Einsam leben

Die Zeit kommt schon noch,wo du allein sein wirst.Allein und einsam wie viele alte Menschen in ihren Wohnungen.
Der Mensch ist ein Herdentier,alleine verkommt er.
Wir brauchen die Ansprache .Aber so eine kleine Auszeit von ein paar Tagen oder Wochen könnte ich mir schon vorstellen.Servus
 
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Wenn Du in der Einsamkeit leben möchtest, stellt sich schon die Frage wie Du an Munition für deine Flinte kommen willst.



Am besten besorge ich mir einen Karabiner, keine Schrotflinte... größere Durchschlagskraft, größere Reichweite.



"Patronen" sind überall in der Natur zu finden. Von daher relativ unproblematisch. Zur Not nehme ich Eicheln.

Ne, im Ernst, dann gehe ich eben ein Mal im Jahr in eine Stadt, um mir Patronen zu besorgen.
Es gibt Indianer, die gehen ein Mal im Jahr 1000km in die nächste Stadt, nur um Pulver und Patronen zu beschaffen.



Nachdem Du herausgefunden hast wie man einen Tierdarm in eine Bogensehne verwandelt, kannst Du dann auf Pfeil und Bogen umsteigen.



Ich habe auch schon daran gedacht, einen Bogen zu basteln... das wäre aber in der heutigen Zeit uneffektiv.

Zuerst müsste ich den Bogen basteln. Das hieße, ich müsste aus Holz die Bogenform schnitzen. Schade, dass ich davon relativ wenig Ahnung habe.

Sobald ich einen Bogen gebastelt habe, muss ich ja auch noch passende Pfeile schnitzen.

Apropos, Tierdarm in eine Bogensehne verwandeln? Da müsste ich ja zaubern können, hehe. Ne, da nehme ich lieber die Beinsehnen eines Hammels oder ähnlichen Tieres... an die gelange ich auch leichter als an einen Tierdarm.
Ich brauche dazu ja noch eine passende lange Sehne. Und gut geschnitzte Pfeile. Außerdem brauche ich noch spezielle Pfeilspitze aus Metall, sonst piekse ich den Elch ja nur...

Dann brauche ich noch viel Kraft, um den Bogen zu spannen.

Außerdem, wie will ich mich mit einem Bogen z.B. gegen ein Wolfsrudel verteidigen?



Natürlich immer unter der Voraussetzung das Du vorher nicht verhungert bist, oder dir eine Verletzung zugezogen hast.



Tja, ich muss eben auf mich selbst aufpassen.



Falls mir etwas Schlimmes passiert, habe ich halt Pech gehabt.

Ansonsten kann ich Heilkräuter suchen gehen.


 






Am besten besorge ich mir einen Karabiner, keine Schrotflinte... größere Durchschlagskraft, größere Reichweite.



"Patronen" sind überall in der Natur zu finden. Von daher relativ unproblematisch. Zur Not nehme ich Eicheln.

Ne, im Ernst, dann gehe ich eben ein Mal im Jahr in eine Stadt, um mir Patronen zu besorgen.
Es gibt Indianer, die gehen ein Mal im Jahr 1000km in die nächste Stadt, nur um Pulver und Patronen zu beschaffen.







Ich habe auch schon daran gedacht, einen Bogen zu basteln... das wäre aber in der heutigen Zeit uneffektiv.

Zuerst müsste ich den Bogen basteln. Das hieße, ich müsste aus Holz die Bogenform schnitzen. Schade, dass ich davon relativ wenig Ahnung habe.

Sobald ich einen Bogen gebastelt habe, muss ich ja auch noch passende Pfeile schnitzen.

Apropos, Tierdarm in eine Bogensehne verwandeln? Da müsste ich ja zaubern können, hehe. Ne, da nehme ich lieber die Beinsehnen eines Hammels oder ähnlichen Tieres... an die gelange ich auch leichter als an einen Tierdarm.
Ich brauche dazu ja noch eine passende lange Sehne. Und gut geschnitzte Pfeile. Außerdem brauche ich noch spezielle Pfeilspitze aus Metall, sonst piekse ich den Elch ja nur...

Dann brauche ich noch viel Kraft, um den Bogen zu spannen.

Außerdem, wie will ich mich mit einem Bogen z.B. gegen ein Wolfsrudel verteidigen?







Tja, ich muss eben auf mich selbst aufpassen.



