eine wahre begebenheit

Cailly

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21. Februar 2005
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Dortmund
Wir sitzen da, allein, zwei kleine Kinder- ein Mädchen und ein Junge - in einem Körper der gerade mal 3 ½ Jahre alt ist, wieder mal hungernd und frierend im Kleiderschrank eingesperrt, der Kiefer tut weh, der Mund ist trocken - durch die Klammer die den Kieferbruch heilen soll ist der Mund immer so trocken. Der Hunger betrifft nicht nur die Tatsache das es schon wieder mal einige Tage nix zu essen oder zu trinken (na ja außer Wasser heimlich aus dem Waschbecken geschlürft) gab, nein noch größer ist der Hunger nach Liebe, nach menschlicher Nähe, nach Wärme oder gar Geborgenheit – aber das gibt es nicht, nicht für uns, wir haben nur uns, und auch wenn wir nur einen Körper haben so ist es allein das Wissen das es den Anderen gibt, das uns überleben lies. Doch langsam vergeht die letzte Kraft, es ist kaum noch genug Energie da um das Atmen noch hin zu bekommen – da erscheint ER, keine Ahnung wieso wir wissen das es ein ER ist, eigentlich sieht dieses Wesen nicht wirklich männlich aus, trotzdem wissen wir es.
Er ist einfach da, redet mit uns – wenn auch nicht so wie wir es von den Menschen unserer Umgebung gewöhnt sind, er tröstet uns, sagt das Er uns liebt das wir richtig sind wie wir sind, auch wenn uns das sonst niemand sagt, er berührt uns – nicht körperlich, es fühlt sich nicht so an wie sonst schon mal wenn Vater uns nach einem der Asthmaanfälle in den Arm nimmt und doch ist es noch viel tröstender. Er strahlt eine Wärme und Liebe aus, die viel umfassender ist, wir fühlen uns zum ersten mal seit wir in diesem Körper sind geborgen, sicher und beschützt.
Er sagt uns das er bei uns bleiben wird, nicht immer so nah wie gerade in diesem Moment doch er wird da sein, bis wir allein wieder überleben können...
Und er war lange da, immer wieder wenn wir dachten nicht mehr zu können, kam er zu uns und gab uns seine Wärme, lies uns seine Nähe spüren – als wir gelernt hatten uns selbst mit Nahrung zu versorgen kam er seltener – nur noch in Momenten in denen wir völlig verzweifelt waren bis zu dem Tag als er uns sagte das er nun wieder selbst auf diese Welt gehen würde, aber er versprach uns das wir ihn wiedersehen würden..... er ging damals davon aus das wir das „schlimmste“ hinter uns hätten – so wie auch wir davon ausgingen, aber wir hatten uns alle drei geirrt, es kam eine noch schlimmere Zeit...
cailly & franky
 
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Also zu dem Text fällt mir jetzt sogut wie gar nix ein.
Bemerke, das mich sogar mein geliebter Sarkassmus verlassen hat. :danke:

Wer hat das erlebt, wann war das und wer glaubst du war der Retter ?

Liebe Grüße Josef :zauberer1
 
hallo josef,
ich versuch mal alles was ich kann zu beantworten, ok?

Wer hat das erlebt,

wer ist einfach zu beantworten - Cailly & Franky

wann war das

nach normaler Zeitrechnung ist es jetzt ca 34 Jahre her - als ER das erstemal zu uns kam....

und wer glaubst du war der Retter ?
dazu möchte ich jetzt nichts sagen, ich weiß wer er jetzt ist, aber er weiß es nicht bewußt obwohl er schonmal ne Ahnung davon hatte.....zumindest hat es sich genauso angefühlt wie damals und er sagte auch was in der Art...

