Einfach leben

Du fühlst dich doch durch dein Interesse an Eso-Themen nicht etwa in irgend einer Form aufgewertet? Wie armselig wäre das denn?
Was bitte verstehst du unter "spirituellem Denken"?

R.

mit sowas musste ich wohl auch rechnen. ich hab nämlich schon mal wo gelesen von einem, der sagte: "Danke Gott, dass ich anders bin." Und das ist dort angeblich auch nicht gut angekommen.
ich weiss, wie du das meinst mit armselig, nein, ich verstehe unter spirituellem Denken schon sowas wie Bewusstseinserweiterung im allgemeinen, nur versuche ich oft, mich einfacher auszudrücken. Möglicherweise keine gute Idee.

also was ich gemeint habe, ist der Unterschied zwischen einem Menschen, der voll sein Ego lebt und einem, dem eben an seiner seelischen Evolution gelegen ist und dessen Denken sich allmählich in ein multipleres Sein verwandelt bzw. einem Menschen, der langsam aber sicher sein höheres Selbst und andere Anteile zu integrieren versteht.

und nicht vergessen: wir sind alle eins - nennst du mich armselig, nennst du damit dich auch armselig :)
Alles Liebe
 
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Hallo Sevilla

Hmm, es gibt auch so die Tage wo ich gerne "normal" wäre. Aber so sehr uneingeschränkt und dauerhaft anpassen kann ich mich eben auch nicht. Ich bin teilweise normaler als manche vielleicht meinen. Erst recht halte ich mich nicht für was besseres (auch wenn ich mich umgekehrt auch nicht für schlechter halte), was mir wohl auch schon unterstellt wurde, weil ich den anderen aus dem Weg gegangen bin. Ich bin aber wohl schon etwas anders als andere. Das zeigt mir ja schon mein ganzes bisheriges Leben. Und als das damals mit der Telepathie (im weiteren Sinne) anfing, da wurde mir das auch endgültig klar.Jedoch halte ich mich nicht für irgendwie besonders spirituell
(aber solche übertriebenen Aussagen und Verhalten mag ich ohnehin nicht;)) Aber viele befinden sich mehr oder weniger immer am Rand, teilweise haben sie auch mal Erfolg in der ein oder anderen Sache (ich ja auch). Dauerhaft ist es aber viel schwerer irgendeinen Platz zu finden, wo man auf der einen Seite integriert, auf der anderen Seite aber auch man selbst sein kann.

LG PsiSnake
 
Auf der anderen Seite wollen ja fast alle irgendwo dazugehören und wenn wir in einer Gruppe sind, spirituell oder kreativ, dann kann uns das ein schönes Zusammengehörigkeitsgefühl geben.

Nachdem ich meinen Wunsch "so normal wie möglich" aus verschiedenen Gründen über Bord geworfen habe, geht es mir richtig gut. Und just in diesen Augenblick, da ich so bin wie ich bin und es authentisch leben kann, kommt das Zugehörigkeitsgefühl zu mir und nimmt mich an die Hand.

Als ich die überschrift "einfach Leben" gelesen habe, dachte ich, dass Du genau das gemeint hast.

LG
Bussardin
 
Hallo Sevilla

Hmm, es gibt auch so die Tage wo ich gerne "normal" wäre. Aber so sehr uneingeschränkt und dauerhaft anpassen kann ich mich eben auch nicht. Ich bin teilweise normaler als manche vielleicht meinen. Erst recht halte ich mich nicht für was besseres (auch wenn ich mich umgekehrt auch nicht für schlechter halte), was mir wohl auch schon unterstellt wurde, weil ich den anderen aus dem Weg gegangen bin. Ich bin aber wohl schon etwas anders als andere. Das zeigt mir ja schon mein ganzes bisheriges Leben. Und als das damals mit der Telepathie (im weiteren Sinne) anfing, da wurde mir das auch endgültig klar.Jedoch halte ich mich nicht für irgendwie besonders spirituell
(aber solche übertriebenen Aussagen und Verhalten mag ich ohnehin nicht;)) Aber viele befinden sich mehr oder weniger immer am Rand, teilweise haben sie auch mal Erfolg in der ein oder anderen Sache (ich ja auch). Dauerhaft ist es aber viel schwerer irgendeinen Platz zu finden, wo man auf der einen Seite integriert, auf der anderen Seite aber auch man selbst sein kann.

LG PsiSnake

Hallo PsiSnake,

das spricht mir irgendwie auch beinahe aus der Seele. Dann müssten wir uns also als Grenzgänger durchs Leben jonglieren und in diesem Bewusstsein für uns selber die Balance zu halten versuchen. Und nur dort integrieren, wo man man selbst sein kann.

Es funktioniert nicht, man leidet nur, wenn man eine harmonische Basis aufbauen und halten möchte zu Personen, die noch rein auf der Verstandesebene verfangen sind. Also es wird ok sein, so manchem Zeitgenossen aus dem Weg zu gehen. Gewissermaßen Selbstschutz. Man spürt dann schon, auch wenn sie sich zB. für ein gröberes Verhalten mal entschuldigen und zerknirscht tun, dass diese nicht so gute Grundschwingung von demjenigen zu sich und umgekehrt damit oft noch nicht bereinigt ist.

