Einsatz von Siddhi Kräften als Hemmnis auf dem Weg zu Gott?

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1. Wieso gibt man damit an, wenn man etwas während der Meditation erlebt hat und davon erzählt :confused:

Viele schreiben über ihre meditativen Erlebnisse. Selbst Jesus, Yogananda, Mohammed und wie sie alle heißen mögen, berichten davon.

2. Was hat das damit zu tun, wenn der Meister stirbt :confused:

Ist dann alles vorbei :confused:

Meist gibt es einen Nachfolgemeister. :rolleyes:
 
1. Wieso gibt man damit an, wenn man etwas während der Meditation erlebt hat und davon erzählt :confused:

Viele schreiben über ihre meditativen Erlebnisse. Selbst Jesus, Yogananda, Mohammed und wie sie alle heißen mögen, berichten davon.

2. Was hat das damit zu tun, wenn der Meister stirbt :confused:

Ist dann alles vorbei :confused:

Meist gibt es einen Nachfolgemeister. :rolleyes:

ich frage mich langsam, weshalb Du mich jeden zweiten Tag etwas fragst....
Ist doch egal weshalb das bei mir so und so ist.
..ich hab alles dazu gesagt...:)
 
Hallo.
Ich möchte zum Theme zurückkommen.

Meine Frage, da dieses Thema in Gesprächsrunden sowie Büchern aufkommt. Es heißt, dass der Einsatz von Kräften aus dem Bereich Siddhi widerrum Karma ansammelt und das praktizieren von Siddhi Kräften (dazu fällt unter anderem beispielsweise "heilen") auf "unvollendeter Ebene" die Seele beim finden von Gott behindert. Wie seht ihr dieses Thema bzw. wer hat nähere Quellen dazu?

Hier ist eine Antwort aus der Sicht des Kundalini Tantra.

Siddhis sind psychische Kräfte, die in Deinen Chakra's latent vorhanden sind.
Diese Kräfte gelangen zuweilenh nach Aussen, aufgrund einer Durchreise des erweckten Kundalini ( das sind dann kurzzeitige Phänomene ) oder schlimmer bei einem "Steckenbleiben" des Kundalini Shakti in einem dieser Chakras.

Wenn jemand diese Kräfte erlangt, ist man versucht diese anzuwenden.
Auch wenn dieser glaubt, er setze sie für das Wohl der Menschheit ein, so dienen diese Kräfte doch nur der Stärkung des eigenen Egos.

Diese Kräfte werden diesen Menschen aufgrund des gestärkten Egos in einen Nebel von Ignoranz und Maya einhüllen und dessem Fortschritt im Wege stehen.

Karma:
Damit ist der Zusammenhang, das sogenannte "Gesetz" oder "Prinzip" zwischen Ursache und Wirkung, welches wir während unserer eigenen Evolution zu erkennen genötigt werden.
Das heisst, sofern wir an der Entwicklung unserer eigenen Evolution arbeiten.
Zum Beispiel mit Meditation, Relaxation, Yoga oder einfach mit "selbstlosen Handlungen".

Jede einzelne Handlung ist gleichzeitig Ursache und auch Wirkung.
Dieses Gesetz müssen wir unbedingt im Zusammenhang mit unserem eigenen Leben sehen und verstehen lernen.

Selbstlose, also von unserem Ego losgelöste Handlungen helfen uns, dieses "Karma" mit der Zeit zu erkennen und zu verstehen.
Der Schlüssel dazu ist die Selbstlosigkeit, womit zum unbeteiligten Beobachter seiner eigenen der Handlungen wird. Wir werden nicht mehr von unseren Handlungen beeinflusst und berührt.
Das Karma wird ausser Kraft gesetzt.
Und genau das ist das Subtile daran.

Wie kann man ohne Ego'istisch zu sein ( Selbstzweck und -Zielorientiert ) selbstlos werden um dem Karma zu entweichen '...

Die Anwort zu dieser Gretchenfrage ist:

Erst wenn Dir das Gesetz von Ursache und Wirkung klar ist, wirst Du eine Antwort finden.

Dann wird Dir auch klar werden, warum die "Seele" bei der Suchen und "dem finden zu Gott" behindert wird.

Ich empfehle die folgende Literatur:

ISBN-978-3-928831-33-8, Kundalini Tantra ( in Deutscher Sprache )

Kommt auch mal bei www . satyananda-yoga . de vorbei.