Falls mir etwas Schlimmes passiert, habe ich halt Pech gehabt.

Ansonsten kann ich Heilkräuter suchen gehen.



sorry....habe gerade tränen gelacht...der abend ist gerettet...danke schön...:lachen: :lachen: :lachen:
vor allem die stelle mit den eicheln...köstlich.
Alice
 
Einsam leben geht schon, wenn man drauf steht. Aber richtig einsam wird man deswegen trotzdem nie sein.

:) LG, v-p

Was is "einsam sein", objektiv betrachtet? :)

Ein Zustand der Seele, sag ich. Und den kann ich überall haben, aber das is nicht objektiv. Das is eben mein Empfinden.

Tja, und dann kommts noch drauf an ob man sich gut dabei fühlt oder nicht, weil für viele is Einsamkeit ja auch schmerzhaft und viele wollen auch "den Einsamen" retten. Der wahrhaft gerne auch die Einsamkeit liebt, muss immer drauf achten, dass sie nicht sichtbar wird, für seine Mitmenschen.

Unabhängig is was anderes und hat mit einsamkeit nix zu tun. Unabhängig werde ich nie sein. Auch als Eremit im Wald muss ich mich zu Lebzeiten mit der Natur arrangieren. Und als Großstadteremit muss ich mich eben mit diesem Betondschungel hier rumschlagen. Als Eremit im Wald brauch ich vielleicht meinen Eremitenbruder, der mir die Erde draufschaufelt, wenn ich mich zum sterben in die selbstausgehobene Grube leg, oder ich leg mich einfach so zu einem Baum und wart bis ich absterbe, dann brauch ich zumindest die Geier und das Gewürm. Oder ich brauch einen, der das Feuer anzündet, wenn ich Feuerbestattung wünsche. Und hier im Betondschungel brauch ich die Leut von der Bestattung. Ghupft wie ghatscht. (Gesprungen wie gegangen :)) Man braucht immer etwas, jemanden anderen als das ICH. Man braucht immer ein Nicht-ICH. Vom geboren werden bis zum Absterben, im Wald und auf der Heide und auch im schönen Wien. 1 ICH allein kann gar nix. Das 1 ICH is ein Witz. Das könnt nichtmal schöne, bunte Bilderl machen, wenns Kodak nicht gäb. Mein Leben wäre völlig ohne Sinn. Daher ergeht mein Dank an dieser Stelle an die Entwickler der digitalen Telefonie und überhaupt bin ich voll Dankbarkeit: Mama, Papa .... meinen Versuchern und Rettern .... meinen Opfern und Tätern ..... der Kassierin im Pennymarkt, euch allen sei hier Dank gesagt :guru:

Aber die mir innewohnende Einsamkeit vertreibt ihr mir nicht, die wenigen Momente, wo ich mit meinem Papa im Himmel reden kann, sonst gibst eine Streicheleinheit für den Popek :nudelwalk

:liebe1:
 
lieber hurz, (die auflösung)

all - ein sein bedeutet eins sein mit dem all: der zustand der "aufgestiegenen meister" und erlochteten wesen... dieser zustand is nur in der nutur und im verbundenheit mit ihm zu erfahren, nie in der grosstadt... so leid es mir tut die sagen zu müssen du bist einsam aber nict allein...

sahalom,


shimon1838
 
lieber hurz, (die auflösung)

all - ein sein bedeutet eins sein mit dem all: der zustand der "aufgestiegenen meister" und erlochteten wesen... dieser zustand is nur in der nutur und im verbundenheit mit ihm zu erfahren, nie in der grosstadt... so leid es mir tut die sagen zu müssen du bist einsam aber nict allein...

sahalom,


shimon1838

Du regst mich an zur Stadtflucht :) und sprichst von erleuchteten Meistern. Wir müssen Obacht geben, dass wir nicht wegen O.T. verbanned werden, wenn wir im Forum für Gesellschaft und Politik von erleuchteten Meistern und einfachen Mönchen reden :clown:

... oder diese reden lassen, in unserer Predigt des Tages:

:banane: Erhebet die Herzen.

Raschel, Rumpel, Schepper, Klirr ...... :weihna1

Wir haben sie beim Herrn. :welle:

So will ich denn meiner keimenden Stadtflucht begegnen und den Tag freudig beginnen mit einem Auszug aus dem Traktat Nr. 6; von der Abgeschiedenheit und vom Besitzen Gottes:

Eckehart/Predigten und Traktate schrieb:
Ich wurde gefragt ...

manche Leute zögen sich sich streng von den Menschen zurück und wären immerzu gern allein, und daran läge ihr Friede und daran, daß sie in der Kirche wären ...

