einsamkeit

[Anni]

"nicht so flüssig geschrieben" ?! - das liess sich mehr als flüssig lesen

Du wirst deine Einsamkeit nicht wegkriegen - die geht, wenn sie geht. Mach dir kein Kopf. Ich kann zwar mitfühlen und habe absolute Verständnis für deine Lage - aber da kann weder die Welt, noch du (ist sowieso das gleiche) etwas dafür. Shit häppens.

...ich finde das nicht ganz unstimmig. Ich glaube hier ist gemeint, dass die Einsamkeit geht wenn sie gehen soll. Wenn dieser Zeitpunkt aber noch nicht gekommen ist kann man sich auf den Kopf stellen und alles versuchen - es wird nicht viel bewirken (so meine Empfindung). Und wirklich einsam sind wir ja nie - würden wir uns in unserem Leben absolut integriert fühlen bzw. in unserer Aufgabe angekommen sein, wäre dieses Gefühl gar nicht da. Hmm, da beantwortet sich für mich selbst grad einiges...

 

[birgit1]

ich habe mir nicht hilfe erwartet nur jemanden dem ich sagen kann einfach nur so

liebe larenta,

ich weiß, dass du dir keine Hilfe erwartest, du brauchst dich auch für nichts zu rechtfertigen....

du hast jedoch die Kraft gefunden, dich hier mitzuteilen, das finde ich einen ersten Schritt in eine positive Richtung..

das ist ein Hilferuf deiner Seele, du willst etwas anders haben und schaffst es allein nicht....

ich kann nur sagen, stell dir in einer ruhigen Weile deine Zukunft vor, was fehlt dir und was wünschst du dir vom Leben?

hast du Freunde, mit denen du darüber sprechen kannst, die dich aufbauen und auch mal aus deiner gewohnten Struktur herausholen?

das wäre ein guter Ansatz, heraus aus den vier Wänden und das tun, was dir Freude bereitet, dich zu unterhalten, raus aus dem Alltagstrott, lachen und genießen...

das ist abschalten, sich wohlfühlen, auch erfahren, was tut dir gut und was nicht....

gib dich nicht der Resignation hin, niemand hilft dir, wenn du nicht selber dazu bereit bist.....

ich weiß, du hast wenig Kraft, stehst nahe der Depression, aber denk immer daran, du bist für dich allein verantwortlich und kannst noch immer wählen, ob du leidest oder glücklich bist....

lass nicht deinen Mann entscheiden, ob es dir gut geht oder nicht......

alles Gute und viel Kraft für dich.... Birgit

 

[larenata]

Hallo LaRenata,

Ich habe nicht alle Beiträge gelesen, denn meine Zeit heute ist etwas knapp. Normalerweise antworte ich dann auch nicht, doch ich habe einfach das Gefühl Dir ein paar Zeilen zu schreiben - und ich muss nicht die anderen Beiträge lesen, weil ich meine eigenen Ansichten habe.
Warum ich Dir schreibe? Weil mich die dick hervorgehobenen Wörter in Deinem Beitrag haben aufmerksam werden lassen.

Du meinst, er wäre unfähig zu lieben und doch seid ihr 40 Jahre verheiratet?
40 Jahre ist eine halbe Ewigkeit, eine verdammt lange Zeit in der sich Vieles ereignet hat. Ihr habt gute und schlechte Zeiten miteinander verbracht, der Alltag hat sich in 40 Jahren bestimmt so richtig fest eingefahren - und doch immer noch kannst Du die guten Seiten an Deinem Partner erkennen.
In 40 Jahren verändern sich Menschen, in 10 Jahren können sich Menschen schon so durch ihre Veränderung voneinander entfernen, das sich zuvor Liebende - fremd werden!
Das wird in 40 Jahren noch extremer sein. Du hast Dich in den 40 Jahren verändert und Dein Partner auch! Auch hat sich eure Art der Liebe verändert!

Meine Meinung dazu ist, ich glaube nicht das Dein Partner nicht lieben kann - ihr habt euch nur voneinander entfernt. Liegt Dir etwas an Deinem Partner, dann finde ihn --- und seine Liebe wieder, denn ich bin mir sicher, Beides ist im Alltag vorhanden!

Ich habe Trennungen hinter mir, Trennungen in denen ich geliebt habe, aber meine Partnerin meine Liebe wahrscheinlich nicht mehr erkannt hat. Ich habe Die Trennungen nie verstanden und verstehe sie auch heute noch nicht.
Es tut und tat weh, doch es nutzt nichts, ich muss die Entscheidungen meiner Partnerinnen akzeptieren.

Vielleicht ergeht es Deinem Mann so wie es mir ergangen ist? Er will Dir seine Liebe zeigen, doch Du erkennst die nicht mehr, weil ihr euch und eure Art der Liebe verändert haben.
Warum ist er nach 40 Jahren sonst immer noch mit Dir zusammen?

