Hm,..wenn ich mich von jemanden "verraten" fühle , dann spreche ich denjenigen oder diejenige an und konfrontiere ich den - oder diejenige damit. Sollte es sich als wahr herrausstellen, na dann , muss ich ja mit dieser Person mich nicht abgeben, sollte es ein Missverständnis sein, ist dies mE. ebenso zu klären .
Wenn ich jemanden vertraue , kann es immer sein, auch in Beziehungen, dass sie mal "verraten" werden , wobei ich den Ausdruck als zu krass "bewerte" .
Jeder ist für sich selbst verantwortlich , vertraue ich mich demjenigen an, sollte ich wissen , was ich tu, dennoch irren ist immer menschlich , dann sollte ich eben die Konsequenzen daraus ziehen und daraus in Folge lernen .
LG Asaliah
Ähnlich hatte ich früher auch gedacht, aber leider sind das nur intellektuelle (kopfmäßige) Absichtsvermutungen, weil man Verrat nur vom Hören-Sagen kennt, aber noch nicht am eigenen Leib erlebt hat.
Weißt du, wie betroffen es macht, wenn du jahrelang Menschen vertraust, und sie dir auch vertrauen, und plötzlich scheinen sie wie ausgewechselt, fallen dir in den Rücken, und erfreuen sich deines Unglücks, heucheln dir vllt. sogar noch Mitleid vor, und lachen heimlich hinter der Hand?
Der Volksmund sagt dazu "jemanden ein Messer in den Rücken stechen", das muss man sich unter dem Begriff Verrat vorstellen. Schlimm ist es, wenn sich so ein Verräter mit anderen zusammenrottet zu einem Mob, und dann wird Hetzjagd auf ein Opfer gemacht? Niemand kann sich das wohl wirklich vorstellen, wie gemein das ist, wenn er es nicht selbst aus der Opferrolle erlebt hat.
Eins der Beispiele für Verrat sehe ich z.B. auch im Falle der Kreuzigung von Jesus von Nazareth. Wer hatte ihm geholfen? Jeder hatte Angst, und jeder zeigte mit dem Finger auf ihn, erfand noch irgendwelche Geschichten, so daß es immer Wort gegen Wort stand.
Die Wirkung von Verrat hat sich bis heute nicht geändert, trotz allen Errungenschaften und Erkenntnissen der Menschen.
Der Grund liegt wohl darin, dass es immer noch Menschen gibt, die Freude daran haben, anderen zu schaden.
Man kann diesen Leuten nur wünschen, dass es am eigenen Leib erleben sollen.
Denn solange nur andere leiden, ist denen das egal, sie gehören zu den Spöttern und Höhnern, und lachen den anderen aus, kein Mitleid, keine Zwischenmenschlichkeit, einfach nur Schadenfreude.
Möge sich die Erde auftun, und solche Elendsbrut verschlingen. So!