Einflussreiche Feinde


Grenzwertig würde ich sagen. Man erinnert sich eben daran und manchmal spielt man mit dem Gedanken da einen Zusammenhang zu sehen.

Na ja, in Radarfallen gerät man nciht, wenn man sich an das Tempolimit hält usw., das sehe ich wie Yogurette.

Das stimmt obwohl es wirklich ungewöhnliche und gemeine Radarkontrollen gibt.

@Michelles schreibt nicht von sich selbst. Sie kennt Leute.
Und die haben "einflussreiche Feinde."

Und wie schnell sie die bekommen haben.
Ein bisschen Schnee im Auspuff.
Puff, Feind gemacht und schwupps, 10 Jahre später keinen Ausbildungsplatz.

Einen Feind zu haben, das ist ganz schön anstrengend.
Ich würde mir das überlegen, nur weil da zwei Kinder mal Schnee in meinen Auspuff gestopft haben, lebenslange Verfolgung.

Ich hab schon genug zu tun mit meinen Nachbarn.
Die fahren einen Polo und diesen lauten DirtDevil.

In der Tat. Wir beratschlagen uns jedoch hin und wieder gegenseitig. Die Kinder erinnern sich nicht was sie noch gesagt haben, beteuern aber ihre Unschuld am Kratzer an der Autotüre.
 
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Beim Beratschlagen in ruhigen Stunden keimte jedesmal die Frage auf ob das nicht möglicherweise mit jenem unglücklichen Aufeinandertreffen zusammenhängt. Es wird sich möglicherweise nie klären, aber es blieb immer ein negatives Gefühl.

Das ist magisches Denken, das z. B. bei Zwangskranken auftaucht, wo Ursachen und Wirkung von völlig unzusammenhängenden Ereignissen ritualhaft verbunden werden. Ich würde den Beiden psychologische/psychotherapeutische Hilfe anraten.
 
Das ist magisches Denken, das z. B. bei Zwangskranken auftaucht, wo Ursachen und Wirkung von völlig unzusammenhängenden Ereignissen ritualhaft verbunden werden. Ich würde den Beiden psychologische/psychotherapeutische Hilfe anraten.

Wieso denn magisch? Krankhafte Muster und Zusammenhänge suchen die beiden meiner Ansicht nach nicht. Die Sache kam eben beiläufig mal zur Sprache und ist bereits ein paar Jährchen her und es besteht kein Leidensdruck in diesem Sinne. Ich habe ihr auch gesagt daß es völlig normal ist daß wenn die Kinder älter werden das Leben ernster wird und die Probleme haben einen anderen Charakter haben. Trotzdem kam das Thema kurz auf und hat mich eine Zeit lang beschäftigt.
 
Wieso denn magisch? Krankhafte Muster und Zusammenhänge suchen die beiden meiner Ansicht nach nicht. Die Sache kam eben beiläufig mal zur Sprache und ist bereits ein paar Jährchen her und es besteht kein Leidensdruck in diesem Sinne. Ich habe ihr auch gesagt daß es völlig normal ist daß wenn die Kinder älter werden das Leben ernster wird und die Probleme haben einen anderen Charakter haben. Trotzdem kam das Thema kurz auf und hat mich eine Zeit lang beschäftigt.

Worin siehst Du den Zusammenhang zu diesem Ereignis mit dem reichen Typen? In welchem Zusammenhang steht er mit Ereignissen, die danach folgen bei der Familie, die Du beschreibst? Er hat sich nicht gemeldet, es gab keine greifbaren Folgeereignisse durch Polizei, Versicherung, Gericht etc.
 
"magisches Denken" ist die Bezeichnung für sowas, also das heißt so.

wenn eine schwarze Katze von links nach rechts läuft, geschieht ein Unglück.
wenn ich beim Gehen auf nem Plattenweg auf die Fugen trete, stirbt mein Hamster.
wenn ich beim Staubsaugen am Fenster beginne, ruft der tolle Typ von neulich an und will mit mir ausgehn.
wenn meine Kinder den reichen Mann ärgern, werde ich am Montag geblitzt.
 
Das erinnert mich an "Ich bin der große Magier und verhexe dich!", einfach nur lachhaft.

In anderer Leute Leben läuft auch das eine oder andere schief, ohne dass sie jemand anderen dafür verantwortlich machen können.

Am besten finde ich diesen Passus mit der "wirklich gemeinen Radarkontrolle" am Montagmorgen. Ist schon klar, dass der Autofahrer mit dem Schnee im Auspuff Schuld ist wenn der arme Opfi-Papi zu schnell fährt und von dem gemeinen Radargerät geblitzt wird.

Ja, es gibt schon arme Kreaturen, bei denen immer alle anderen Schuld sind, wenn die selbst mal Schei** bauen. Die ganze Welt ist gegen sie .....

Mein Mitgefühl hält sich da extrem stark in Grenzen.

R.
 
Ich kenne einen Fall der mit einem Familienurlaub begann, wo die Kinder für kurze Zeit unbeaufsichtigt waren und einer eleganten geparkten Limousine Schnee in den Auspuff gestopft haben. Als der Besitzer die Jungs erwischt hat dürften diese nicht unbedingt auf den Mund gefallen sein, was genau vorgefallen ist weiß man jedoch nicht. Der Lenker wartete bis die Eltern hinzukamen die in der Nähe Erledigungen taten und reagierte auf Klärungsversuche kurz angebunden, und abweisend. Er untersuchte bloß sein Auto auf Schäden und fand an der Fahrertüre einen kleinen Kratzer, notierte sich wortkarg Name und Adresse der Eltern, erwähnte daß diese sich "den Falschen" ausgesucht hätten und stieg mit den Worten "sie werden noch von mir hören" in sein Auto.
Die Eltern hatten keine Chance sich zu rechtfertigen bzw zu entschuldigen und wurden mit einem unguten Gefühl stehengelassen. Sie waren nicht übermäßig wohlhabend aber wären selbstverständlich und gerne für allfällige Schäden aufgekommen. Sie warteten auf eine Anzeige oder eine Kontaktaufnahme aber die blieb aus. Anstelle Dessen sahen sie sich immer wieder mit Stolpersteinen ( sei es ein aus unnachvollziehbaren Gründen vereitelter Ausbildungsplatz für die Kleinen oder einfach nur wirklich gemeine Radarkontrollen Montag Morgens und ein paar weitere dieser Art) konfrontiert. Beim Beratschlagen in ruhigen Stunden keimte jedesmal die Frage auf ob das nicht möglicherweise mit jenem unglücklichen Aufeinandertreffen zusammenhängt. Es wird sich möglicherweise nie klären, aber es blieb immer ein negatives Gefühl.


Ist das nun eine frei erfundene V-Theorie?

Oder gibt es einen Link zu einer seriösen Pressemeldung dazu?
 
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Ich kenne jemanden, der kennt die Limousine.

Und ich kenne einen, der eine Großmutter hat.
Und diese Großmutter hat eine Cousine.
Und der Schwager von jener Cousine hat einen guten Kumpel.
Und die Freundin von jenem Kumpel meint, dass sie jene Limousine auch kennt.
Und sie tät sie wieder erkennen.
Höchstwahrscheinlich jedenfalls.
Am 32. April.
 
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