Eine Schlichte Frage

Husky:
"Der Tag ist schön, die Sonne scheint, wir haben das ganze Leben noch vor uns. Und du bist drinnen und ärgerst dich über eine kaputte Glühbirne???"

Obwohl ich genau das täglich erlebe....

Labrador: "Ich? Echt? Ich? Ich darf das tun? Biiiiittttteeee! Darf ich? Jetzt gleich?"

Jack Russell Terrier:
"Ich komme ran...ich weiß es. Ich schaffe es. Noch zwanzig Sprünge und ich hab es geschafft. Dann gehört sie mir....mir, mir....ganz alleine mir."

Fand ich die beiden am besten. Ich sah die Hunde regelrecht vor mir

:lachen:

lg
EnergyOfLight
 
Werbung:
Obwohl ich genau das täglich erlebe....



Fand ich die beiden am besten. Ich sah die Hunde regelrecht vor mir

:lachen:

lg
EnergyOfLight


Ich find den Königspudel am besten und den Pointer.

Königspudel:
"Au-wei-a, Lieb-ling. Kann das nicht das Personal.....?"

Pointer:
"Ich seh sie. Da ist sie. Genau da..."

Den seh ich auch vor mir, mit einer gehobenen Pfote und von der Schnautze bis zur Schwanzspitze eine waagrechte Linie ... :D


Und am typischten ist der Beagle, diese verfressenen Flohdacken .... :D


Was mir fehlt ist der Bobtail, so ungefähr mit: "Glühbirne? Ich kann keine Glühbirne sehen"


:)
Mandy
 
Und dies sind die Antworten, alphabetisch sortiert nach kommunalem System und lokaler Sprache.


Allgemeinarzt: "Sind Sie privat versichert?"

Atemtherapeut: "Der Atem wird Ihnen den Weg zeigen"

Benchmarker: "Wer kann so ein Problem am besten lösen? Nehmen Sie sich den als Vorbild."

Bioenergetiker: "Schau mal, dein Körper kennt schon die Antwort. Mach mal: Sch-sch-sch . .! Geht doch!“

Caritasmitarbeiter: „In Deutschland werden die Menschen nicht über den Weg zum Bahnhof informiert!“

Coach: „Sind Sie Teil der Lösung oder Teil des Problems?“

Esoteriker: "Wenn Du dahin sollst, wirst Du den Weg auch finden."

Klassischer Familientherapeut: „Was ist Dein sekundärer Gewinn, wenn Du mich nach dem Weg zum Bahnhof fragst?
Möchtest Du meine Bekanntschaft machen?“

Familienaufsteller: „Wenn Sie ihren Vater hinter sich spüren würden, hätten sie den Bahnhof schon längst gefunden!„

Freudianer: „Sagen Sie mir doch bitte, inwiefern Sie vielleicht selbst der Bahnhof sind!“

Gedächtnistrainer: „Angenommen, ich würde Ihnen den Weg beschreiben. Mit welcher Eselsbrücke könnten Sie sicherstellen, daß Sie sich jederzeit wieder daran erinnern?“

Geistheiler: „Für die Antwort brauchen wir viel positive Energie. Lass uns einen Kraftkreis bilden und Deinen Schutzgeist anrufen!“

Gesprächstherapeut: "Sie möchten wissen, wo der Bahnhof ist?"

Gesprächspsychotherapeut: "Sie wissen den Weg zum Bahnhof nicht, und das macht Sie traurig?"

Gestalttherapeut: "Du, lass es doch einfach voll zu, dass Du zum Bahnhof willst!"

Humanistischer Psychologe: "Wenn Sie wirklich dahin wollen und einfach nur ganz fest an sich glauben, dann werden Sie den Weg auch finden."

Hypnotherapeut: „Schließen Sie die Augen. Entspannen Sie sich! Fragen Sie nun Ihr Unterbewusstsein, ob es Ihnen bei ihrer Suche behilflich sein will.“

Journalist: „Aus ihrer Frage machen wir einen Artikel im Lokalteil unserer nächsten Wochenend-Ausgabe!“

Kreativitätstherapeut: „Hüpfen Sie solange auf einem Bein herum, bis ihr Kopf eine spontane Idee erzeugt!“

Aus der analytischen Philosophie stammender logische Grundlagenforscher: „Nimm Bahnhof = b, potentieller Reisender = r, intendiertes Reiseziel = i, Menge der möglichen anderen Reiseziele, wenn er falsch einsteigt = I, Ort des Aufenthalts von r zum Zeitpunkt t = O(r,t); Distanz vom Bahnhof zu O(r,t) = d b, O(r,t)) (Ohne Beschränkung der Allgemeinheit sei der Ort des Bahnhofs mit b identifiziert und für den Zeitraum der Fragestellung als fix anzunehmen.) - Betrachten wir nun die Menge der partiellen potentiellen Modelle für (B,r,i,I, O(x,y), d(z,w)) in Abhängigkeit vom Zeitmodell (relativistisch oder newtonsch, verzweigte oder lineare Zeit, ...), so ergibt sich aufgrund der Braithwaite-Ramsey-Vermutung bei geeigneten Vorbedingungen eine prognostische Relevanz, die sehr interessant wäre, wenn der Kerl mir weiter zugehört hätte!„

Lehrer: "Wenn Sie aufgepasst hätten, müssten Sie mich nicht fragen."