... ob dies das Beste wäre?

Da sagte ich:

"Nein! Und gib acht warum.

Mit wem es recht steht, wahrlich, dem ist`s an allen Stätten und unter allen Leuten recht. Mit wem es aber unrecht steht, für den ists an allen Stätten und unter allen Leuten unrecht. Wer aber recht daran ist, der hat Gott (Das All) in Wahrheit bei sich; wer aber Gott recht in Wahrheit hat, der hat ihn an allen stätten und auf der Strasse und bei den Leuten ebensogut wie in der Kirche oder in der Einöde oder in der Zelle; wenn anders? er ihn recht und nur ihn hat, so kann einen solchen Menschen niemand behindern.

Warum?

Weil er einzig Gott hat und es nur auf Gott absieht und Alle Dinge ihm lauter Gott werden. Ein solcher Mensch trägt Gott in allen seinen Werken und an allen Stätten und alle Werke dieses Menschen wirkt allein Gott; denn wer das Werk verursacht, dem gehört das Werk eigentlicher und wahrhaftiger als dem, der das Werk verrichtet.

Haben wir also lauter und allein Gott im Auge, wahrlich, so muß er unsere Werke wirken, und an allen seinen Werken vermag ihn niemand zu hindern, keine Menge und keine Stätte. so kann also diesen Menschen niemand behindern, denn er erstrebt und sucht nichts (aus seinem Eigenwill heraus) und es schmeckt ihm nichts als Gott; denn der wird mit dem Menschen in allem seinem Streben vereint. Und so wie Gott keine Mannigfaltigkeit zu zerstreuen vermag, so auch kann diesen Menschen nichts zerstreuen und vermannigfaltigen, denn er ist eins in jenem Einen in dem alle Mannigfaltigkeit Eins und eine Nicht-Mannigfaltigkeit ist ...... Wer diese Rede nicht versteht, der bekümmere sein Herz nicht darum ... M.E.

Aus dem Mittelhochdeutsch übersetzte Version.

Und wer Lust hat, singt mit mir und Herrn Bruce Low noch schnell ein Kirchenliederl, weils so schön is und der GemEINsamkeit dienlich ist, denn wie wir hier ganz deutlich sehen können, ist die Einsamkeit nicht zu vertreiben. Auch aus dem Wort "gemeinsam" nicht, auch gemeinsam sind wir einsam.:liebe1:

Begrüßen wir also herrn Bruce Low und danken ihm für das lustige Kirchenliederl, das er uns da mitgebracht hat. Natürlich nur wer will.

:gitarre:....... :drums:

Noah found grace in the eyes of the lord,
Noah found grace in the eyes of the lord,
Noah found grace in the eyes of the lord,
and he landed high and dry.

Der Herr sah hinab und sprach "Es ist zu dumm!
Ich schuf die Menschen, doch ich weiß nicht mehr warum.
Seit dem ersten Tag gibt's Kriege nur und Mord.
Ich schick ein bißchen Wasser und ich spül sie alle fort."
Der Herr stieg hinab und als er auf die Erde kam,
da sah er Papa Noah, der sich ordentlich benam.
So steht's geschrieben, so lesen wir es gern.
Noah fand Gnade for den Augen des Herrn.

Noah found grace in the eyes of the lord,
Noah found grace in the eyes of the lord,
Noah found grace in the eyes of the lord,
and he landed high and dry.

Der Herr sprach: "Noah, es kommt jetzt eine Flut.
Zieh die Jacke aus, setze ab den Hut!
Nimm dir eine Axt, fang unverzüglich an,
hol Sem, Ham und Japhet und bau dir einen Kahn!"
Noah sprach: "Herr, ich glaub das kann ich nicht!"
Der Herr sprach: "Noah, mach kein störrisches Gesicht!
Du weißt nie, was du kannst, bevor du es versuchst.
Jetzt geh und hole Bauholz! (auch wenn du leise fluchst)"

Noah found grace in the eyes of the lord,
Noah found grace in the eyes of the lord,
Noah found grace in the eyes of the lord,
and he landed high and dry.

