Einfach nur "Sein" - welchen stellenwert haben andere Menschen?

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Zimtgeflüster

Guest
Hallo,

sobald ich ganz im Jetzt bin, ganz im Sein, fallen viele Bedürfnisse weg: mich darstellen zu müssen, Rollen spielen zu müssen, mich austauschen zu müssen, Spannungen und Emotionen an anderen Menschen abtragen zu müssen, ......... Alles ist gut und in Ordnung, so wie es gerade ist.

Ich merke, wie wenig ich Menschen dann "brauche". Niemand muss mir Anerkennung oder Zuwendung geben, ich muss keine Muster mit anderen inszenieren, ich brauche sie nicht für meine Projektionen und Spielchen, nicht für Bedürfnisse, etc.

Nun frag ich mich: Im Jetzt-Sein haben andere Menschen irgendwie wenig Bedeutung für mich. Ich merke, ich brauche sie nicht mehr ......

Welchen Stellenwert können denn dann Menschen überhaupt noch haben, wenn man sie nicht BRAUCHT?

Kennt das jemand?
 
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Wertschätzung für sein SEIN - ohne Erwartung, ohne "Brauchen". Und das ist m.E. das "Wertvollere", als Menschen immer nur danach zu definieren, ob und was sie leisten.
 
Hallo,

sobald ich ganz im Jetzt bin, ganz im Sein, fallen viele Bedürfnisse weg: mich darstellen zu müssen, Rollen spielen zu müssen, mich austauschen zu müssen, Spannungen und Emotionen an anderen Menschen abtragen zu müssen, ......... Alles ist gut und in Ordnung, so wie es gerade ist.

Ich merke, wie wenig ich Menschen dann "brauche". Niemand muss mir Anerkennung oder Zuwendung geben, ich muss keine Muster mit anderen inszenieren, ich brauche sie nicht für meine Projektionen und Spielchen, nicht für Bedürfnisse, etc.

Nun frag ich mich: Im Jetzt-Sein haben andere Menschen irgendwie wenig Bedeutung für mich. Ich merke, ich brauche sie nicht mehr ......

Welchen Stellenwert können denn dann Menschen überhaupt noch haben, wenn man sie nicht BRAUCHT?

Kennt das jemand?

Ja, ich kenne das Aufgehobensein im Jetzt, aber du offenbar noch nicht. Diese Frage nach dem Stellenwert stellt sich dann nämlich nicht mehr, sondern wird beantwortet!
Alles Gute dir und auf dass du das wirklich mal erlebst :)
 
Grüß Dich Zimtgeflüster :)

grundsätzlich:
ich ganz im Jetzt bin, ganz im Sein
darunter versteht naturgemäß jeder seine eigene Interpretation. Was ist für dich "ganz im Sein sein" konkret?
Es ist ja für jeden etwas anderes - wenn er sagt: Ah Das!, das ist für mich dieses (spirituell erstrebenswerte) "im Jetzt sein"!

Das ist ja kein genormter Zustand - das macht jeder für sich selber fest. (und den tatbestand übersieht fast jeder :) )
Also worüber sprichst du genau?

...wie gelangst du hin? wie meinst du einzutreten/auszutreten? ... wie erhält sich der Zustand; wie verflüchtigt er sich? Warum denkst du überhaupt: Thats it! ... und (die nicht unerhebliche Frage: ) Wer denkt das, wenn das ich ja dann gar nicht mehr da ist - weil im Sein aufgegangen...
 
Welchen Stellenwert können denn dann Menschen überhaupt noch haben, wenn man sie nicht BRAUCHT?


Den Stellenwert daß sie das Leben bereichern? Wenn du dich von deiner Bedürftigkeit befreist kannst du endlich soziale Beziehungen in ihrer Fülle schätzen.

Du kannst endlich frei entscheiden ob, wann und wo du es sinnvoll findest anderen Menschen zu helfen.

Ausserdem, wir sind ja mit allem anderen was lebt im Universum auf einer tiefen Ebene verbunden egal ob wir emotional abhängig sind oder nicht.
 
sobald ich ganz im Jetzt bin, ganz im Sein, fallen viele Bedürfnisse weg:... Alles ist gut und in Ordnung, so wie es gerade ist.
Ich merke, wie wenig ich Menschen dann "brauche". Niemand muss mir Anerkennung oder Zuwendung geben, ....
Welchen Stellenwert können denn dann Menschen überhaupt noch haben, wenn man sie nicht BRAUCHT?...


super Frage. :)

auf längere Zeit hin ist zwar jeder Moment auch wieder "immer Jetzt", und doch merkst du irgendwann,
daß du Gesellschaft eben doch brauchst, weil du alleine eben doch dieses "da fehlt was"-Gefühl bekommst.