cailly
 
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Ich – Cailly – kam zu diesem Körper weil ich dem kleinen Mädchen dem er gehörte helfen wollte, mehrmals hatte ich ihre mentalen Hilfeschreie gehört und gesehen was ihr passierte – immer wieder passierte. Sie war damals etwa 2 bis 3 Jahre alt und immer wieder wurde sie von ihrem Opa zu dessen sexueller Befriedigung benutzt, ich hab nie verstanden warum er das tat, ich merkte nur das die Kleine damit nicht klarkam, sie stieg jedes Mal wenn er es tat aus ihrem Körper aus und schrie mental um Hilfe weil sie weder verstand was vor sich ging, noch ertragen konnte das er ihr dabei so wehtat. Also fing ich an zuerst nur immer dann zu ihr zu kommen wenn sie schrie um ihr beizustehen, aber es war so oft der Fall das ich einfach versuchen wollte es mal eine Weile von ihr fern zu halten, dafür zu sorgen das sie weiterschlief wenn er ankam und es selbst aus zu halten. Es war nicht einfach sich an so einen kleinen jungen aber doch schon eigenständig lebenden Körper zu gewöhnen, aber irgendwie ging es doch besser als ich zuerst dachte. Ich erlebte mit wie dieser Opa tagsüber war – einfach nur ein liebevoller Großvater der sich um seine kleine Enkelin kümmerte, der mit ihr spielte, der sie „kleine Prinzessin“ nannte und erlebte auch wie die Oma sich liebevoll um die Kleine bemühte – eigentlich ein ganz normales Leben, wenn da nicht diese Nächte wären in denen der Opa sich so anders benahm, wo er die Kleine aus dem Schlaf holte (na ja da war es dann ich die wach wurde, während die Kleine weiterschlief) und sie benutzte indem er ihr sein Geschlechtsteil in den Mund steckte bis er seinen Orgasmus hatte.... diese Sache an sich war vor allem deshalb schmerzhaft, weil dieser kleine Kindermund ja nun mal nicht dafür gedacht war ein männliches Glied in sich auf zu nehmen und dadurch weil es eben nicht richtig war und es immer wieder wunde stellen gab, es schmerzen verursachte wenn er sein Glied hineinzwang und es auch sehr schwierig war dabei noch richtig zu atmen.
Einmal – es war das letzte Mal das er es tat – war die Kleine so erkältet das es einfach nicht möglich war gleichzeitig sein Geschlechtsteil im Mund zu ertragen und nicht durch die Nase atmen zu können weil diese durch schnupfen völlig zu saß. Nichtmals ich konnte das irgendwie hinbekommen und merkte wie der Körper auf das fehlen der Atmung reagierte, ich merkte wie die Kleine in der Panik zu ersticken wach wurde und ich schaffte es nicht mich gleichzeitig um die Kleine und den Körper zu kümmern, also ließ auch Ich einen Hilfeschrei los und ich bekam Hilfe – Franky kam, übernahm den Körper und reagierte mit dem Körper indem er einfach „zubiss“ – das Glied verschwand aus dem Mund, ich bekam wieder Luft und merkte wie der Körper sich erholte, aber irgendwie war es für die Kleine zu spät – sie war nicht mehr erreichbar für mich, ich kam nicht mehr an sie heran. Der Opa reagierte auf das „beißen“ ziemlich heftig, er schüttelte den Körper murmelte einige heftige Flüche und schmiss den Körper (in dem in diesem Moment Franky und ich steckten) ziemlich brutal gegen die Wand, von wo aus er dann auf die Bettkante aufschlug und dann vorm Bett liegen Blieb. Während des Aufschlags auf der Bettkante war ein lautes knacken zu hören – wie wir später erfuhren war das der Unterkiefer der brach , und einige Vorderzähnchen brachen dabei auch gleich mit ab. Kurz darauf kam die Oma in das Zimmer (sie schlief in einem anderen Zimmer) weil sie den Krach und unser weinen gehört hatte – da wir vor dem Bett auf dem Boden lagen behauptete Opa das wir wohl zu ihm ins Bett hätten kommen wollen und eben dabei ausgerutscht und auf die Bettkante geschlagen wären – was Oma auch glaubte, während wir vor schreck und schmerz gar nicht reden konnten. Da aber beide nicht wussten wie sie so früh morgens mit der kleinen zu einem Arzt kommen sollten, riefen sie die Eltern der Kleinen (die Mutter war ja ihre Tochter) an damit diese mit der Kleinen ins Krankenhaus fuhren. Die Eltern der Kleinen kamen beide und fuhren mit der Kleinen und den Großeltern ins Krankenhaus. Wir versuchten zu sagen was wirklich los war, aber weder Oma noch Mutter wollten davon hören – wir versuchten mit den Worten die uns (in diesem kleinen Kinderkörper) zur Verfügung standen zu sagen was wirklich passiert war, aber die Mutter schlug uns auf den Mund und sagte wir sollen still sein, da der ganze Mund-Kieferbereich eh sehr schmerzte und es unheimlich schwer fiel zu reden sagten wir erst mal nichts mehr. Versuchten es aber später noch mal, als der Vater uns ins Krankenhaus trug, aber der Verstand es nicht – er hatte zwar gehört was wir zu sagen versuchten – das wissen wir weil er später als sie allein mit uns waren mit der Mutter darüber redete – aber er konnte es wohl nicht begreifen das so etwas möglich war. Als wir dann mit der Mutter allein waren schüttelte sie uns sehr grob durch und schrie uns dabei an das sie schon gewusst hätte das „solch ein fettes hässliches Monster wie du ja nichts wie Ärger machen würde" und das sie „ doch weiß Gott alles versuchte hatte um dich gar nicht erst in diese Welt zu setzen, aber nein du warst ja so störrisch das du unbedingt auf diese Welt kommen wolltest, jetzt sieh zu wie du mit dem Leben das du nun mal hast zurechtkommst und erwarte ja kein Mitleid von mir, mit mir hatte auch keiner Mitleid als er es mit mir anfing – halt einfach die schnauze oder am besten verrecke endlich! Ich kann deinen widerlichen Anblick eh nicht ertragen!“ nach diesen Worten sperrte sie uns das erstemal in den Kleiderschrank wo sie uns lies bis kurz bevor abends der Vater kam – die ganze Zeit konnten wir sie aber hören wie sie wegging und dann mit einem anderen Kind wiederkam, wie sie mit diesem anderen Kind redete, mit ihm spielte während wir eingesperrt waren. Als sie uns rausholte war dann unser Bruder dabei – der uns erstaunt anguckte und dem Mutter dann gleich sagte „um dieses fette Monster brauchst du dir keine Gedanken machen, das wird dir nichts von meiner Liebe nehmen, ich hasse es eh wie die Pest, auch wenn wir es jetzt wieder am Hals haben“. Danach wurden wir nahezu 5 Jahre lang immer wieder weg-gesperrt, erst in diesen Kleiderschrank, später meist in die Abstellkammer auf dem Balkon oder in den Garten – essen gab es für uns nur wenn Vater da war, der leider in dieser Zeit manchmal lange Zeiten – ich denke heute es waren jeweils einzelne Wochen, damals kam es uns länger vor – nicht da war. Opa war irgendwann in dieser Zeit verstorben – wann wissen wir nicht, zu der Oma durften wir kaum Kontakt haben – der einzige der uns in dieser Zeit wirklich beistand war „Er“.
 
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