Eine kleine Geschichte.....

ELLA

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23. Januar 2005
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Ort
Salzburg
Zwei reisende Engel machten Halt, um die Nacht im Hause einer wohlhabenden Familie zu verbringen. Die Familie war unhöflich und verweigerte den Engeln, im Gästezimmer des Haupthauses auszuruhen. Anstelle dessen bekamen sie einen kleinen Platz im kalten Keller. Als sie sich auf dem harten Boden austreckten, sah der ältere Engel ein Loch in der Wand und reparierte es. Als der jüngere Engel fragte warum, antwortete der ältere: " Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen."
In der nächsten Nacht rasteten die beiden im Haus eines sehr armen, aber gastfreundlichen Bauern und seiner Frau. Nachdem sie das wenige Essen geteilt hatten, liessen sie die Engel in ihren Betten schlafen. Als aber die Sonne am nächsten Tag den Himmel erklomm, fanden die Engel den Bauern und seine Frau in Tränen. Ihre einzige Kuh, deren Milch ihr alleiniges Einkommen gewesen war. lag tot auf dem Feld.
Der jüngere Engel wurde wütend und fragte den älteren, wie er das habe geschehen lassen können? " Der erste Mann hatte alles, trotzdem halfst Du ihm" , meinte er anklagend. " Die zweite Familie hatte wenig, und Du ließt die Kuh sterben."
" Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen" , sagte der ältere Engel.
"Als wir im kalten Keller des Haupthauses ruhten,bemerkte ich, das Gold in diesem Loch in der Wand steckte. Weil der Eigentümer so von Gier besessen war und sein glückliches Schicksal nicht teilen wollte, versiegelte ich die Wand, so dass er es nicht mehr finden konnte.
Als wir dann in der letzten Nacht im Bett des Bauern schliefen, kam der Engel des Todes, um die Bauersfrau zu holen. Ich gab ihm die Kuh anstatt dessen. Die Dinge sind also nicht immer das, was sie zu sein scheinen!"​

Ich habe diese kleine Geschichte gerade gefunden, und wollte sie Euch nicht vorenthalten...leider steht kein Autor dabei....:rolleyes:

Ich wünsche Euch allen alles erdenklich Gute!

:kiss4:
 
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hallo ella,

danke für dein wunderschönes gedicht. ich habe auch eines gefunden, als ich auf einem weihnachtsmarkt eine karte gekauft habe. sie ist wunderschön zum weiterschenken. ich habe sie mir gleich ein paar mal kopiert und und werde sie zu weihnachten meinen freunden schenken.



Stricke deinen Lebensfaden!

Wir alle stricken unser leben jeden tag ein stück weiter.
die einen stricken liebevoll und sorgsam, man merkt welche freude es ihnen bereitet, ihr lebeswerk zu gestalten.
die anderen stricken mühevoll und ungern, man merkt wieviel kraft und mühe es kostet ihren faden jeden tag neu aufzunehmen.

manchen wählen ein kompliziertes muster,
andere ein ganz schlichtes.
bei den einen ist es ein buntes maschenwerk,
bei anderen ein stück in tristen farben.
nicht immer können wir die farbe selber wählen und auch die qualität der wolle wechselt: mal weiß und flauschig, mal grau und kratzig.

öfter lässt man die masche fallen oder sie fällt ohne unser zutun.
zurück bleiben löcher und ein unvollständiges muster,
manchmal reißt der faden und es hilft nur ein knoten.
wenn wir unser leben betrachten wissen wir genau,
welche stellen das sind und oft geschieht es, dass einer sein strickzeug in die ecke wirft.

es bleibt uns verborgen wieviel lebensfaden wir noch zu verstricken haben.
aber wir haben die nadeln in der hand,
können das muster, die technik und das werkzeug wechseln.
nur wieder auflösen können wir nichts,
auch nicht ein kleines, winziges stück.

aber wie es auch geworden sein mag, das strickwerk unseres lebens,
in gottes augen ist einmalig und kostbar.
unter seinem liebevollen blick lösen sich knoten und verdrehungen,
wird fehlendes ergänzt, verwandeln sich laufmaschen in muster.
mit sicherer hand fügt er unser strickwerk ein ins ganze,
eines grossen wunderbaren schöpfungsmuster.
 
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Freigabe aller Dokumente. Faszinierende Einsichten. Freisetzung aller eingefrorenen Energien. Ein zu Tage kommen. Ein sich ereignen. Ein sich ergeben. Fromme Reden und Erfahrungswerte. Süße Düfte und in aller Munde? Vorfreude auf Weihnachten? Stress. Verpflichtungen. Erwartungen. Geschenke mit Widerwillen kaufen. Pro forma. Zwanghaft. Einfach aus Gewohnheit. Tradition? Ausbruch. Umkehr in die entgegengesetzte Richtung, um dann die Mitte zu finden. IST.


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