einfach "loslassen"

Hallo, "nicht loslassen" bedeutet für mich generell am Ego festhalten.
Für mich steht da der Aspekt im Vordergrund, dass man sich dem Göttlichen, dem Ganzen verschließt. Was man als "nicht-loslassen" sehen kann, kann man auch als Weigerung sehen, sich zu öffnen.

LG, Reinhard
 
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Hallo nochmal Pluto,

pluto schrieb:
Das habe ich in zig Variationen probiert, hat nicht funktioniert. Solange ich noch von meiner Vergangenheit beeinflusst werde, wie schaffe ich es im Hier-und-jetzt zu leben? :confused: Bei mir ist es dann so, dass ich das eine will, aber genau entgegengesetzt handele.

ALLES was Du je erlebt hast, ob in diesem oder einem anderen Leben, ist HIER und JETZT in Dir existent. Es beeinflußt Dich bewußt oder unbewußt. Auflösen, heilen kannst Du es nur, wenn Dir die wahre Ursache des Erlebten bewußt wird und Du diese 100%ig als ein Teil von Dir annimmst. D.h. Du erkennst, warum Du das erlebt hast und weißt, daß es stimmt, daß erlebt zu haben. Es war für Dich genau die Erfahrung, die Du gebraucht hast.

Im Hier und Jetzt leben funktioniert nicht durch den Willen, es zu tun, d.h. Du kannst es Dir nicht "vornehmen" in Gedanken. Im Hier und Jetzt leben bedeutet, Du nimmst aufmerksam wahr, was Du erlebst. Jeder Gedanke, jedes Gefühl, alles was in diesem Moment DA ist, erkennst Du als das was es ist, ohne Wertung. Das ist natürlich leichter, wenn Du grundsätzlich Vertrauen in Deine Seele hast, daß sie Dir immer zeigt, was für Dich stimmt. Denn das tut sie, unentwegt. Sie ist immer da. Nur wir nehmen sie oft nicht wahr.

Liebe Grüße
Gabi
 
Für mich steht da der Aspekt im Vordergrund, dass man sich dem Göttlichen, dem Ganzen verschließt. Was man als "nicht-loslassen" sehen kann, kann man auch als Weigerung sehen, sich zu öffnen.

LG, Reinhard

Hallo Reinhard,

ja, kommt aufs Gleiche raus. Jemand der am Leiden festhält, weigert sich gleichzeitig, die wahre Ursache dieses Leidens anzuschauen, sich zu öffnen für weitere Aspekte seines Seins, speziell jene, die er als "schrecklich" ansieht. Man hält sozusagen an der scheinbaren Trennung fest und verweigert sich der Öffnung. Aber wie man es nennt, spielt ja im Grunde keine Rolle. ;)

Liebe Grüße
Gabi
 
Aber wie man es nennt, spielt ja im Grunde keine Rolle. ;) Liebe Grüße Gabi
Im Prinzip haste recht. Manche Sichtweisen sind halt für die Lösung hilfreicher (je nach Person).

Das ist wie bei Verspannungen : "Entspann Dich mal !" - sich anzustrengen, sich zu entspannen führt in der Regel zu noch mehr Anspannung.

"Lass los" - kann zu noch verkrampfteren Festhalten führen.

"Sich öffnen" hat für mich etwas Freundliches und Leichtes. (Ist natürlich individuell.)

Grundsätzlich finde ich Anregungen leichter, was man tun kann - als Aufforderungen, was man nicht mehr tun soll (nicht mehr festhalten - zB.).

LG, Reinhard
 
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