Einmal Hölle und zurück

Gillian schrieb:
Hab ein bisschen christlichen Humor eingebracht :)


fein, humor ist gut!! :kiss4:
dann schätz ich mal, dass der atheist sich selbst rettet und der esoteriker lässt sich dann wohl von der magie retten...
vielleicht retten wir uns ja dann auch selbst? :guru:


ich frag mich eigentlich schon die ganze zeit: retten wovor!? :schaukel:

einen schönen nachmittag!!!


alles liebe
f.
 
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ich frag mich eigentlich schon die ganze zeit: retten wovor!?
Also Friedl....wirklich, vor der bösen Welt in der wir leben! Da haben wir doch alles verbockt, hmm?

Auch dir einen schönen Nachmittag :)

Lieben Gruß,
Gillian
 
Gillian schrieb:
Warnen - aufmerksam machen, ja, das ist es schon. Wenn`s nicht in Fanatismus ausartet kann man es verkraften. Mit Bibelzitaten komme ich auch garnicht. Hatten wir doch schon alles. Jeder kann sich da selbst schlau machen oder auch nicht.
Ich meine nicht dich mit den Bibelzitaten, sondern die Autorin des Artikels.
Gillian schrieb:
Ist erwiesen dass die Bibel verfälscht ist? Sind Bücher und Channels glaubwürdiger? Ich habe mich auch damit beschäftigt und gehe immer wieder auf Distanz weil ich beobachte was die Leutchen (Lichtarbeiter ;)) in anderen Foren so schreiben. Die blicken entweder nicht durch oder sie kauen nur die Texte durch um dabei sein zu können. Hat für mich auch was Sektiererisches. Du gehst anscheinend vernünftiger mit deiner Spiritualität um....aber, ausgeglichen sein ist wichtig. Zuviel skurile "Wesenheiten" sind mir suspekt. Meine Erfahrung. Und mit Magie hab ich schon garnichts am Hut.
Ja, Gillian, das ist erwiesen.
Bei diesem beruehmt beruechtigten Konzil zu Konstantinopel im 6. Jahrhundert haben die damaligen Kirchenvaeter alles aus der Bibel entfernt, was ihnen nicht passte, es ist historisch belegt.
Das sind zum Teil die apokryphen Schriften.
Der Ursprung der biblischen Schriften an sich ist umstritten. Sie wurden 3 oder 4 Jahrhunderte nach Christus in irgendwelchen Hoehlen entdeckt.
Alles sehr seltsam ;)!
Buechern und Channels glaube ich auch nicht ohne weiteres, nur, weil ich sie lese!
Mir geht es auch nicht so sehr um "glauben", sondern um erfahren.
Out of body Erlebnisse erfuhr ich, deshalb sind sie fuer mich unumstoessliche Wahrheiten, ich weiss, dass mein Koerper nur eine Huelle ist, die von meiner Seele bewohnt wird, ich habe es bewusst erlebt.
Positive Affirmationen und Formeln haben sich bestens fuer mich bewaehrt.
Alles, was mir mein warmes "Bauchgefuehl" beschert, ist fuer mich gut und richtig.
So bahne mir meinen Weg durch den Dschungel, und Wegweiser sind Intuition und Erfahrungen.
Ich stelle hier selten absolute Behauptungen auf und habe schon oft geschrieben, dass wir nicht alles verstehen und wissen (koennen).
Ich weiss zum Beispiel nicht, ob es stimmt, dass sich die Seele vorgeburtlich alles haargenau aussucht, was der Mensch dann erlebt oder erleben muss.
Was ich glaube, ist lediglich, dass wir in einem unglaublich komplexen Universum mit vielen Dimensionen (die teilweise schon wissenschaftlich belegt sind) leben, dass sich alles beeinflusst, dass wir im Urgrund "eins" sind und dass sich die Unterschiede unter den Menschen und all das Elend durch unsere unterschiedlichen Entfernungen von diesem Urgrund (man kann auch Gott sagen) erklaeren.
Ich weiss nicht, ob es Daemonen oder Teufel gibt (sagte ich schon) und auch nicht, ob die Welt bald untergeht (laut Maya Kalender).
Vielleicht ist es schon zu spaet, unser Leben auf dem Globus zu retten, vielleicht aber auch nicht.
Ich habe gelernt, im Hier und Heute zu leben und ich glaube, dass alle Religionen, Sekten usw. Erklaerungsversuche unseres gemeinsamen goettlichen Hintergrundes sind.
Ausserdem glaube ich, dass wir ein sehr begrenztes geistiges Fassungsvermoegen haben.
Dazu kommt, dass ich total fasziniert bin von spirituellen Entwicklungen. Es macht mich gluecklich zum Beispiel, dies hier zu schreiben, man koennte sagen, ich grinse selig vor mich hin...
Das ist der groesste Gewinn fuer mich ueberhaupt, und den kann mir niemand nehmen :)!

Bijoux
 
Natürlich ist längst erwiesen, dass die Bibel verfälscht ist - aber nicht nur das NT.
Das AT ist aus babylonischen, chaldäischen und hauptsächlich aus ägyptischen Mythen zusammengebastelt. Das hat H.P. Blavatsky schon 1877 in ihrem Werk "Isis entschleiert" auf wissenschaftlich fundierter Basis bewiesen.
Doch auch andere Autoren in neuerer Zeit, darunter sogar Religionswissenschaftler, bestätigen die Bibel als zusammengetragenes (bzw -geklautes) Stückwerk. Sicher hatten alle Mythen früher einen sinnvollen Hintergrund, der ist jedoch nicht mit übernommen worden.
Deshalb ist es mir ein Rätsel, wie jemand heutzutage noch die Bibel als inspirierte Schrift ernstnehmen kann.
 
