In der Wirklichkeit, im ewigen Jetzt, hat dieses 'Etwas', das im Grunde Wir sind, & das man Gott nennt,
nie Erfahrung gewonnen,
denn 'Es' war immer schon vollkommen & 'Es' wird immer vollkommen sein!
'Es' hat keine Anfang & kein Ende.
Weil 'Es' ewig in absoluter Glückseligkeit lebt.
Die Wirklichkeit (das ewige Jetzt) ist mit Logik nicht zu erklären!
Weil 'Es' unlogisch ist!
Innerhalb der Illusion, in der wir leben,
ist es nur extrem schwer vorstellbar, & kann nicht mit wenigen Worten erklärt werden.
Das stellt lediglich eine Zusammenfassung von einer Flut von unbegründeten Glaubenssätzen dar, die nicht nachvollziehbar sind, weil sie von der Autorin nicht ausreichend bedacht und durchdacht sind. Schon der erste, recht lange Satz ist völlig unverständlich und erinnert vielmehr an ein wirres und zusammenhangloses Träumen, ausgerichtet nach persönlichen Wunschvorstellungen:
In der Wirklichkeit, im ewigen Jetzt, hat dieses 'Etwas', das im Grunde Wir sind, & das man Gott nennt,
nie Erfahrung gewonnen,
denn 'Es' war immer schon vollkommen & 'Es' wird immer vollkommen sein!
'Es' hat keine Anfang & kein Ende.
Schon allein die Länge des Satzes lässt gar nicht die Gedanken des Lesers zur Ruhe kommen, wodurch er über das Ausgesagte nachdenken könnte. Lange und geschachtelte Sätze sind eine Kunst für sich und bedürfen umso mehr des sinnvollen und nachdenkbaren Zusammenhangs, der komplett fehlt.
Bereits die Gleichsetzung von "Wirklichkeit" und einem "ewigen Jetzt" begründet sich nicht und ist aus sich selbst heraus nicht verstehbar:
In der Wirklichkeit, im ewigen Jetzt,
Was nach dem Verständnis unserer Sprache als "Wirklichkeit" bezeichnet wird, ist kein Ewiges, sondern endet mit dem Tod, während wieder andere von der "Wirklichkeit" als Illusion sprechen, worauf die Autorin überhaupt nicht eingeht, obwohl dieser Aspekt als bekannt vorauszusetzen ist.
Später erst wird behauptet, ohne - wie üblich - eine Begründung dafür vorzulegen, das "Es" oder das "Etwas", das die Autorin willkürlich als "Wir" und als "Gott" bezeichnet, und vom letzteren willkürlich behauptet, man würde es als "Gott" bezeichnen, dass das "Es" keinen Anfang und kein Ende hätte.
Und schließlich kommt der Versuch, die Zusammenhanglosen Behauptungen durch weitere zusammenhanglose Behauptungen abzusichern:
Die Wirklichkeit (das ewige Jetzt) ist mit Logik nicht zu erklären!
Weil 'Es' unlogisch ist!
Innerhalb der Illusion, in der wir leben,
ist es nur extrem schwer vorstellbar, & kann nicht mit wenigen Worten erklärt werden.
Und am Schluss ist das, was am Anfang noch als "Wirklichkeit" bezeichnet wurde, plötzlich "Illusion":
Innerhalb der Illusion, in der wir leben,
Ein weiterer Versuch der Absicherung ist der Hinweis, die angebliche "Illusion", in der wir leben würden, sei nur "extrem schwer vorstellbar" und könne mit wenigen Worten nicht erklärt werden:
Innerhalb der Illusion, in der wir leben,
ist es nur extrem schwer vorstellbar, & kann nicht mit wenigen Worten erklärt werden.
Stattdessen wird eine wirre Predigt gehalten, die nicht bereit ist, ihre Behauptungen verständlich zu erklären. Stattdessen will die Autorin vielmehr wie eine autoritäre, vom Himmel gesandte Göttin wirken, die Blindgläubige sucht, um ihre Eitelkeit befriedigt zu wissen.