Eine Prognose von Döbereiner

Ist die Prognose von Döbereiner zum Winter 2009/2010 richtig?

  • Ich finde die Prognose zu schwammig formuliert und es kann alles bedeuten

    Stimmen: 3 16,7%
  • Ich finde die Prognose zutreffend und bin begeistert ob der Richtigkeit

    Stimmen: 7 38,9%
  • Ich finde die Prognose zwar zutreffend, aber besonderes ist das nicht

    Stimmen: 4 22,2%
  • Die Prognose ist ganz schön daneben

    Stimmen: 1 5,6%
  • Ich finde die Prognose korrekt aber es hätte besser formuliert werden können

    Stimmen: 3 16,7%

  • Umfrageteilnehmer
    18
  • Umfrage geschlossen .
Aber so wie ich das in Erinnerung habe, hat er bei den Wetterprognosen zu den olymp. Spielen überwiegend richtig gelegen.
Ja eh, Stefan. Ich steh ja auch auf den Döbi, hab sehr viel von ihm gelernt, und ohne seine Rhythmenlehre wär ich nie auf meine Fraktale Progression gekommen...

Ich hab das mit 1972 so in Erinnerung, dass er grosso mode mit seinem Olympiawetter richtig lag, nur für die Eröffnungsfeier war's daneben (und er begründet das, wenn ich's noch richtig im Kopf hab, dass er ein kleines Tief über der Adria übersehen hätte).

Im übrigen finde ich's eh nett, dass sich die "wissenschaftlichen" Prognosen und die astrologischen Döbereiners, zumindest was die punktgenaue Vorhersage anlangt, in Sachen Wahrscheinlichkeit einigermaßen treffen.

Vieles ist auch eine Sache der begrifflichen Fokussierung - ich meine, der Klimawandel ist ja auch kein objektiver Tatbestand, sondern die Zusammenfassung einer umfangreichen Reihe von Beobachtungen zu einer Theorie.

Alles Liebe,
Jake
 
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Hi Jake

ah ,
ja so ist das mit den Missverständnissen, die auch aus meiner Empfindlichkeit resultieren (denn wo der Text nichts hergibt, macht sich dann leicht mein durch Altlasten bewegtes Ahnen bemerkbar (4. Haus Thema bei mir); ...)
:)

Vieles ist auch eine Sache der begrifflichen Fokussierung - ich meine, der Klimawandel ist ja auch kein objektiver Tatbestand, sondern die Zusammenfassung einer umfangreichen Reihe von Beobachtungen zu einer Theorie.
Das stimmt auf jeden Fall bei der Klima-Theorie sehr zu.

Allenfalls , dass man Messdaten aus Gletschern und ähnlichem nimmt, und so weit in die Zeit zurückgeht, als wie nur ein paar hundert Jahre metereologische Archive, macht es etwas objektiver.
An sich fehlt der Vergleich, oder das Wissen um einen grösseren Zyklus, dessen Intervalle man dann einzuschätzen wagen köännte, - ich fürchte, im kleinen wird man immer genauer sein, und im grossen muss man abwarten, ob dann etwa in zweihundert Jahren zum Beispiel der Zusammenhang zwischen CO2 und Treibhauseffekt noch weitere Gesichtspunkte liefert usw. oder man eher auf weitere Beweggründe (der natürlichen Zyklen) schliessen müsste..

LG
Stefan
 
Hallo Stefan,

ich finde die Prognose zutreffend.
Grad heute ist es hier wieder saukalt und Schnee ist auch schon wieder im Anzug. Die Städte haben kaum noch Streusalz und das ist doch ein Zeichen, dass dieser Winter überdurchschnittlich schneereich ist.
Allerdings gebe ich zu bedenken, dass eine Schwalbe noch keinen Sommer macht und eine richtige Prognose noch nichts beweist.

Ich kann mich an die letzte Diskussion auch noch erinnern, es scheint, dass allein das Wort "Döbereiner" bei manchen einen Reiz nach Art des Pawlowschen Reflexes auslöst.:D

Vielleicht bleibts diesmal sachlich.

lg
Gabi

Es war einmal ein alter weiser Indianer....

Eines Tages kam ein Weißer zu ihm: "Sag, wie wird der kommende Winter werden?"

"Sehr kalt und hart ....," sagte der Indianer.



Einige Zeit später kam ein Indianerhäuptling zu dem weisen Indianer: "Sag, wie wird der kommende Winter werden?"

"Oooh", sagte der Weise,
" Seeeehr kalt und seeehr hart. Ich sehe die Weißen. Sie sammeln soviel Holz wie noch nie."
 
Wenn dem nicht so ist, dann könnte er ein Hellseher sein. Dann kann man nicht genau sagen, wie man zu Prognosen kommt, man bekommt sie einfach gesendet.

War Döbereiner vielleicht Bauernregeln kundig? Ich traue ihm zu, daß seine Prognosen, die auch teils funzten, einer konkreten Grundlage folgten. Oder kommen wir einmal in den Genuß des Testaments der Astrologie von Wolfgang Döbereiner?
 
Hallo,

Herr W. Döbereiner hat viele Aussagen zu den Zusammenhängen von Wetter und astrologischen Konstellationen gemacht. Leider sind sie über seine Veröffentlichungen verstreut und nirgendwo zusammengefaßt und konzentriert aufgeführt.

