gerald
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seltsame parallelen zwischen varoufakis und erhard: sie wurden als unvoreingenommene wissenschaftler(1) von ihren regierungsschefs(2) ins ministerialamt(3) berufen und kamen hemdsärmelig(4) mit wahrheiten(5) daher, deretwegen sie aus den eigenen reihen gemobbt(6) ihr amt verloren(7…), allerdings erhard sein lebenswerk, die sozialen marktwirtschaft (smw), noch als minister umsetzen konnte (und erst als kanzler sein gefolge verlor, als die verbände mit iwf-empfehlungen immer mehr einfluss gewannen).
da drängt sich die frage nach den inhaltlichen parallelen auf, ob varoufakis auch ein wirtschaftswunder hätte schaffen können – und wie? bemerkenswert ist die parallele der harten zurückhaltung in sachen schuldenmachen (als grundlage seriösen wirtschaftens) und noch weiteres im interview http://www.welt.de/politik/ausland/article145595148/Mit-Dr-Schaeuble-habe-ich-mich-nie-gelangweilt.html, einfach erstaunlich (für uns zeitzeugen erhards). die frage nun:
was hätte ein erhard varoufakis mit auf den weg geben können, der seinerseits von roosevelt lernte (der eine weltwirtschaftskrise mit progressiven steuen in wenigen wochen heilte), was noch weiter zurück bis gilgamesh referenzierbar ist, das im epos (von uruk) als erstes wirtschafstwunder dokumentiert ist (und für alle zeiten klar macht, wann der kaiser sein recht verloren hatte): nachdem er sein land unter pauschalen lasten (steuern) fast zu grunde richtete, befreite er (nach einer kontemplativen phase) die selbstentfaltungskräfte mit progressiv verteilten lasten und seine gesellschaft blühte in ungeahnter größe auf...
wie könnte man all dieses historische wissen (ich möchte es kollektives wissen nennen) heute auf griechenland (im vergleich auch wieder deutschland oder beliebig andere länder, vielleicht tunesien) adaptieren? ok, wenn die frage schon mal klar gestellt ist, ist antworten rhetorik: wir müssten nicht nur die fiskalischen paradigmen der staatsfinanzierung sondern auch ihr intransparent gewordenes erhebungsverfahren thematisieren, explizit: transparent für alle weg von den pauschalen und zurück zu den progressiven lasten – gerade das gegenteil der iwf-paradigmen:
da drängt sich die frage nach den inhaltlichen parallelen auf, ob varoufakis auch ein wirtschaftswunder hätte schaffen können – und wie? bemerkenswert ist die parallele der harten zurückhaltung in sachen schuldenmachen (als grundlage seriösen wirtschaftens) und noch weiteres im interview http://www.welt.de/politik/ausland/article145595148/Mit-Dr-Schaeuble-habe-ich-mich-nie-gelangweilt.html, einfach erstaunlich (für uns zeitzeugen erhards). die frage nun:
was hätte ein erhard varoufakis mit auf den weg geben können, der seinerseits von roosevelt lernte (der eine weltwirtschaftskrise mit progressiven steuen in wenigen wochen heilte), was noch weiter zurück bis gilgamesh referenzierbar ist, das im epos (von uruk) als erstes wirtschafstwunder dokumentiert ist (und für alle zeiten klar macht, wann der kaiser sein recht verloren hatte): nachdem er sein land unter pauschalen lasten (steuern) fast zu grunde richtete, befreite er (nach einer kontemplativen phase) die selbstentfaltungskräfte mit progressiv verteilten lasten und seine gesellschaft blühte in ungeahnter größe auf...
wie könnte man all dieses historische wissen (ich möchte es kollektives wissen nennen) heute auf griechenland (im vergleich auch wieder deutschland oder beliebig andere länder, vielleicht tunesien) adaptieren? ok, wenn die frage schon mal klar gestellt ist, ist antworten rhetorik: wir müssten nicht nur die fiskalischen paradigmen der staatsfinanzierung sondern auch ihr intransparent gewordenes erhebungsverfahren thematisieren, explizit: transparent für alle weg von den pauschalen und zurück zu den progressiven lasten – gerade das gegenteil der iwf-paradigmen: