature, Ritual, and Community New York: Tarcher/Putnam.

Auszug aus einem Interview
Aber nicht in meiner Heimat, und das ist sehr schade. Denn
ich bin durch alle Initiationen durchgegangen und habe erfahren, wie wichtig
und wertvoll sie sind. Sie sind ein Teil jenes Stoffes, der die Kultur und Dinge wie Erwachsensein, Zugehörigkeit oder Identität zusammenhält.

Und Initiationen geben einem Menschen auch das Gefühl,
eine Aufgabe zu haben, ein Geschenk für das Dorf, für die Familie zu sein.
Ich habe festgestellt, dass jene, die sich nicht initiieren ließen, sich selbst auch
oft nicht als Geschenk gesehen haben.
Dieses Lebensgefühl kommt jenem der Menschen im Westen sehr nahe: Man
geht in die Schule und lässt sich ausbilden.
Aber nicht dazu, um ein Teil dieser Welt zu werden, sondern um einen Job
zu kriegen, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erlernen im Interesse mancher Konzerne, die ihm dann den Job geben.
Aber unter dieser Oberflräche ist wenig Substanz.


Frage: Lässt sich an dieser Entwicklung etwas ändern?

Somé: Ich habe auf vielen Seminaren in Europa und Amerika festgestellt, dass
es einen großen Hunger nach ursprünglicher Weisheit gibt. Aber es scheint so,
als müsse man erst alles verlieren, bevordas Bedürfnis danach wieder erwacht.

Und Afrika scheint sich in diese Richtung zu entwickeln. Ich habe manchmal sogar das Gefühl, was immer ich auch tue, ich kann es nicht verhindern, dass dieses Wissen verschwindet. Und erst wenn esverschwunden ist, löst es eine Art existenzieller Krise aus. Was dann dazu führt, dass man wieder dort zu graben beginnt, wo man die ursprüngliche Kultur begraben hat.

Ich sehe im Westen überall schon diese Sehnsucht nach Verbindung
mit der Natur, Ritualen, Bewusstheit.

Frage: Und wo beginnt man zu graben, wenn, wie im Westen, diese Traditionen schon seit Jahrtausenden verschwunden sind?

Somé: Ja, das ist ein großes Problem. Und ich hoffe, in Afrika dauert es nicht
tausend Jahre, bis man wieder zu graben beginnt. Aber was Europa betrifft,
so sehe ich, dass hier das Bedürfnis, sich wieder mit altem Wissen zu verbinden, exponentiell steigt. Und was ich noch sehe, ist, dass die ursprünglichen Traditionen weltweit gar nicht so unterschiedlich sind.

Der Unterschied besteht oft nur in der Umwelt oder der Choreographie. In fast allen Kulturen findet man zum Beispiel Visionssuchen. Es gibt da eine Gemeinsamkeit.

Frage: Einen Samen, den man hier pflanzen könnte?

Somé: Ja, solange es nicht ein Import an Ritualen ist. Es müsste mehr so sein, dass man den Samen der Energie präsentiert, die schon hier ist. Man kann nicht etwas woanders hin verpanzen und glauben, dass es dort so sein wird wie an dem Ort, von dem es kommt.

Frage: Was bräuchte es für einen Neubeginn?

Somé: Die Sehnsucht danach.

Malidoma Patrice Somé
ist ein in den Traditionen seines Stammes, der
Dagara, initiierter Schamane und Ältester.
Als kleiner Junge wurde er in den frühen
sechziger Jahren von einem französischen
Missionar entführt. Dieser steckte ihn in ein
Jesuitenseminar, ein Schicksal, das Somé mit
Tausenden Afrikanern teilt. Das Ziel der Jesuiten
war es damals, eine „Eingeborenen-
Missionstruppe“ aufzustellen, um ein Volk
zu bekehren, das der kolonialen Ünterdrückung
der Franzosen und damit auch ihrer
ideologischen Botschaft längst überdrüssig
geworden war. Die folgenden fünfzehn
Jahre verbrachte Malidoma Somé in einem
Internat, weit weg von seiner Familie.
„Im Alter von zwanzig Jahren“, so schreibt
er in seinem autobiograschen Buch `Vom
Geist Afrikas´, „riss ich aus und ging zu
meinem Volk zurück, musste aber feststellen,
dass ich nicht mehr in die Stammesgemeinschaft
passte. Ich riskierte mein Leben
und unterzog mich der Dagara-Initiation,
um wieder in mein Volk aufgenommen zu
werden. Während dieses wochenlangen
Rituals wurde ich, so gut es ging, in die mir
angestammte Wirklichkeit reintegriert.
Aber niemals konnte ich die Spuren meiner
westlichen Ausbildung abstreifen. Ich
bin also ein Bürger zweier Welten und versuche
in beiden zu Hause zu sein – gewiß
keine leichte Aufgabe.“
In seiner Sprache bedeutet sein Name Malidoma:
„Sei ein Freund den Fremden und
dem Feind“. Bei den Dagara ist der Name
eines Menschen auch mit seinem Schicksal
verbunden. Und so wird Malidoma nur
kurze Zeit nach seiner Initiation von den Ältesten
seines Stammes aufgefordert, in die
Welt der Weißen zurückzukehren, um später
einmal als „Kulturbotschafter“ zwischen
beiden Welten vermitteln zu können.
Seine akademische Karriere führte Somé
über die Pariser Sorbonne und die Bostoner
Brandeis University zu einer Professur in Kulturwissenschaft
an der Michigan State University.
Heute widmet er sich ganz der Aufgabe,
Menschen der westlichen Länder die
Welt des Rituals zugänglich zu machen. Er
lebt als Lehrender und Autor in Kalifornien/
USA sowie in seiner Heimat Burkina Faso.
 
ich bin
und das ist gut so
ich freu mich mittlerweile immer öfter drüber
und ich wünsche jedem anderem auch
dass er sein leben so erfährt
egal wieviel einweihungen oder erfahrungen er dafür auch immer brauchen mag
eins ist sicher
mit jedem tag wird das leben wertvoller
und bewusstseinsmässig bekommt man immer mehr die kleinen dinge mit
die einem das eine licht näherbringen
und dann..wirds ewig --dieses leben:)
 
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und das ist gut so
ich freu mich mittlerweile immer öfter drüber
und ich wünsche jedem anderem auch
dass er sein leben so erfährt
egal wieviel einweihungen oder erfahrungen er dafür auch immer brauchen mag
eins ist sicher
mit jedem tag wird das leben wertvoller
und bewusstseinsmässig bekommt man immer mehr die kleinen dinge mit
die einem das eine licht näherbringen
und dann..wirds ewig --dieses leben:)

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