Einheimischen Schamanismus

Das Historische ist eh für die, die nicht sehen können. Es ist der verständliche Drang etwas dingfest zu machen, weil man so erzogen worden ist und deswegen die Wahrnehmung fehlt.
Schaut man sich dann vermeintlich festgelegtes auf der anderen Ebene an, ist auch das Historische nicht immer das Wahre, so zumindest meine Erfahrung im magischen Kontext.

Um ehrlich zu sein richtet sich mein Augenmerk auf die, denen ich vertraue und ich weiß , das sie fit sind, wenn ich mich auf schwieriges Gelände begebe, wo ich nur unter Aufgabe von Kontrolle weiterkomme, aber im Ernstfall auf sie zählen kann.

Ich ärger mich doch auch nicht, dass das allgemeine Interesse der Magie für sämtliche User nur zur Befriedigung primitiver Triebe dienen soll , blöd, aber c'est la vie.
Wenn im Schananismus auch ne Menge Schwund sein mag , ist das halt so. Aber das nun zum Dauerthema des UF zu machen ist doch fad. Ich treffe diejenigen, die ich brauche und die Möglichkeit besteht. Ich muss mich doch nicht mit denjenigen beschäftigen, die weniger Talent haben oder nicht berufen sind und hab auch keine Zeit deren Kundschaft zu bedauern.

Muss, nein, will ich Dir in allen Punkten zustimmen.

Unter bzw wegen diesen Punkten schrieb ich ja auch, wir haben die selben Wälder, berge etc.... wie vor Xunzipzig Jahren.
Daher ist alles vorhanden, was "man" bräuchte.
 
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Muss, nein, will ich Dir in allen Punkten zustimmen.

Unter bzw wegen diesen Punkten schrieb ich ja auch, wir haben die selben Wälder, berge etc.... wie vor Xunzipzig Jahren.
Daher ist alles vorhanden, was "man" bräuchte.

Die Wälder in Mitteleuropa sind schon lange nicht mehr das, was sie einmal waren...ungefähr seit 7500 Jahren nicht mehr xD
Wollen wir die dazugehörigen Infos möglichst einfach halten...:ROFLMAO:

https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Waldes_in_Mitteleuropa

Die ursprüngliche Wildheit germanischer und keltischer Wälder, in denen zur Abschreckung Fremder Leichen und Leichenteile von Feinden zur Schau gestellt wurden, beeindruckte und verschreckte die Römer ein wenig, die zu diesem Zeitpunkt unter Wald bereits "forstwirtschaftl. Nutzung" verstanden. Dieser wilde Wald, er musste verschwinden...

Die ursprünglichen Bündnisse, in Wildheit geschlossen, dienten allerdings dennoch immer der Kultivierung, wenn auch auf andere Art und Weise, nicht selten auch bis hin zum Verrat der Geister (wenn diese nicht mehr gebraucht wurden). Die Verehrung der Natur zieht heute nicht mehr...kein Mensch würde Tonnen von Gold in Flüssen, Seen oder Bergquellen zu Ehren der Naturgeister deponieren und diese mit Leib und Leben bewachen...

Rituale werden zu Brauchtum, geraten in Vergessenheit, verbinden aber ethnisch zugehörige Menschen noch miteinander. Menschen die weder Rituale noch Bräuche haben, werden zu Einzelgängern, die irgendwann wie ein Blatt vom Stamm gefallen, keine Zugehörigkeit mehr kennen. Warum tragen junge Leute heutzutage gerne wieder Tracht...mitunter auch eine, mit der sie nichts am Hut haben?