Logopäde: „Das heißt nicht „Bannhoff“, sondern „Baahhnhoof“. Versuchen Sie‘s noch einmal!“

Logo-Therapeut: "Welchen Sinn macht es, zum Bahnhof zu gehen?"

Lösungsfokussierter Kurztherapeut: „ Angenommen, ....... Sie wären heute Abend ...... nachhause gegangen, und....... - mitten in der Nacht -...... geschieht ein Wunder...... und was Sie zu mir geführt hat, ist gelöst...... - einfach so! -,...... aber es geschah ja, während Sie schliefen -..... woran ...... würden Sie beim Erwachen merken, dass sie schon am Bahnhof sind? Wer außer Ihnen könnte es sonst noch merken? Und woran?„

Manager: „Fragen Sie nicht lange! Gehen Sie einfach los!“

Moderator: „Welche Lösungswege haben Sie schon angedacht? Schreiben Sie alle hier auf diese Kärtchen!“

Mutter: „Kind, was willst Du am Bahnhof? Halt Dich an Deine Familie!“

Neurolinguistischer Programmierer: „Stell Dir vor, Du bist schon im Bahnhof. Welche Schritte hast Du zuvor getan?

Neurologe: „Sie haben also die Orientierung verloren. Passiert Ihnen das öfter in letzter Zeit?“

Pädagoge: „Ich weiß natürlich, wo der Bahnhof ist. Aber ich glaube, dass es besser für Dich ist, wenn Du es selbst herausfindest!“

Physiotherapeutin: Sie schaffen das! Spannen Sie dazu mal richtig ihre Beinmuskeln an und rennen Sie los!

Systemische Physiotherapeutin: Hier ist ein Stadtplan. Prüfen Sie wieviel Kraft heute in Ihnen steckt und wieviel Sie für diese Aktion verwenden möchten. Anschließend wählen Sie das passende Transportmittel, also per Pedes, Fahrrad, Trampen, Straßenbahn, Taxi und so weiter. Viel Erfolg!

Politiker: „Nun, gerade in bezug auf diese Frage haben wir im Gegensatz zur Opposition und im übrigen auch in voller Übereinstimmung mit unserem Parteivorsitzenden immer ein offenes Ohr für alle Belange, die unsere Bürger betreffen und das auch und gerade in den neuen Ländern.“

Priester: „Heiliger Antonius! Gerechter Mann! Hilf, daß er ihn finden kann!“

Psychiater: „Seit wann bedrängt Sie diese Frage?“

Psychoanalytiker: "Sie meinen dieses dunkle Gebäude, wo die länglichen Züge immer rein und raus fahren?"

Psychodrama-Therapeut: „Zum Bahnhof? Fein. Das spielen wir doch gleich mal durch. Geben Sie mir Ihren Hut, ich gebe Ihnen meine Jacke und dann ...“

Provokanter Therapeut: „Ich wette, Sie werden den Weg zum Bahnhof nie finden!“

Rational-Emotiver-Therapeut: "Nennen Sie mir einen vernünftigen Grund, warum Sie zum Bahnhof gehen wollen."

Reinkarnationstherapeut: „Geh zurück in der Zeit- bis vor Deine Geburt! Welches Karma läßt Dich immer wieder auf die Hilfe anderer angewiesen sein?“

Releaser: "Da mußt Du erstmal Deine Widerstände loslassen, die Dich hindern, den Bahnhof zu finden. Probier doch mal den Satz: "Ich lasse los die Angst vor den Konsequenzen, wenn ich wirklich den Bahnhof finde!"

Sozialarbeiter: "Keine Ahnung, aber ich fahr‘ Dich eben hin."

Sozialpädagoge: "Du, das weiß ich auch nicht, aber ich finde es total gut, dass wir beide so offen darüber reden können."

Soziologe: „Bahnhof? Zugfahren? Sie? 1. oder 2. Klasse?“

Systemischer Coach: "Wenn ich Ihnen die Lösung vorkaue, wird das Ihr Problem nicht dauerhaft beseitigen."