Ich wünsche Dir viel Verständnis - bei Deinen Entscheidungen! Lifthrasir

ich glaube das ich mich sehr verändert habe in der endwiklung er war nie ein gefühlvoller mensch doch irgend wie habe ich es früher nicht so gesehen ich war wie verblendet ich wollte ihn so sehr haben eigendlich wollte er mich nicht aber ich war sehr hartneckig heute würde ich das warscheinlich nicht so machen

 

[larenata]

Und vielleicht liegt hierin eine ansatzweise Lösung - dieses wäre der weitere Schritt: Du mußt aktiv werden, denn sonst ändert sich nichts ! Eine kleine räumliche Trennung hilft einem manchmal, den Kopf etwas frei zu bekommen, um richtig nachdenken zu können und zum anderen können beide dann feststellen, ob etwas fehlt und was - sich manchmal etwas rar machen - d.h. nicht 24 Std. zur Verfügung stehen, sondern eigenen Interessen folgen, kann das Interesse wieder etwas schüren

Dir alles Liebe

ich war schon einige male im krankenhaus oder auf einer kur eine längere zeid habe nie gehört das er mich vermisst und nach sovielen jahren habe ich keine kraft was neues anzufangen ich wollte mich auch nur ein wennig ausjamern weil ich solch keinen habe

 

[Fingerfraktur]

ich habe mir nicht hilfe erwartet nur jemanden dem ich sagen kann einfach nur so

dann besteht die Hilfe für dich darin, dass du dich über dein Drama mit anderen unterhalten kannst - das kann man zumindest als "auf Hilfe hoffen" bezeichnen.

Aber ich kann dich verstehen. Ein Scheissgefühl das alles. Und man kann nix machen.

 

[orion7]

man könnte eine ganze Menge machen, doch man müsste schon bei sich selbst anfangen und man müsste es auch wollen...

einen lieben Gruß Euch allen...

 

[birgit1]

man könnte eine ganze Menge machen, doch man müsste schon bei sich selbst anfangen und man müsste es auch wollen...

einen lieben Gruß Euch allen...

ja man kann viel machen...

es kostet Überwindung und Kraft, erst mal anzufangen, irgendwo zu wissen, so geht es nicht weiter.....

vor allem, wenn etwas so lange währt, herrscht viel Gewohnheit und Resigation vor, ein nicht Erkennen der eigenen Bedürfnisse, nicht zu wissen wer man eigentlich ist...

der Mann wird sich nicht ändern, er wird erst merken, dass er eine Frau hatte, wenn sie sich um sich selber kümmert und nicht mehr da ist...

so enden viele Beziehungen und Ehen, leider....

liebe Grüße..Birgit

 

[birgit1]

ich war schon einige male im krankenhaus oder auf einer kur eine längere zeid habe nie gehört das er mich vermisst und nach sovielen jahren habe ich keine kraft was neues anzufangen ich wollte mich auch nur ein wennig ausjamern weil ich solch keinen habe

meinem Gefühl nach bindest du dich an deinen Mann, indem du dein Wohlbefinden davon abhängig machst, was er von dir erwartet und ob er dich vermisst oder nicht...

du solltest anfangen, in kleinen Schritten dein Leben in die Hand zu nehmen, dich auf etwas zu besinnen, was dir Freude macht, dich selbst zu schätzen und dir Gutes zu tun...

ob er es sieht oder nicht, oder ob er dich beachtet, soll dabei nicht wichtig sein, wichtig ist deine eigene Verantwortung zu übernehmen, ob es DIR gut geht oder nicht...

vielleicht kannst du deinen Mann aus der Reserve locken, wenn du ihm selbstbewusst begegnest, Stärke ausstrahlst, das kannst du nur, wenn du dich auch so fühlst...

ein neues Outfit, usw....


lg Birgit

 

[larenata]

...ich finde das nicht ganz unstimmig. Ich glaube hier ist gemeint, dass die Einsamkeit geht wenn sie gehen soll. Wenn dieser Zeitpunkt aber noch nicht gekommen ist kann man sich auf den Kopf stellen und alles versuchen - es wird nicht viel bewirken (so meine Empfindung). Und wirklich einsam sind wir ja nie - würden wir uns in unserem Leben absolut integriert fühlen bzw. in unserer Aufgabe angekommen sein, wäre dieses Gefühl gar nicht da. Hmm, da beantwortet sich für mich selbst grad einiges...

das buch von neale donald walsch ich bin das licht geht es darum das wir uns das leben hier auf erden ausgesucht haben zum lehrnen allso ist mein mann mein lehrnpartner für mich naja das wissen darum und damit leben sieht schon anders aus und 40 jahre ist eine lange zeid schön das ihr so viele andwortet soviel aufmersamkeid bin ich nicht wewohnt danke auch für die rechtschreibfehler die ihr ertragen müßt

 

[larenata]

ja man kann viel machen...

es kostet Überwindung und Kraft, erst mal anzufangen, irgendwo zu wissen, so geht es nicht weiter.....

vor allem, wenn etwas so lange währt, herrscht viel Gewohnheit und Resigation vor, ein nicht Erkennen der eigenen Bedürfnisse, nicht zu wissen wer man eigentlich ist...

der Mann wird sich nicht ändern, er wird erst merken, dass er eine Frau hatte, wenn sie sich um sich selber kümmert und nicht mehr da ist...

so enden viele Beziehungen und Ehen, leider....

liebe Grüße..Birgit

hallo mir ist bewust das ich mich ändern muß kein anderer wirt es tuhen nur weil ich es mir wünsche habe lange jahre gebraucht um zu erkennen das man keinen menschen ändern kann und trotzdem das man das weiß kann ich schwer damit umgehen