Ob Jesus unsere alleinige Rettung sei oder nicht, das sei mal dahingestellt. In einem Punkt aber hat die gute Katja ***** verdammt recht:

Wenn ein Esoteriker in Not ist, Sorgen hat oder leidet, dann erntet er nur Häme. Dann muß er sich den (Selbst-)Vorwurf gefallen lassen, versagt zu haben. Denn: Alles hängt ja (angeblich) von ihm selbst ab. Geht es ihm aber wirklich einmal saudreckig, aus welchen Gründen auch immer, dann muß ja wohl sein "positives Denken" nicht ausgereicht haben. Oder er hat "schlechtes Karma" produziert. Wie auch immer: Er ist selbst schuld. Und niemand hilft ihm. Wirklich niemand. Elend gilt als selbstverschuldet, Mitleidslosigkeit ist die unweigerliche Begleiterscheinung des Glaubens an die Esoterik.

Ist vielleicht ein bißchen kraß ausgedrückt. Aber dieses in der "Esoterik" schon fast zum Dogma avancierte "Du-bist-selbst-für-alles-verantwortlich- was-dir-zustößt" zum Beispiel einem Langzeitarbeitslosen, Schwerkranken oder einem Mißbrauchsopfer zu sagen, finde ich zynisch und erbarmungslos.

Gruß, Astarte
 
Astarte schrieb:
Aber dieses in der "Esoterik" schon fast zum Dogma avancierte "Du-bist-selbst-für-alles-verantwortlich- was-dir-zustößt" zum Beispiel einem Langzeitarbeitslosen, Schwerkranken oder einem Mißbrauchsopfer zu sagen, finde ich zynisch und erbarmungslos.

Mag schon sein. An einen Gott zu glauben, der trotz seiner "unendlichen Güte" dies alles zulässt oder gar als Strafe für die "Erbsünde" verursacht, scheint mir jedoch ebenso erbarmungslos.
 
@ Crowley:

Ich glaub' auch nicht an die Erbsünde. Und ob ich an Gott glauben kann oder nicht, weiß ich momentan nicht.

Ich glaube an das Leben im ganz ordinär-biologischen Sinne. Das Leben findet einen Weg. Ob es dabei gerecht zugeht oder nicht, ist dem Leben völlig egal.

Deshalb sollten wir uns nicht dazu versteigen, auf jene, die die Härten des Lebens abkriegen, mit dem Finger zu zeigen und sagen: "Du bist selbst Schuld", sondern uns auf die zentralen Tugenden der meisten Religionen besinnen: Barmherzigkeit und Mitgefühl. Ob man nun an Gott glaubt oder nicht, ist demnach zweitrangig.
 
Crowley schrieb:
Natürlich ist längst erwiesen, dass die Bibel verfälscht ist - aber nicht nur das NT.
Das AT ist aus babylonischen, chaldäischen und hauptsächlich aus ägyptischen Mythen zusammengebastelt. Das hat H.P. Blavatsky schon 1877 in ihrem Werk "Isis entschleiert" auf wissenschaftlich fundierter Basis bewiesen.
Doch auch andere Autoren in neuerer Zeit, darunter sogar Religionswissenschaftler, bestätigen die Bibel als zusammengetragenes (bzw -geklautes) Stückwerk. Sicher hatten alle Mythen früher einen sinnvollen Hintergrund, der ist jedoch nicht mit übernommen worden.
Deshalb ist es mir ein Rätsel, wie jemand heutzutage noch die Bibel als inspirierte Schrift ernstnehmen kann.
Und trotz alledem inspiriert dieses Buch weit mehr Menschen als man glauben würde. Das ist auch eine Tatsache. Will man die Bibel verstehen muß man einen geistigen "Zugang" bekommen. Bekomme ich den nicht, wird sie mir auch nichts zu sagen haben. Hat sie mir nichts zu sagen ist sie für mich Schrott und muss bekämpft oder verunglimpft werden. Schade, aber so ist das nun mal.

Lieben Gruß,
Gillian
 
Astarte schrieb:
Ist vielleicht ein bißchen kraß ausgedrückt. Aber dieses in der "Esoterik" schon fast zum Dogma avancierte "Du-bist-selbst-für-alles-verantwortlich- was-dir-zustößt" zum Beispiel einem Langzeitarbeitslosen, Schwerkranken oder einem Mißbrauchsopfer zu sagen, finde ich zynisch und erbarmungslos.

Gruß, Astarte
Du sprichst mir aus der Seele, Astarte :kiss3:
Wie ich finde - durchaus nicht kraß ausgedrückt.

Lieben Gruß,
Gillian
 
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Crowley schrieb:
Mag schon sein. An einen Gott zu glauben, der trotz seiner "unendlichen Güte" dies alles zulässt oder gar als Strafe für die "Erbsünde" verursacht, scheint mir jedoch ebenso erbarmungslos.
Sie es mal so: Gott lässt dir die freie Wahl. Du entscheidest dich gegen ihn. Er sagt dir vorher was dich erwartet, aber du machst es trotzdem. Er lässt dich machen und nur weil dir das Ergebnis nicht gefällt beschuldigst du ihn auch noch. Daraus resultiert die Menschheitsgeschichte....

Das ist nur die Kurzversion.

Lieben Gruß,
Gillian
 
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