Eine "Super-Idee"

Ehrlich gesagt kann ich, im Gegensatz zu dir, nicht beurteilen was Hunderttausende von Menschen auf ihrer Flucht mit sich tragen und was nicht. Ich würde aber schon denken, das vermögende Leute auch sowas wie Schmuck oder Gold mitgenommen haben. Das würden wir ja auch tun, wenn die Situation für uns so wäre.

Dann sollen sie hier, in Finnland oder sonstwo erstmal ihren Lebensunterhalt davon bestreiten. Ich denke das sollte so selbstverständlich sein, dass man das nichtmal diskutieren bräuchte.

Ich glaube kaum , dass es darum geht ihnen die Schuhe oder ein altes Smartphone abzunehmen ......

R.
Du würdest ihnen also den Erbschmuck abnehmen?
 
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Jeder Mensch, der hier von staatlicher Unterstützung lebt muss seine kpl. Eigentumsverhältnisse offenlegen, und wenn er etwas besitzt dies erstmal veräußern und davon leben.

Ist das so? Ich meine das jetzt nicht provokativ sondern frage, weil ich es wirklich nicht weiß. Bei den Geldmitteln weiß ich, dass es so ist. Aber gehört dazu auch Schmuck (z.B. geerbt von der Mutter) und wertvolle Möbel?
 
Ist das so? Ich meine das jetzt nicht provokativ sondern frage, weil ich es wirklich nicht weiß. Bei den Geldmitteln weiß ich, dass es so ist. Aber gehört dazu auch Schmuck (z.B. geerbt von der Mutter) und wertvolle Möbel?
Wertvoller Schmuck und Gold ist Vermögen, egal wo es her ist. Möbel werden sie mit Sicherheit nicht dabei haben.

R.
 
Ist das so? Ich meine das jetzt nicht provokativ sondern frage, weil ich es wirklich nicht weiß. Bei den Geldmitteln weiß ich, dass es so ist. Aber gehört dazu auch Schmuck (z.B. geerbt von der Mutter) und wertvolle Möbel?

Ich weiß, dass in Österreich Mindestsicherungsbezieher ihre kompletten Besitzverhältnisse offenlegen müssen. Dazu zählen zb auch Besitztümer, die den mj. Kindern der Antragsteller gehören. Und erst, wenn das alles veräußert wurde, gibt es Geld vom Staat.
 
Du würdest ihnen also den Erbschmuck abnehmen?
Entschuldige, aber wenn er wertvoll ist ja. Auch einheimische Bürger, die von staatlicher Unterstützung leben, müssen ggf. ihren ererbten Schmuck veräußern.
Wenn ich Besitz habe, dann muss ich davon meinen Lebensunterhalt bestreiten, denn wo genau ist der Unterschied, ob ich 50.000€ in bar erbe, oder alten Goldschmuck im Wert von 50.000€?
Die Steuerzahler die mich finanzieren sollen, haben das u. U. nicht.

R.
 
Ich weiß, dass in Österreich Mindestsicherungsbezieher ihre kompletten Besitzverhältnisse offenlegen müssen. Dazu zählen zb auch Besitztümer, die den mj. Kindern der Antragsteller gehören. Und erst, wenn das alles veräußert wurde, gibt es Geld vom Staat.
Das ist hier ganz genauso, und ich denke in anderen Ländern mit ähnlichem Sozialsystem auch.

R.
 
Entschuldige, aber wenn er wertvoll ist ja. Auch einheimische Bürger, die von staatlicher Unterstützung leben, müssen ggf. ihren ererbten Schmuck veräußern.
Wenn ich Besitz habe, dann muss ich davon meinen Lebensunterhalt bestreiten, denn wo genau ist der Unterschied, ob ich 50.000€ in bar erbe, oder alten Goldschmuck im Wert von 50.000€?
Die Steuerzahler die mich finanzieren sollen, haben das u. U. nicht.

R.
Es geht nicht um 50.000 Teuro sondern um 400 Teuro. Dann frage ich jetzt mal, ob alles zusammengerechnet wird pro Person?
 
Es geht nicht um 50.000 Teuro sondern um 400 Teuro. Dann frage ich jetzt mal, ob alles zusammengerechnet wird pro Person?


Es spielt keine Rolle ob die Flüchtlinge 50.000 oder 10.000 oder 5.000 Euro in Sach- oder Barwerten mit sich führen. Es geht darum, dass sie ihren Anteil an den Kosten leisten sollen wie jedermann, der Werte besitzt und vom Staat etwas will.

Auch das ist Integration!
 
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Die Idee könnte von Seehofer oder von Petry kommen - oder auch von GrauenWolf. Und ich muss zugeben ich weiss selber nicht, ob ich Kopf schütteln, weinen oder lachen soll? Was ist denn geschehen?

Aus der taz. am wochendende, verfasst von Bettina Gaus. www.taz.de:

"Es ist erstaunlich, wie erfindungbsreich - und geschichtsvedrgessen - manche politischen Führungskräfte sind, wenn es um den Zustrom von Flüchtlingen nach Europa geht. Von der dänischer Regierung könnte selbst die CSU noch etwas lernen. Die möchte Asylsuchenden nähmlich gerne ihre letzten Habseligleiten wegnehmen.
Noch im Januar soll das dänische Parlament über ein Gesetzentwurf beraten, der vorsieht, dass Flüchtlingen alle Besitztümer weggenomen werden, der einen Wert von umgerechnet 400 Euro übersteigen. Um sich damit an den staatlichen Aufwendungen für ihren Lebensunterhalt zu beteiligen. Sollte der Entwurf eine Mehrheit finden, dann tritt er im Frebruar in Kraft.
Nein, auch in Dänemerk sind nicht alle Leute von allen guten Geistern verlassen oder haben niemals Geschichtsunterricht genossen. Es gibt empörte Reaktionen ayuf den Gesetztentwurf, gelegentlich wird an die Enteignung von Juden unter dem NS-Regime in Deutschland erinnert.
Was den dänischen Justizminister zu einer - nun nennen wir es: Klarstellung veranlaste. Er sagte in einer Frensehdebatte, dass vor allem an Situatioenen gedacht sei, in denen "ein Mann mit einem Koffer voller Diamanten" in Dänemark ankomme und dort um Schutz suchte. Nett, dass er das erklärt hat. Aber sagt das nun eigentlich mehr über seine Fantasien aus oder über die Realität?"

Ich bin wirklich neugierig was Eure Meinung dazu ist?

Shimon
400 euro finde ich sehr weit unten die Grenze. Aber das ist eine klare Ansage in dem Land, das werden wohl alle so akzeptieren müssen. Allerdings finde ich IN der EU diese großen Unterschiede in der jetzigen Situation überhaupt nicht gut. Besser wäre eine Einigkeit in allen Belangen, das wäre besser für alle. Es ist schade, daß es anscheinend so wenig Zusammenhalt gibt und jeder sein eigenes Süppchen kocht. Das sieht man bei den Problemen zur Zeit sehr deutlich und ich hoffe, daß die EU daran nicht zerbricht.
 
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