Aus meiner Erinnerung:

Kurs auf DVD:
Uranus Saturn ist das Gewitter. Neptun ist der Regen. Jupiter Neptun ist Wärme mit hoher Luftfeuchtigkeit.

Er hat eine Veröffentlichung der Methode der Wettervorhersage nicht gemacht, weil zum Zeitpunkt der Veröffentlichung in den 70er Jahren ein übles Mars Quadrat im zuständigen Ereignishoroskop auftauchte. Dieses Horoskop hat er auch in einem seiner Seminarbände veröffentlicht und besprochen.

Er hat halb empirisch - meterologische Methoden mit astrologischen Konstellationen korreliert. Je nach der Genauigkeit (Orbis) und der Art eines astrologischen Aspektes hat er z.B. Luftdrucklinien zugeordnet.

Nach meiner Ansicht und entsprechenden Versuchen nimmt er zu Vorhersage nicht die laufenden planetaren Konstellationen.
Er legt ein Neumond- oder ein Vollmond- Horoskop oder sogar ein Äquinoktium zugrunde.
Diese Horoskope berechnet er für verschiedene geographische Längen- und Breitengrade.
Dann geht er in diesen Horoskopen mit kleinen Rhythmen vor:
z.B. ca. 2,5 Tage pro Haus.

Beste Grüße

norbertsco
 
Hallo Xchen,

ob W.D. Bauernregeln benutzt, das weiß ich genau genommen nicht.
Soviel ich weiß, taucht davon nichts in seinen Veröffentlichungen auf.

Es wäre die Frage zu erforschen, von welcher Literatur Herr W. Döbereiner beeinflußt wurde.

Ich will hier nur ein Detail mit einem anderen Thema anführen, das darauf hinweist, daß er weit mehr Methoden benutzt als man gemeinhin annimmt.

DVD Kurs:
"Wenn sie aber die Halbsumme nehmen zwischen Mond und Sonne und verschieben die 1 Grad 1 Jahr, dann ist man in der Nähe des Todes"
"Wenn Sie die Distanz in Ihrem Privathoroskop zwischen Mond und Sonne auf die Ekliptik auflegen, dann zeigt Ihnen das, wann Kinder geboren werden. D.h., wenn die Achse auf einen Kardinalpunkt kommt, dann kriegt man ein Kind"

Fazit:
Wenn ich es auf der DVD nicht selber gehört hätte, so hätte ich niemals angenommen, daß W.D. Halbsummen benutzt.

Noch was zur Wetterprognose von W.D., das mir erst jetzt wieder einfällt:
Mars ist der Wind
Mars Saturn ist der Sturm

Liebe Grüße

norbertsco
 
ob W.D. Bauernregeln benutzt, das weiß ich genau genommen nicht.
Soviel ich weiß, taucht davon nichts in seinen Veröffentlichungen auf.

ich hätte da eine von gestern:

9. Februar: Apollonia

Ist's an Apollonia feucht, der Winter oft sehr spät entfleucht.

Gestern zwitscherten bei uns die Vögel wie im Frühling und wir hatten schön feuchte Matschepampe rumliegen. Heute sind wir auf einen Schlag bei minus 7 Grad angelangt und es schneit hauchdünn und soll noch kälter werden.

Ein anderer Spruch zum Februar ist der hier:

Wenn's im Februar nicht schneit, dann schneit's in der Osterzeit.

Als Kind hatte es an meinem Geburtstag oft Schnee, auch erinnere ich mich an so manche Ostereiersuche im Schnee. Meine Kinder haben sowas noch nie erlebt.

Ich halte den starken Schneefall in diesem Jahr für nichts besonders. Ich glaube, dass er der Erde gut tut und er säubert eindeutig die Luft. Selbstheilungskraft der Natur. Klimawandel.... ? Hm... Das Klima interessiert sich nicht für uns, es kümmert sich um die Natur. :)

Liebe Grüße
Martina
 
Hi Norbertsco

Es wäre die Frage zu erforschen, von welcher Literatur Herr W. Döbereiner beeinflußt wurde.
Meine Theorie:
Es wird da sicher irgendwo seine ersten Bücher gegeben haben, die ihm vielleicht einen Kernbegriff vermittelt haben - aber ich glaub das meiste, das hat er selbst gefunden (so zum Beispiel die GSP, da finde ich es am deutlichsten )...

LG
Stefan
 
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Hallo Stefan,

das meiste hat Herr W. Döbereiner sicherlich selber gefunden und entwickelt.

das sind die GSP,
das rhythmische Vorgehen,
der Weg der Aphrodite,
die lebensnahen Beschreibungen von astrologischen Konstellationen,
astrologisch geographische Zuordnungen,
etc.

Aber er ist sicherlich auch von mancher astrologischer Literatur beeindruckt worden. Und von manchen Astrologen hält er mehr; und von manchen weniger.
Ganz zu schweigen von denjenigen, die einfach nur bei ihm abgekupfert haben, ohne ihn als Quelle zu nennen.

D.W. ist in seiner ganzen Denkweise aber auch philosophisch geprägt.
Von Habermas und Marcuse hät er gar nichts.
Von Feyerabend und Heidegger hält er viel.

Beste Grüße

norbertsco
 
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