Und du sagst, der Wald sei immernoch der selbe? xD

Die Zivilisation erlaubt es, daß jeder für sich alleine leben kann und daß man mit Geld alles benötigte kaufen kann, von Gesundheit und einigen anderen Dingen abgesehen, die folglich nicht allzu selten im Rampenlicht stehen, um sich mit Magie oder Schamanismus überhaupt erst einmal auseinanderzusetzen. Ich will meinen Ex zurück...kann man da mit Schamanismus was machen?^^

Schau dir die Vereinsamung der fröhlichen Facebooknutzer an, die ihr Leben so viel glücklicher oder bedeutsamer darstellen, als es in Wahrheit ist. Der nächste denkt dann wow, der hat ein spannendes Leben, ich will auch so etwas...aber in Wahrheit sind das viele arme, einsame Wesen unter ihrem Bedürfnis nach Selbstdarstellung, Anerkennung und wohl auch ein wenig Liebe, die alle laut schreien ich bin hier!^^

S.K.King, Transformation, Stadtschamanismus...wurde bereits genannt...von jemandem, der es bislang zu nur 3 Postings hier gebracht hat...vielleicht ist es deshalb ein wenig untergegangen, vielleicht aber auch weil Huna nicht unbedingt heimisch ist?

Was ist schon heimisch? Wo sind die Grenzen...vielleicht wäre es schlimm zu erkennen, daß es diese schon lange nicht mehr gibt und nur die Menschen so tun, als ob diese noch da wären...ein dramatisches, aber lustiges Schauspiel der Selbstfindung.

Und da nun selbst das Wort Schamanismus erst mit Harner in unsere Gesellschaft Einzug erhalten hat, muss man jetzt auch nicht so tun, als ob man diesen ganz plötzlich inmitten unserer Heimat wiederentdecken kann. Da hats mal was gegeben, es ist was da und es wird was Neues geben, -Bräuche werden wieder zu Ritualen, wenn der alte Glaube stirbt und in diesem Prozess sind wir doch mitten drin.

Schamanismus hat keine gesellschaftspolitische Relevanz und von daher ist jegliche Herumdefiniererei völlig nutzlos...mindestens so nutzlos wie die alten, in Europa (damals noch:D) zusammenhängenden Wälder.

Ich glaube an die Gesetzmäßigkeit, daß jeder die Lehrer findet, die er braucht, verdient, erträgt...wie auch immer...ob nun Scharlatan oder Odin höchst persönlich...das spielt keine Rolle.

Im Sinne eines S.K. King braucht die Stadt ganz dringend Schamanen, dringender als die Indigenen, die tunlichst in Ruhe gelassen werden mögen xD

Ein bisschen Spiritualität - und wenn sie nur sich selbst dienlich ist, oder gar in Plastik verpackt...ist immernoch ein Lichtblick gegenüber einer gröhlenden Hooliganhorde, die perspektivenlos Gewalt verherrlicht.

Und wenns vom Mond kommt...solange jemand was davon hat...ist doch alles fein und eigentlich auch so wie es immer schon war... :)

Vielleicht sehe ich morgen Wölfe im Finsterwalde, Fährten wurden entdeckt, mal sehen...falls nicht, auch nicht schlimm. Sicher ist, daß den Wölfen morgen genauso heiß sein wird, wie es ihnen vor 1000 Jahren auch gewesen wäre! Ob es die Wölfe interessiert, daß sie garnicht heimisch sind, sondern vermutlich nur von Tschechien zugewanderte Ausländer? Wenn ich sie sehe, werde ich sie fragen, ob sie sich als Deutsche oder Tschechen sehen! xD
 
heimisch ist doch, was jetzt und überlebensfähig hier ist...
und grenzen, die gibt es immer, vielleicht nicht dort wo sie mal waren, aber es gibt welche.

beide, heimat und grenze, sind nicht so statisch wie die worte tönen...
...das kann man mit einbeziehen, dass es bewegt, und dennoch echte heimat und echte grenze sein kann.

da beginnt doch erst die echte spirituelle arbeit, find ich...
 