Gruss
 
1. Wieso gibt man damit an, wenn man etwas während der Meditation erlebt hat und davon erzählt :confused:


Du schweigst oder du gibst an in Form der sprechenden Worte

Eine Meditation ist nie gleich und wer es selbst nicht zum Meister schafft,
sollte schweigen, auch wenn wir es nicht verstehen können....



Viele schreiben über ihre meditativen Erlebnisse. Selbst Jesus, Yogananda, Mohammed und wie sie alle heißen mögen, berichten davon.


Das ist mal Unsinn, denn die angeführten haben
nichts mit dem zu Tun, was du Vitella vorwirfst.....

Jesus erzählte von "meditativen Erlebnissen" NUR seinen Jüngern

Yogananda wurde von seinem Meister persönlich gesandt,
Zeugnis in der westlichen Welt zu geben, da er sein größter und
Lieblingsjünger war: Sein Meister Sri Yukteswar gab ihm dies als
Aufgabe - Yogananda tat es nicht aus eigenem Bewegesgrund....



2. Was hat das damit zu tun, wenn der Meister stirbt :confused: Ist dann alles vorbei :confused:


Wenn der Meister stirbt und sein Jünger nicht
Nachfolger wird, weil ihm noch reichlich zur Meisterschaft fehlt,
bleibt im wichtigen Teil das Schweigen oder die stufe zur
Selbstmeisterschaft, doch dazu muss die Bereitschaft vorhanden sein.

Jesus selbst hatte keinen Meister, denn er war es selbst



Meist gibt es einen Nachfolgemeister. :rolleyes:

Nein, der Nachfolger gilt nicht für die persönliche
Meisterschaft, wie sie im Falle Vitellas wohl so gewesen ist,
es sei denn sie würde sich wie Irina Tweedy dazu entschließen,
selbst zu unterrichten und Jünger um sich zu scharen (Lehrlinge)

Nicht jedem ist es gegeben Meister zu werden, nicht jedem ist es gegeben
Jünger zu werden...

Wer allerdings wie Buddha seinen Weg alleine zur Meisterschaft führt,
der darf auch drüber in der eigenen Weise sprechen, denn auch Buddha
hatte keinen persönlichen Meister....
 
Riddhis und Siddhis sind ja nichts anderes das, was wir im Westen als "okkulte Kräfte" bezeichnen, also verborgene, in uns schlummernde Fähigkeiten. Die sind nicht von Haus aus schlecht, nur ist der Umgang mit ihnen relativ schwierig. Es haben ja schon andere hier geschrieben, dass sie das Ego aufblähen. In der Regel ist mit solchen Fähigkeiten auch die Möglichkeit verbunden besondere Macht über andere Menschen auszuüben, sie zu kontrollieren ... damit man die eigenen Interessen gegenüber diesen Menschen durchsetzen kann!

Lt. Max Weber bedeutet Macht, den eigenen Willen, auch gegen Widerstand durchzusetzen, und okkulte Kräfte geben einem ungeahnte Möglichkeiten dazu. Der Mensch ist in diesem irdischen Umfeld in einer sehr schwierigen Situation und immer wieder mit Hilflosigkeit konfrontiert. Und so erfindet irgendwelche Gründe, die den Einsatz von Gewalt rechtfertigen. Er belügt sich selbst.

Macht/Gewalt ist die eine Seite und es gibt Menschen, die mit diesem Extrem konfrontiert werden. Die andere Seite, die mir einfällt ist, dass sich der Mensch durch den Ausbau seiner okkulten Fähigkeiten irgendwie eine besondere Aufmerksamkeit, Bewunderung und Zuwendung von anderen Menschen erwartet. Im Endeffekt ist es ein Schrei nach Liebe, weil dieses Verlangen ganz tief in unserer Seele schlummert. Es ist eigentlich ein Weckruf der Seele, der uns zum Weitergehen bewegen soll ...

Aber was passiert bei den Riddhis und Siddhis? Sie werden zu einem Gottersatz. Wir wollen damit unser Verlangen nach Liebe stillen. Was diese Ersatzprodukte betrifft sind wir sowieso recht kreativ. Das Problem ist nur, dass unsere Zeit - übrigens das Kostbarste was wir im Leben mitbekommen haben - stark begrenzt verfügbar ist. Und wofür wir unsere zeitlichen Ressourcen einsetzen beeinflusst unseren Weg und unsere Zukunft sehr stark.

lg
Topper
 
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