Einst

boddhisattva78

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16. Juni 2004
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Einst

Regen plätschert
aufs verdorrte Gras
das einst grün
die Sonnenstrahlen aß

Der Frühling huldigt
der Sommer grinst
ein kaltes Weiß
ist Herbstes Kind

Das Vöglein schwang
empor, grazil
des Windes müd’
die Feder fiel

Eine Träne sinkt
am Wegesrand
zu Boden lautlos
und verschwand

Der Mond in Anmut
sich tanzend dreht
im neuen Glanze
untergeht

Wellen schlagen
ins Land voll Glück
bis Ebbe zwingt
das Nass zurück

Eine Stimme lieblich
sang und summte
zum Lied der Herzen
und verstummte

und der Regen plätschert
aufs verdorrte Gras
das einst grün
die Sonnenstrahlen aß


boddhi
 
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