Die Wälder in Mitteleuropa sind schon lange nicht mehr das, was sie einmal waren...ungefähr seit 7500 Jahren nicht mehr xD
Wollen wir die dazugehörigen Infos möglichst einfach halten...:ROFLMAO:

https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Waldes_in_Mitteleuropa

Die ursprüngliche Wildheit germanischer und keltischer Wälder, in denen zur Abschreckung Fremder Leichen und Leichenteile von Feinden zur Schau gestellt wurden, beeindruckte und verschreckte die Römer ein wenig, die zu diesem Zeitpunkt unter Wald bereits "forstwirtschaftl. Nutzung" verstanden. Dieser wilde Wald, er musste verschwinden...

Die ursprünglichen Bündnisse, in Wildheit geschlossen, dienten allerdings dennoch immer der Kultivierung, wenn auch auf andere Art und Weise, nicht selten auch bis hin zum Verrat der Geister (wenn diese nicht mehr gebraucht wurden). Die Verehrung der Natur zieht heute nicht mehr...kein Mensch würde Tonnen von Gold in Flüssen, Seen oder Bergquellen zu Ehren der Naturgeister deponieren und diese mit Leib und Leben bewachen...

Rituale werden zu Brauchtum, geraten in Vergessenheit, verbinden aber ethnisch zugehörige Menschen noch miteinander. Menschen die weder Rituale noch Bräuche haben, werden zu Einzelgängern, die irgendwann wie ein Blatt vom Stamm gefallen, keine Zugehörigkeit mehr kennen. Warum tragen junge Leute heutzutage gerne wieder Tracht...mitunter auch eine, mit der sie nichts am Hut haben?

Und du sagst, der Wald sei immernoch der selbe? xD

Ja, schrieb ich.
Das sich der Wald "veränderte", meine Güte, Holzler, das ist logisch. Wir können auch noch den Unterschied von Wald zu Forst mit nehmen, bloss, die Essenz der Aussage, ändert sich deswegen nicht.

Blicke ich aus dem Fenster (um mal einheimisch zu bleiben) sehe ich hohe Berge, weiten tiefen Wald, klare Flüsse... Gewitter, Stürme, Tiere, Pflanzen... Also alles, was mir etwas "erzählen" kann ;-)
Was irgendwelche Facebooknutzer machen oder vereinsamte Städter ist mir dabei recht Schniepe.


S.K.King, Transformation, Stadtschamanismus...wurde bereits genannt...von jemandem, der es bislang zu nur 3 Postings hier gebracht hat...vielleicht ist es deshalb ein wenig untergegangen, vielleicht aber auch weil Huna nicht unbedingt heimisch ist?

Was ist schon heimisch? Wo sind die Grenzen...vielleicht wäre es schlimm zu erkennen, daß es diese schon lange nicht mehr gibt und nur die Menschen so tun, als ob diese noch da wären...ein dramatisches, aber lustiges Schauspiel der Selbstfindung.

Und da nun selbst das Wort Schamanismus erst mit Harner in unsere Gesellschaft Einzug erhalten hat, muss man jetzt auch nicht so tun, als ob man diesen ganz plötzlich inmitten unserer Heimat wiederentdecken kann. Da hats mal was gegeben, es ist was da und es wird was Neues geben, -Bräuche werden wieder zu Ritualen, wenn der alte Glaube stirbt und in diesem Prozess sind wir doch mitten drin.

Heimisch bedeutet, so wie ich es kennenlernte, SEINE Gegend, die Wesen dort, alles darin, zu kennen, wieder zu erkennen! ; zu Wissen, was wann wo ist, und Warum... Wo leben welche Tiere, welche Pflanzen sind essbar, mit welchen "heilt" man; wo findet man Kraft... Und mit welchen Geistern kann man arbeiten, und von welchen lässt man ab etc.
Da ist mir irgendeine XY "Tradition" recht egal. Heute ist heute, und wir müssen mit dem leben und praktizieren, was ist.
Harner hat in meiner Welt da, und die Leute die ich kenne, eigentlich keinen Bezug oder Wichtigkeit. Die machen ihr Ding, ungeachtet dessen, was irgendwo wer mal geschrieben hat. Und pfeifen auch auf Begriffs-Definitions-Witscwatsch Gehickse.
Funzen tuts trotzdem ^^.


