Eine schulische Frage

Ausgemacht ist.. dass er im Moment weniger Freiheiten hat, die er sich aber durch gute Leistungen zurückholen kann.. ansonsten werden wir noch mehr kürzen und er muss in die Nachhilfe.. und das will er keinesfalls..

Nimm den Druck heraus...die Freiheiten wieder einbauen, aber jede Freiheit mit Spaß und einer Aufgabe verbinden...das könnte den Knoten Prüfungsangst lösen...es geht um Selbstwert und Selbstbewusstsein...seine Persönlichkeit muss gefördert werden.
 
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@Ladybug
hab ich doch gar nicht geschrieben, daß ihr ihm Druck macht. sondern daß er unter Druck steht, und das hast du ja selber geschrieben. daß er sich selber den Druck macht.

an einen Schulwechsel hab ich noch gedacht...
das schafft ihr schon. ich schreib hier nichts mehr, hab ja noch nicht mal Kinder und bin keine Pädagogin, da haben andere mehr Ahnung.
Alles Gute euch

Sorry.. wenn ich da was falsch verstanden habe..

Ein Schulwechsel kommt für ihn nicht in Frage.. er kommt super mit seinem KL aus.. und möchte dort auch keinesfalls weg..
Was in der Grundschule noch ganz anders aussah.. =(

Hatte heute Mittag nochmal ein gutes Gespräch mit ihm.. denke dass er auf dem richtigen Weg ist.. hoffe, dass er morgen mehr bei der Sache (der Arbeit) ist..
 

Das ist grundsätzlich die konservativ falsche Frage.

Ich WAR Kind und bin es phasenweise noch heute.
Wer seine Kinderzeit nicht vergessen hat, steht
auf Seiten der Kinder und nicht auf Seiten der
Eltern, die es in "Ihrem" Sinne wie auch es aussehen mag,
"gut meinen". Das Ergebnis des Kindes zählt
und nicht die Rechtfertigung der Eltern.
 
Nimm den Druck heraus...die Freiheiten wieder einbauen, aber jede Freiheit mit Spaß und einer Aufgabe verbinden...das könnte den Knoten Prüfungsangst lösen...es geht um Selbstwert und Selbstbewusstsein...seine Persönlichkeit muss gefördert werden.

Also.. ich bin ja lernfähig und hab nochmal mit ihm über seine ängste gesprochen.. die einzige Angst die er selbst hat, ist, dass er sitzen bleiben muss oder in die Hauptschule gestuft wird..
Habe ihm gesagt, dass beides nicht schlimm sei.. und er sich auch von der HS wieder hocharbeiten könnte um in die RS zu kommen..
Er selbst möchte ins Gymnasium..

Unsere Freiheitsbegrenzungen sind nicht so massiv, wie ihr alle glaubt..
=) und er kam ja selbst auf uns zu und bot Einschränkungen an..

Seine Persönlichkeit ist ziemlich ausgeprägt..
 
Das ist grundsätzlich die konservativ falsche Frage.

Ich WAR Kind und bin es phasenweise noch heute.
Wer seine Kinderzeit nicht vergessen hat, steht
auf Seiten der Kinder und nicht auf Seiten der
Eltern, die es in "Ihrem" Sinne wie auch es aussehen mag,
"gut meinen". Das Ergebnis des Kindes zählt
und nicht die Rechtfertigung der Eltern.

Lies doch mal bitte den Post des Users, dem ich diese Frage gestellt habe..
Ich denke schon, dass ich mich sehr gut einfühlen kann, in mein Kind..
Leider liesen meine Eltern das alles ziemlich schleifen, weil sie es gut meinten.. ich wünschte sie hätten das nicht getan und mich gefördert.
 
Bitte lest doch nochmal meine Post zu diesem Thema..
Das ist wirklich furchtbar.. ich muss mich hier ständig wiederholen..

Das wars von meiner Seite.. werde mich nun nicht mehr dazu äußern.. und habe heute etwas Neues für mich gelernt..
Danke
 
Also.. ich bin ja lernfähig und hab nochmal mit ihm über seine ängste gesprochen.. die einzige Angst die er selbst hat, ist, dass er sitzen bleiben muss oder in die Hauptschule gestuft wird..
Habe ihm gesagt, dass beides nicht schlimm sei.. und er sich auch von der HS wieder hocharbeiten könnte um in die RS zu kommen..
Er selbst möchte ins Gymnasium..

