Eine von Vielen

Chica

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18. August 2005
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Salzburg
Eine von Vielen

Es gibt Tage in meinem Leben, da fühle ich mich, als wäre ich in einer Sackgasse gelandet.
Mir fehlt die Motivation. Ich weiß nicht was ich mit meiner Zeit anfangen soll. Und doch überfällt mich eine inner Unruhe, denn ich hätte genug zu erledigen.
Geht es denn nur mir so?
Alle scheinen so ausgeglichen, so pflichtbewusst, so ehrgeizig…eigentlich das genaue Gegenteil von mir.
Oder vielleicht doch nicht?
Sind vielleicht alle nur gute Schauspieler? ... So wie ich auch?
Gebe ich nicht auch auf die Frage, wie es mir geht die Antwort, „Danke, sehr gut“?
Erscheine ich vielleicht auch für die Anderen ausgeglichen?
Bin ich wie eine von vielen, die ihr wahres Gefühlsleben verbergen nur um den „Schein“ zu waren? Den Schein, dass man stets gut gelaunt ist, und ,dass es einem gut geht?
Erwarten die anderen wirklich von uns, dass es einem immer gut geht?...Oder erwarten wir das von den Anderen?
Was, wenn ich einmal auf die Frage, wie es mir geht antworte, dass es mir nicht gut geht?
Interessiert es die Leute, die Fragen wirklich wie es mir geht?
Ist es nicht eher ein Satz ohne wirkliche Bedeutung geworden? Ist dann nicht auch die Antwort ohne Bedeutung?
Bin ich nicht auch eine von Vielen, die diese Fragen stellen, auch oft ohne Interesse an der Antwort?
Bin ich vielleicht eine von Vielen, die so denken?
(Und weiß ich nicht eigentlich, dass es nicht allen immer gut geht auch wenn es so scheint?)


:bwaah:
 
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