Systemischer Strukturaufsteller: „Wählen Sie einfach unter den Vorübergehenden jemand für den Bahnhof aus! Was ändert sich für Sie, wenn Sie sich ihm nähern? Gibt es vielleicht etwas dabei, um das es eigentlich auch noch geht, außer dem Bahnhof?„

Systemiker: „Was glauben sie, was es für ihre Frau bedeutet, wenn sie erfährt, dass sie zum Bahnhof wollen? Und was glauben sie, wird ihre Schwiegermutter vermuten, was ihre Frau sagen wird?"

Systemischer Familien-Therapeut: "Ich frage mich, was Ihre Mutter dazu sagen würde, wenn Ihr Vater diese Fragen stellt?"

Tiefenpsychologe: "Sie verspüren wieder diesen Drang zu reisen?"

Trendscout: "Geil, aus deiner Frage mache ich ein plattes Feature für die Rubrik Sex & Co. unserer City-Illu!"

Unternehmensberater: "Da müssen wir erst mal einen klaren Kontrakt machen und ein Lenkungsteam installieren, bevor wir an dieser Frage arbeiten können."

Verhaltenstherapeut: "Heben Sie zuerst den rechten Fuß, strecken Sie ihn aus, schieben Sie ihn nach vorne, und setzen Sie ihn wieder auf! Gut! Hier haben Sie ein Bonbon."

Vox populi: „Zum Bahnhof? Da gehse ersma die zweite Ampel links, dann wieder rechts, bis dahin, wo früher der Aldi war, dann an unsern Vereinsheim vorbei, dann wo der Willi wohnt rechts und dann frachse da noma nach!“

Zeitplanexperte: „Haben Sie überhaupt genügend Pufferzeit für meine Antwort eingeplant?“

Weitere Vorschläge sind willkommen!


Die Grundform dieser Lebensweisheiten fand ich unter http://www.boag.de/sceptic-60001.html im Netz
(von "Dr. Artus P. Feldmann" (ein Pseudonym von ... mehr finden Sie unter: http://www.boag.de ), der Text wurde erweitert von Matthias Varga von Kibéd, Arist von Schlippe u.a. bei
URL: http://syst-strukturaufstellungen.de/index.php?zum-bahnhof


Weitere Vorschläge sind willkommen!

Mir fällt dazu wieder nur ein Sprichwort ein, doch ich glaube, dass es den Kern der Sache zumindest irgendwie trifft:

"Wer lang fragt, geht weit irr!"

Liebe Grüße

eva07
 
Das mag stimmen Eva, vie so Vieles, aber ohne Fragen würden wir uns nicht von der Stelle bewegen und auch kein Feuer anmachen können - damals, zu Anfängen der Menschheit. Auch Rad wäre noch nicht erfunden. Zeichnen können? da müssen aber viele Fragen gestellt und beantwortet werden, um dieser Fertigkeit nachzugehen.
 
Harry Hirsch (starring Otto Waalkes): Zum Bahnhof wollen sie? Zu dem Orte wo Menschen aus aller Welt zusammenkommen, um ebenso schnell wieder weiterzureisen in unbekannte ferne Länder? Wo Verliebte sich weinend in den Arm fallen um für ungewisse Zeit voneinander scheiden zu müssen? Wo wundersame Fortbewegungsmittel wie von Geisterhand beflügelt den Menschen mit seinesgleichen zusammenbringen? O seliges Unterfangen! Wie? Ach so, wie man da hinkommt? Weiss ich doch nicht, jetzt ist eh der Zug abgefahren.
 
Werbung:
Das mag stimmen Eva, vie so Vieles, aber ohne Fragen würden wir uns nicht von der Stelle bewegen und auch kein Feuer anmachen können - damals, zu Anfängen der Menschheit. Auch Rad wäre noch nicht erfunden. Zeichnen können? da müssen aber viele Fragen gestellt und beantwortet werden, um dieser Fertigkeit nachzugehen.

Natürlich, Xchen, Du hast ja recht und Deine Darstellungen waren nicht nur amüsant sondern auch wahr. So ist es.

Zum Schluss bleibt halt die Frage: Und was soll ich nun wirklich tun?

Auch als Künstler kann man nur seinen eigenen Weg gehen trotz aller Fertigkeiten, die man sich natürlich auch aneignen muss, bzw. sie wenigstens kennen lernen soll.

Zweifelsohne sind die vielen Standpunkte und Sichtweisen sehr interessant.
Wenn man sie kennt, ist es leichter nach eigenen Vorstellungen zu handeln, vielleicht unter Einbeziehung aller Standpunkte, in welchen auch die Wahrheit steckt. Diese muss gefunden werden, was oft sehr mühsam ist.

Liebe Grüße

eva07
 
Zurück
Oben