und dieses "da fehlt was" ist meiner Meinung nach keineswegs Zeichen spiritueller Unreife oder so, sondern
es ist das ganz natürliche und menschliche und DANN endlich REINE und befreite in-Gesellschaft-sein-Wollen.

fließen DANN Anerkennung oder Zuwendung, ist das bereichernd und dient nicht mehr zum alte Wunden flicken.
stellt man sich eine Skala von minus 10 bis plus 10 vor, bist du nicht länger bei minus 7, sondern nun bei
vielleicht plus 2, und wenn dann etwas Schönes sich ereignet, gelangst du noch weiter in den Plusbereich.
und vor allem, all die Ersatzwege, irgendwie doch in den Plusbereich rücken zu können (Drogen, Konsum,
vielfältiger Mißbrauch von Anderen ..) die fallen einfach weg, die haben sich schlicht erledigt.

ich schätze das muß sein wie eine vollkommen neue Welt, die sich eröffnet. eine Welt, von der wir immer noch
gar keine wirkliche Vorstellung haben, weil das Bisherige ja völlig von dem alten Geleide beherrscht war.

die enge Verknüpfung bishin zu vermeintlicher Gleichbedeutung von "ganz im Jetzt sein" und "niemand brauchen,
weil man ja alles in sich selber hat", halte ich für nicht richtig. vielmehr sehe ich in der hochstilisierten Abkehr vom
Mitmenschen die unseligen Spätauswirkungen früher Konditionierungen also Vermeidung dessen was schmerzt
ergo genau das Gegenteil von dem, was wirklich gesunden läßt. ist halt ein sehr diffiziler Punkt und darum auch
wenig verwunderlich, daß er erst jetzt so langsam in den Fokus rücken darf und bald klarer gesehen werden kann.
 
...Projektionen und Spielchen,

Genau nur dafür sind wir in dieser Vielzahl hier.

Besinnen wir uns auf unseren inneren Wert, schwinden proportional unsere Mitspieler.

Und führen diverse Erkenntnisse irgendwann nach einer Vielzahl von Inkarnationen zur Müdigkeit weiterzuspielen,
geben wir unsere eigene Spielfigur auf und erkennen uns als den einen Spieler wieder, der alle spielt.
:sneaky:
 
super Frage. :)

auf längere Zeit hin ist zwar jeder Moment auch wieder "immer Jetzt", und doch merkst du irgendwann,
daß du Gesellschaft eben doch brauchst, weil du alleine eben doch dieses "da fehlt was"-Gefühl bekommst.

und dieses "da fehlt was" ist meiner Meinung nach keineswegs Zeichen spiritueller Unreife oder so, sondern
es ist das ganz natürliche und menschliche und DANN endlich REINE und befreite in-Gesellschaft-sein-Wollen.

fließen DANN Anerkennung oder Zuwendung, ist das bereichernd und dient nicht mehr zum alte Wunden flicken.
stellt man sich eine Skala von minus 10 bis plus 10 vor, bist du nicht länger bei minus 7, sondern nun bei
vielleicht plus 2, und wenn dann etwas Schönes sich ereignet, gelangst du noch weiter in den Plusbereich.
und vor allem, all die Ersatzwege, irgendwie doch in den Plusbereich rücken zu können (Drogen, Konsum,
vielfältiger Mißbrauch von Anderen ..) die fallen einfach weg, die haben sich schlicht erledigt.

ich schätze das muß sein wie eine vollkommen neue Welt, die sich eröffnet. eine Welt, von der wir immer noch
gar keine wirkliche Vorstellung haben, weil das Bisherige ja völlig von dem alten Geleide beherrscht war.

die enge Verknüpfung bishin zu vermeintlicher Gleichbedeutung von "ganz im Jetzt sein" und "niemand brauchen,
weil man ja alles in sich selber hat", halte ich für nicht richtig. vielmehr sehe ich in der hochstilisierten Abkehr vom
Mitmenschen die unseligen Spätauswirkungen früher Konditionierungen also Vermeidung dessen was schmerzt
ergo genau das Gegenteil von dem, was wirklich gesunden läßt. ist halt ein sehr diffiziler Punkt und darum auch
wenig verwunderlich, daß er erst jetzt so langsam in den Fokus rücken darf und bald klarer gesehen werden kann.

danke :)

nur was tun mit den die "unseligen Spätauswirkungen früher Konditionierungen". man weiß ja aus psychologischen behandlungen, dass gerade frühe störungen in der kindheit sehr schwer zugänglich bzw. heilbar sind.....
 
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Besinnen wir uns auf unseren inneren Wert, schwinden proportional unsere Mitspieler.

Und führen diverse Erkenntnisse irgendwann nach einer Vielzahl von Inkarnationen zur Müdigkeit weiterzuspielen,
geben wir unsere eigene Spielfigur auf und erkennen uns als den einen Spieler wieder, der alle spielt.
:sneaky:

danke :)
 
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