Wenn irgendwelche Stadtschamanskis oder WE Kursbesucher meinen, ein bissel Singsang und mal NAW Tourismus sind bereits DAS NonPlusUltra, oder wenn Wiccas die grosse "Göttin" (wer auch immer) anbeten und den Mond bejaulen, oder Menstruationskunst malen, sollen se das machen.
Schade daran ist dann bloss eben, dass durch solche Sachen dann ernsthafte oder tiefgründiger gehende Leute in die selbe Schublade versucht werden zu pressen.
Was das bedeutet siehste ja hier bereits im Kleinen in dem Forum.
ABER: Dennoch sind mir dann eben SOLCHE widerum lieber und ehrlicher, als wenn nun von XY aus ABC permanent die "Das ist aber kein Schamanismus" weil "...bei den Hicksenbubs aus Hulabulada macht man das traditionell so und so" ...(weisst was ich meine??)..

So und um noch was Konstruktives einzuwerfen:
Lesehinweise:
So "ansatzweise" am ehesten an "Traditionen" angeknüpft, und dennoch etwas eigenes draus gemacht haben , wie @Holztiger auch schon schrieb, "Freya Aswynn" (ihre Bücher und CDs sind für Praxis bemerkenswert!!!) sowie, auch wenns manche Scheisse finden, Jan Fries .
Schöne Bildnisse die zum Nachdenken anregen lassen sich u.a. in Höhlen in den Alpen finden.
Oder den Teutoburger Wald besuchen und die Geister dort erleben.
 
Die Wälder in Mitteleuropa sind schon lange nicht mehr das, was sie einmal waren...ungefähr seit 7500 Jahren nicht mehr xD
So ist es. Leider... Es sind Forste, manchmal auch "Naturwald"zellen, ganz nett und besser als nichts. Aber Wälder sind das hier:

http://pacificwild.org/sites/defaul...ublic/gallery-images/ls-114.jpg?itok=BP8p12Tg
http://pacificwild.org/sites/defaul...lic/gallery-images/ls-037_0.jpg?itok=5ETNxKkd
http://pacificwild.org/sites/defaul...gallery-images/IMC_8868_RGB.jpg?itok=YtF8_Czt

Über 1000 Jahre alte Bäume, die schon standen, als das Christentum gerade anfing, sich in Mittel- und Nordeuropa breit- und ansonsten alles plattzumachen...
Die Kraft dieses Landes spüre ich über tausende Kilometer hinweg nur mittels der Bilder!

Ob es die Wölfe interessiert, daß sie garnicht heimisch sind, sondern vermutlich nur von Tschechien zugewanderte Ausländer? Wenn ich sie sehe, werde ich sie fragen, ob sie sich als Deutsche oder Tschechen sehen! xD
Sie sind weder noch, sondern einfach heimgekehrt in ihr angestammtes Land, aus dem der Mensch sie vertrieben hat. Und für mich ist damit auch die Seele des Landes zurückgekehrt, die Wälder beginnen wieder, zu leben... Vielleicht besteht doch noch Hoffnung...

heimisch ist doch, was jetzt und überlebensfähig hier ist...
Prinzipiell würde ich Dir recht geben. Tatsächlich lebt hier noch noch, was Homo "sapiens" in seiner unfaßbaren "Gnade" erlaubt. Was er nicht erlaubt, was ihn stört, ist nullkommanichts eliminiert.
Das trifft eben nicht nur für die AW zu, sondern auch für den Schamanismus, der störte und eliminiert wurde. Heute können wir nur mit Hilfe der Geister versuchen, zu erfühlen was richtig und passend ist.