Noah rief: "Herr, da ist sie: Groß und schön!"
Der Herr sprach: "Noah, es wird Zeit an Bord zu gehn.
Nimm von jedem Tier ein Paar, ohne Makel und gesund,
und Frau Noah und die Kinder und die Katze und den Hund."
Noah sprach: "Herr, es fängt zu regnen an."
Der Herr sprach: "Noah, bring die Tiere in den Kahn!"
Noah schrie: "Herr, es gießt in Strömen hier!"
Der Herr sprach: "Noah, hurry up, und schließ die Tür!"

Noah found grace in the eyes of the lord,
Noah found grace in the eyes of the lord,
Noah found grace in the eyes of the lord,
and he landed high and dry.

Die Arche stieg auf den Fluten empor,
und nach 40 Tagen schaute Noah durch das Tor.
Er sprach "Herr, wo sind wir, ich hab das Schaukeln satt!"
Der Herr sprach: "Du sitzt auf dem Berge Ararat!"
Noah rief: "Herr, die Wasser rinnen fort"
Der Herr sprach: "Noah, sie den Regenbogen dort,
bring alle Tiere und Menschen ans Licht,
seid fruchtbar und mehrt euch und reizt mich nicht!"

Noah found grace in the eyes of the lord,
Noah found grace in the eyes of the lord,
Noah found grace in the eyes of the lord,
and he landed high and dry.


Schönen Tag :banane:
 


Wozu verteidigen? Freunde dich mit ihnen an. Und wenn sie nicht wollen, na mei .... dann gehst du eben ein, als Glied in die Nahrungskette :weihna1



Schöne Idee... aber ich bin nicht der, der mit den Wölfen tanzen will, sondern möchte lieber nur der "einsame Wolf" sein.


Nebenbei bemerkt, stünde dieser utopischen Freundschaft mein unwolfiger Körpergeruch im Weg. Sie würden mich niemals oder erst sehr spät als ihresgleichen akzeptieren, sobald ich kaum mehr wie ein Mensch rieche.


Außerdem habe ich wohl kaum besonders große Lust, im Magen der Wölfe zu landen - da greif ich lieber zum Gewehr und treib sie in die Flucht.
Oder schieße einen von den Wölfen ab, falls ich gerade neue Felle benötige.





all - ein sein bedeutet eins sein mit dem all: der zustand der "aufgestiegenen meister" und erlochteten wesen... dieser zustand is nur in der nutur und im verbundenheit mit ihm zu erfahren, nie in der grosstadt... so leid es mir tut die sagen zu müssen du bist einsam aber nict allein...



Hätte ich den Thread-Titel "Allein leben" genannt, hätte der Leser schmunzeln müssen. Denn allein lebt er ja schon, wer sonst lebt für ihn sein Leben?

Außer natürlich er hält "allein" für das Gleiche wie "einsam".




Ich glaube, ich muss auch hierzu meinen Senf geben...

Weil anscheinend viele sich auf das englische Wörtchen "alone" beziehen, habe ich mich etwas näher damit befasst.

Ich würde im Generellen, nicht nur in Bezug auf "alone", eine striktere Unterscheidung zwischen dem Englischen und dem Deutschen machen...



Ich habe mich dazu ein bisschen informiert:
"alone" kann laut leo.dict.org sowohl "allein" im deutschen Sinne als auch "einsam" bedeuten. Möchte man explizit Einsamkeit ausdrücken, spricht man eher von "lonely", was von "lone" - einsam, einzig - bedeutet.
Gut, ist wahrscheinlich auch Definitionssache, was genau man damit ausdrücken möchte. Für viele hat das Wörtchen "Einsamkeit" einen negativen Beigeschmack, obwohl es im Grunde wirklich nur bedeutet, dass man einsam, einzig und allein auf sich gestellt lebt. Einsamkeit ist das Gegenteil von Gesellschaft, nämlich keine Gesellschaft.



Ich sehe das so, möglicherweise auch etwas philosophisch betrachtet:

Wir kommen alleine auf die Welt und bleiben es auch ein Leben lang.
Das heißt, jeder ist im Grunde allein, denn kein anderer kann dessen Lebensweg für ihn gehen.
Alleinsein kennt jeder von uns, es ist in uns, es unterscheidet uns von anderen.
So oder so, jeder von uns ist allein.



Egal ob einer einsam ist oder nicht, er ist immer allein.

Doch Alleinsein heißt etwas anderes als Einsam sein.