"esoterisch" und "spirituell" verwende ich im Alltag auch nicht so gerne, aber es gibt nicht viele anderen Umschreibungen :)
"bewusst" versteht ein Laie zB womöglich anders, aber macht ja nichts.
Wortklauberei ...

also schön, dann weiter auf dem Weg, wo wir bleiben und werden, was wir sind ;)

Liebe Grüße
 
Nachdem ich meinen Wunsch "so normal wie möglich" aus verschiedenen Gründen über Bord geworfen habe, geht es mir richtig gut. Und just in diesen Augenblick, da ich so bin wie ich bin und es authentisch leben kann, kommt das Zugehörigkeitsgefühl zu mir und nimmt mich an die Hand.

Als ich die überschrift "einfach Leben" gelesen habe, dachte ich, dass Du genau das gemeint hast.

LG
Bussardin

;) ob ich es so gemeint habe oder nicht - wir sind jetzt nach kurzem hin und her an diesen Punkt gekommen.

find ich schön :)

(hm, hab ich noch gewackelt? gestern beim heimgehen vielleicht noch. manchmal wird so ein gefühl noch über mich herfallen. aber genau dort will ich auch hin - authentisch sein. aber ich bin ja fisch und von daher zieht es mich einmal hierhin, einmal dorthin.)

LG
 
Sieh es doch als Privileg an.
Es bringt viele Schwierigkeiten mit sich, aber Du kannst anderen soviel geben dadurch. Auf Ebenen, die sie selber (noch) nicht verstehen.
Du musst den eigenen Weg (Zwischenweg) finden. Der ist wohl schwieriger, als das "einfach leben" aber dann musst Du eben Hochseilartistin sein / werden...

Ausserdem kriegst Du nichts vorgesetzt, mit dem Du nicht fertig werden würdest. Also musst Du stark sein, wenn dieser Weg für Dich gilt.
Wieder ein Kompliment an Dich und Dein Wesen.
 
Sieh es doch als Privileg an.
Es bringt viele Schwierigkeiten mit sich, aber Du kannst anderen soviel geben dadurch. Auf Ebenen, die sie selber (noch) nicht verstehen.
Du musst den eigenen Weg (Zwischenweg) finden. Der ist wohl schwieriger, als das "einfach leben" aber dann musst Du eben Hochseilartistin sein / werden...

Ausserdem kriegst Du nichts vorgesetzt, mit dem Du nicht fertig werden würdest. Also musst Du stark sein, wenn dieser Weg für Dich gilt.
Wieder ein Kompliment an Dich und Dein Wesen.

du hast recht, ich hatte auch viele Schwierigkeiten irgendwann, aber diese letztlich weggesteckt. ich habe auch viel gegeben, aber verstehen kann ich es selber noch nicht.

wie heißt es in Macbeth: "Das Leben ist ein Märchen, erzählt von einem Clown, großmäulig und farbenfroh, aber bedeuten tut es gar nichts."
und bei Christian Andersen heißt es: "Das Leben eines jeden Menschen ist ein Märchen, geschrieben von Gottes Hand."
außerdem hat ein alter Bekannter mir einmal gesagt, dass das Leben ein wunderschönes Märchen ist.
:zauberer2

jedenfalls, ich danke dir und werde weiterhin wachsam sein und darauf vertrauen, dass meine Stärke den Anforderungen gewachsen ist.

ich könnte vom Jonglieren aufs Hochseil wechseln ...
wie ist es da oben? :)
 
Von meiner Warte aus gesehen.. erheblichen Schwankungen unterzogen... bin eben auch noch am üben. Ich kann nicht gut langsam drüber schreiten, Schnelligkeit gibt (mir) Haltung. Für viele zu schnell..

Wenn ich dann schnell genug bin, möcht ich gar mal drüber hinwegfliegen, scheiss auf doppelten Boden. Aber vergesse immer wieder, dass ich doch wieder auf dem schmalen Pfad landen muss. Das perfektionier ich noch.. vermutlich.

Jedenfalls kommt´s wohl auch drauf an, mit welchem
Du jonglierst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Von meiner Warte aus gesehen.. erheblichen Schwankungen unterzogen... bin eben auch noch am üben. Ich kann nicht gut langsam drüber schreiten, Schnelligkeit gibt (mir) Haltung. Für viele zu schnell..

Wenn ich dann schnell genug bin, möcht ich gar mal drüber hinwegfliegen, scheiss auf doppelten Boden. Aber vergesse immer wieder, dass ich doch wieder auf dem schmalen Pfad landen muss. Das perfektionier ich noch.. vermutlich.

Jedenfalls kommt´s wohl auch drauf an, mit welchem Element Du jonglierst.

wenn ich so nachdenke, hab ich jongliert mit Wasser
(Wasser ist das ewige Leben - ist mir mal wo untergekommen)
wer braucht schon einen Boden unter den Füßen :)
Licht nicht.
Licht braucht keinen Boden ...
manche meinen wohl, man darf ihn nicht verlieren ...
ich wünsch dir viel Glück beim Landen-perfektionieren

ich muss erst fliegen lernen
- im JETZT, genau -
wo du von Schnelligkeit sprichst, denk ich, das beginnt vielleicht
mit diesem Gefühl von scheinbar grundloser Glückseligkeit im Augenblick.
Jene, die sogar den Alltag mit diesem goldenen Glücksschimmer überzieht :)
dieses Ahnen von etwas Großem,
das Spüren von diesem Weg - der einen über den eigenen (alten) Weg erhebt.

:)
 
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