Blicke ich aus dem Fenster (um mal einheimisch zu bleiben) sehe ich hohe Berge, weiten tiefen Wald, klare Flüsse...
...in die weiter oben Kuh- und Schafherden reinpi**** :D
Ansonsten ist's hier ähnlich, nur die Berge sind viel platter. Und doch, wenn man genau hinschaut, sieht man überall, wo der Mensch gewütet hat (Forstwirtschaft; der Wald wirkt verwundet, krank, das Gleichgewicht ist gestört...) und spürt bei offenen Sinnen, daß so einiges nicht in Ordnung ist...

als wenn nun von XY aus ABC permanent die "Das ist aber kein Schamanismus" weil "...bei den Hicksenbubs aus Hulabulada macht man das traditionell so und so" ...(weisst was ich meine??)..
Da gebe ich eh nichts drauf. Schamanismus ist das, von dem ich instinktiv fühle, daß es richtig ist und zu mir und den uralten Wegen Wolfs/Wölfins paßt...
 
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@GrauerWolf

Der Wald besteht nicht nur aus seinem Bäumen. Auch die Felsen und Wasserfälle (die sich vom Mensch auch nicht verschieben lassen) sind Teil davon.
Wenn ich aus dem Fester schaue, sehe ich das klare Bergwasser (nix Kuhpipi - das Wasser läuft von zig kleinen Quellen aus dem Fels - frisch in den Bergfluss hinein), dass den Fels über sehr lange Zeit gewaschen hat und zum Teil schon ziemlich große glatte Becken auswusch (man nennt sie hier Gumpen).
Die Bäume sind nicht mehr die gleichen wie vor 2000 Jahren, aber sie wachsen aus der selben Erde heraus. Wobei ich natürlich sagen muss, dass speziell die Gegend hier gesegnet ist von seiner Natur - anders als im Rest des Landes.
Ich muss hier die Geister nicht "rufen" sondern einfach still sein und zuhören. Die Geister sind da - ich gehe zu ihnen, wenn ich in den Wald gehe - nicht andersrum.
Der Wald ist nicht fremd - es ist der Mensch, der den Wald besucht und nicht weiß wie er ihn lesen kann.
Der Mensch muss wieder einheimisch werden, die Natur ist es - auch wenn sie sich verändert hat.
Hier wird über Wölfe kein großes Palaber gemacht, auch nicht über die alten Bräuche. Die Wölfe sind da oder nicht, fertig. Die Bräuche werden gelebt - egal was andere davon halten. Kräuterweiber, die einem auch Geschichten zu dem Ort erzählen können an dem sie die Kräuter gesammelt haben, trifft man hier auf dem wöchentl. Flohmarkt (der seinen Nahmen noch verdient) - sie machen keinen Hel daraus offen zu sagen für was sie welchen Trank hergestellt haben und es dreht ihnen auch keiner einen Strick daraus, es wurde schon immer so gemacht und gut.
Die Geschichten und Legenden zu den Bergen, kann der alte Mann sagen, der immer an der gleichen Stelle im Dorf seine Pfeife raucht oder man geht ins Wirtshaus - spätestens dort erfährt man "wie der Hase läuft" usw.
... Bayerisches Voralpenland


Schamanismus - heute würde ich sagen eine exotische Mode bei uns, nix weiter.
Brauchtum, das ist unsere alte "Zauberei" und sie ist nicht tot, sondern hat sich dort hin zurück gezogen wo sie gewertschätzt wird und wo man ihr keine modernen Superbegriffe überstülpt.
Das Problem der Deutschen ist einfach, dass sie nicht zu sich stehen. Deshalb verlieren sie den Faden zu sich selbst und ihren eigenen Wurzeln.
Ich bin froh, dass die Leute sich hier mit dem "Arsch" auf solche Ediketten setzen, sie sind was sie sind.

LG
Waldkraut
 
Günter sagt:
rechte Schamanen seien nur die, welche den Drachen, anderen Orts auch Schlangenkraft genannte, zu reiten wissen!
Nur denen sei´s erlaubt, ein Aug auf und in andere zu werfen, heilend oder auf anderer Weise, auf Land und Leut zu wirken,
da nur diese das Können ihr eigenen nennen, während alle/s andere/n dessen nicht würdig sind und schon gar keiner Kunst entspringt.
Ein Heimischer an Wirkkraft oh wunder, so ist´s wohl wahr, ward und ist immer da, wo eben nur die eine Kraft, zum
Leben ist erwacht.
 
