Atreya
Mitglied
einen Atemzug lang
einen Atemzug lang steht die Welt still
Winde liegen Wasser weilen
die Atmosphäre hebt ihre Röcke
nachdenklich
in welche Richtung sie ihren Ball drehen will
rollt ihn hin rollt ihn her
uns vergehen die Sinne
sie überlegt ob Stillstand besser wär'
die Welt aus ihren Angeln gehoben
geschwächt im kosmischen Unverhältnis
übernimmt den sanften Schwung
des äußersten Rocks
gleitet aus vorgesehener Umlaufbahn
ein leichtes Rucken
eine kurze Gegenbewegung
sie empfängt neuen Rhythmus
ein wenig Drehen nach innen Tanzen
nicht zur Sonne auch nicht fort
wir sind und sind nicht
die Sinne weiter
durchscheinend
Gedanken fließen
von Herz zu Herz