Einsamkeit ist selten, aber es muss sie geben. Die meisten von uns werden in der Gesellschaft geboren und leben in ihr, was das Gegenteil von einsam ist.



Ob im Dorf oder in der Großstadt, ich bin dort wohl kaum einsam.

In der Großstadt bin ich wohl kaum einsam, weil immer Menschen um mich rum sind - ich bin, ob ich möchte oder nicht, ein Teil dieser großen Gesellschaft, weil sie über mich und meinen Körper verfügen können, indem sie etwa meinen Speiseplan für mich bereitstellen oder mich zu gemeinnütziger Arbeit zwingen.


Alleine ist man immer, egal ob in der Großstadt oder sonstwo. In der Großstadt könnte einem das Alleinsein wegen der großen Menschenmasse und der darausfolgenden Anonymität nur womöglich noch stärker auffallen als auf dem Lande.
Manchmal fällt es einem mehr auf, manchmal weniger.



Nochmal zur Verdeutlichung:


Auch ich kann allein sein, ich bin es sogar jederzeit... ich kann das auch noch deutlicher hervorheben, indem ich mich z.B. in meinem Zimmer einsperre: "Ich möchte jetzt mal einen Moment für mich allein sein" - Da meine ich doch kaum, dass ich jetzt einsam sein möchte.

Denn das wäre ja noch was ganz anderes... dann hätte ich auf der Stelle meine Mitgliedschaft in der jeweiligen Gesellschaft kündigen müssen und wäre ausgewandert.


Oder wenn ich sage:

"Lass mal, ich schaffe das auch alleine" - Das bedeutet ja auch nicht, dass ich den Anderen nicht als Teammitglied schätze oder gleich ganz aus dem Team austreten will.

"Lass mal, ich schaffe das auch einsam" - Das wäre definitiv ein unrealistischer Satz.
Denn damit sage ich ja wohl kaum aus, dass ich ein Mitglied des Teams bin.
Es wäre ein Widerspruch in sich.




Um noch ein Beispiel zu liefern:


Der Film "Kevin allein zu Haus" hätte schließlich eine grundverschiedene Bedeutung gehabt, hätte man ihn stattdessen "Kevin einsam zu Haus" genannt.

Man hat den Titel absichtlich so gewählt, um zu verdeutlichen, dass Kevin immer noch Mitglied einer Familie (sprich Gesellschaft) ist, trotz dass sie (ausversehenerweise) ohne ihn verreiste.
Der Titel hebt also den Fakt des Alleinseins besonders hervor.

Wäre Kevin "einsam zu Haus", hätte er wohl nicht mal eine Familie oder irgendwelche Kontakte zu anderen Menschen... geschweige denn, dass er in eine große Gesellschaft wie etwa eine Großstadt eingegliedert wäre.




Ich hoffe, ich konnte damit den Unterschied zwischen "allein" und "einsam" nochmal deutlich machen.
Dass "Einsamkeit" als Wörtchen für viele einen bitteren Beigeschmack hat, lässt sich eben nicht vermeiden...




Alleine bin ich sowieso, aber zur Einsamkeit ist es noch ein gewaltiger (möglicherweise schaffbarer) Schritt, den ich zu unternehmen zumindest versuchen werde.




Mit freundlichen Grüßen,


Hurz



 
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Manchmal kann das Leben in der Großstadt schon so sein, dass man sich die Einsamkeit, die Stille wünscht, aber mir genügen dann meistens einige Tage in Abgeschiedenheit, oder eine Woche irgendwo "am Ländle", um zu wissen, dass ich gar nicht so fern jeglicher Zivilisation sein will, wie ich es mir in Zeiten des Trubels denke.
Darum würde ich dir einfach raten, dass du mal ein oder zwei Wochen Auszeit nimmst, tauche ein ins Grüne, in die Stille, suche dir Orte, wo du stundenlang wandern kannst und niemandem begegnest und dann mache die schöne Erfahrung, wie sehr du dich dann plötzlich freust, wenn du unvermutet einen Mensch irgendwo im Wald triffst, nach vielen Stunden, wo du ganz alleine mit dir und deinen Gedanken, Gefühlen warst...oder Du bemerkst, dass Du nicht mehr zurück willst, dann solltest Du es einfach versuchen. Aber einsam wirst Du dort hoffentlich nicht sein, sondern für dich und ganz bei dir und trotzdem verbunden mit dem, was jeden von ums umgibt und uns alle miteinander verbindet :liebe1:
 
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