Der Wald besteht nicht nur aus seinem Bäumen. Auch die Felsen und Wasserfälle (die sich vom Mensch auch nicht verschieben lassen) sind Teil davon.
Das ist mal klar. (y) Ich denke da nicht anders.

Ich muss hier die Geister nicht "rufen" sondern einfach still sein und zuhören. Die Geister sind da - ich gehe zu ihnen, wenn ich in den Wald gehe - nicht andersrum.
Der Wald ist nicht fremd - es ist der Mensch, der den Wald besucht und nicht weiß wie er ihn lesen kann.
Der Mensch muss wieder einheimisch werden, die Natur ist es - auch wenn sie sich verändert hat.
Wenn ich durch die Wälder streife (am liebsten da, wo's wild und düster ist und wo sich die meisten Menschen fürchten oder sich zumindest sehr unwohl fühlen), dann ist mir, als wäre ich heimgekommen. Ein Erbe meiner spirituellen Ahnen.
Zu dem, was ich im eigenen Text markiert habe: Ich kann mich täuschen/irren, aber manchmal habe ich den Eindruck, daß die Waldgeister ihre Heimat regelrecht schützen (oder es wenigstens versuchen), denn für Angst und Unwohlsein ist objektiv gesehen eigentlich kein Grund vorhanden. Und was wäre als Schutz besser geeignet, als die Projektion "unguter" Emotionen, die in ein Meideverhalten münden? Nur so eine Theorie, aber eine, die mir gefällt. Manche Bereiche der Wälder sollten den wilden Tieren und denen vorbehalten bleiben, die dort willkommen geheißen werden.

Schamanismus - heute würde ich sagen eine exotische Mode bei uns, nix weiter.
Brauchtum, das ist unsere alte "Zauberei" und sie ist nicht tot, sondern hat sich dort hin zurück gezogen wo sie gewertschätzt wird und wo man ihr keine modernen Superbegriffe überstülpt.
Ich sehe das eher als "das Kind muß einen griffigen Namen haben". Klar, der Begriff stammt aus Sibirien, hat sich aber halt als Standard eingebürgert, von dem die meisten zumindest mal gehört haben. Die lokalen, alten Bezeichnungen kennt dagegen kaum einer.
 
Manche Bereiche der Wälder sollten den wilden Tieren und denen vorbehalten bleiben, die dort willkommen geheißen werden.
Richtig, Mensch muß nicht überall seinen Gestank hinterlassen.:blue2:
Man braucht in keinem unberührten Wald herumtrampeln, um mit den Spirits zu kommunizieren (klappt dann eh meistens nicht:tongue2:). Jedes Stückchen Erde, jeder Baum, jedes Tier das uns auf unserer Scholle besucht, kann dem der hören kann, viel mitteilen..........:thumbup:
Aber ich bin ja kein Schamane......:flower2:
LG
 
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Man braucht in keinem unberührten Wald herumtrampeln, um mit den Spirits zu kommunizieren (klappt dann eh meistens nicht:tongue2:). Jedes Stückchen Erde, jeder Baum, jedes Tier das uns auf unserer Scholle besucht, kann dem der hören kann, viel mitteilen..........:thumbup:
Bin zwar auch kein Schamane, doch spüre ich Energien und auch die Wesen, wenn ich bei uns im Wald > Dorfwald, wo jeder durch geht< gehe sehe ich auch die Natur Geister.
Habe schon erlebt das Naturwesen mich fern hielten , von bestimmten Orten. Und eine Stimme sagte da gehe nicht hin, ist nicht für dich Bestimmt. Es ist was mit Achtung und Respekt. Ja, ich denke es sollte Bereiche geben die nur für die Wildnis ist, wo der Mensch nicht zu suchen hat.
 
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