Unsere Freiheitsbegrenzungen sind nicht so massiv, wie ihr alle glaubt..
=) und er kam ja selbst auf uns zu und bot Einschränkungen an..

Seine Persönlichkeit ist ziemlich ausgeprägt..

du meinst Gesamtschule?
wo wohnst du?
 
Jedenfalls merkst du, er ist ehrgeizig und wenn ihr nun die Regeln (HÜ machen) etc. etwas ändert, dann wird er ja merken, dass "zuerst die Arbeit dann das Spiel" schon auch seine Berechtigung hat. Egal wohin er geht im neuen Schuljahr, das wird sowieso eine Herausforderung, weil in der Regel nach der Volksschule immer viel mehr verlangt wird und er diesen neuen Arbeitsrhythmus lernen muss.
Übrigens haben gute Schulen oft ein Angebot nämlich mit den Schülern das Lernen zu lernen. Manche machen das schon in der VS, manche erst danach, dass sie in einem Kurs über richtiges Lernen die Kinder informieren. Wer z. B. weiß denn, dass Kinder in diesem Alter ca. 15 Min konzentriert in einem Bereich arbeiten können. Dann müsste man eigentlich eine andere Gehirnregion beschäftigen (z.B. zuerst D lernen, dann Mathe lernen, dann Bewegen dann Musikinstrument spielen einmal rechte einmal linke Gehirnhälfte bzw. verschiedene Areale...) und man erst als erwachsener Mensch bis zu 90 Min konzentriert an einem Ding lernen kann?
ProfessionelleNachhilfeeinrichtungen oder Schülerhilfen wissen das und sind deshalb so erfolgreich, weil sie mit diesem Wissen gut arbeiten.
 
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Wir haben niemals Nachhilfe als Strafe oder Drohung erwähnt..
Für ihn bedeutet Nachhilfe, weniger Zeit für seine Hobbys und dass ist das, was er nicht einbüßen möchte..

Ich kann mich nur wiederholen.. die Freiheiten die er hat.. wurden minimal.. und wirklich nur minimal eingeschränkt..
Wenn ich das hier lese.. scheint ihr zu glauben, dass er gar nichts mehr darf.. aber dem ist nicht so.

Ein Beispiel..
Normalerweise haben wir ihm immer die Freiheit gelassen die HA dann zu machen, wann er "lust" hat.. das war meist gegen 17Uhr.. am selbigen Tag.. oder eben am WE dann Sonntags.. oder wenn Sachen aufgegeben wurden, die nicht am Folgetag gebraucht wurden..
Nun muss er die HA gleich machen.. und zwar alle, auch die, die er erst später braucht... einfach auch deshalb weil er Diese dann auch mal vergessen hat.

Dazu habe ich auch ein paar Gedanken.

17 Uhr Hausaufgaben zu machen ist doch völlig in Ordnung.

Ehrlich bin ich gar nicht mal überzeugt, dass es überhaupt sinnvoll ist die Hausaufgaben direkt nach der Schule zu machen. Da ist dann keine Erholung dazwischen und ein voller Bauch macht eigentlich auch müde.
Ich habe dann später sogar mittags geschlafen um mich zu entspannen (sowas sollte aber freiwillig kommen).
Klar es hört sich oberflächlich motiviert an, wenn man die Sachen direkt erledigt, aber wird die Leistung dadurch besser oder ist das Aktionismus? Für manche Menschen mag das gut sein, Dinge hinter sich zu haben. Ich selbst empfinde 17 Uhr als Zeit aber wie gesagt ziemlich ideal, sorry... ;) Ab da gehe ich gerne Sport machen und empfinde das als Tageshoch. Ja, auch wenn ich noch gut in der Grundschule war, gab es Zeiten wo ich nachts Hausaufgaben gemacht habe. Das ist tatsächlich NICHT so gut. :D Aber 17 Uhr ist was ganz anderes.

Und per se alle Hausaufgaben an einem Stück zu machen, wenn das eventuell bedeutet, dass man an einem Tag dann ewig dran sitzt, und am anderen Tag ist kaum noch was zu erledigen macht einen schulisch auch nicht besser, denn irgendwann lässt die Konzentration und Merkfähigkeit schlicht nach.

LG PsiSnake
 
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