M
Mahuna
Guest
Hallo Floo - "Schuld" ist ein abgenutzter unschöner Begriff und so wie du sagst, eine Erfindung von Menschen, die Gesetze einsetzen um die "Masse Mensch" zu kontrollieren und auszubeuten. Dafür bedurfte es nichtmal einer "schuldig" Sprechung - die Sklaverei hat das nicht nötig - die Menschen werden gewaltsam entführt und auf dem Sklavenmarkt verkauft. Wenn man sich das mal vorstellt...
klar und heute ist der Arbeiter der Sklave, aber er bildet sich auch noch ein frei zu sein...
@Pfeil - bei mir gehts soweit, dass ich mich mit der menschlichen "Masse" und auch mit ihren Dirigenten nicht identifizieren kann.
An der Meditation werde ich gern teilnehmen, doch werde ich meinen Pfeil in die Höhe abschiessen, nicht in die Horizontale, um Reichtum zu erlangen.
Mach ich ja eh schon immer, bin ja auch Schütze.
Liebe Floo, ich befürchte Saint Germain wird sich nicht in den guten Erbonkel verwandeln, der nun alle seine Patenkinder mit Reichtum überschüttet.
Denn er hat da so seine Erfahrungen gemacht. Zum Beispiel auf der Osterinsel, der weitabgelegesten Insel des Planeten.
Dort lebte ich gemeinsam mit meinem SP von 1981-1984.
Ein irdisches Paradies. 2000 Eingeborene chilenischer Nationalität, 300 chilenische Verwaltungsangestellte des chil. Staates.
barfüssige Menschen auf sattellosen Pferden, hinterliessen Staub auf den Wegen der einzigen Ortschaft der Insel, Hanga Roa. Sie lernten gerade mit Geld umzugehen, es gab fast nichts zu kaufen ausser Lebensmitteln und einigen Werkzeugen, keine Apotheke, keinen supermarkt. draussen an der Feuerstelle wurde gekocht und gegessen in warmen Klima unter Sonne, Mond und Sternen.
sie wussten nicht, was fernsehen ist, als im Gemeindesaal ein Fernseher auftauchte zum erstenmal - ich war dabei - wurde zwei Filme gezeigt, einer aus dem 2. Weltkrieg und einer von Dinosauriern. Nach dem Film wurden wir mit Fragen bombardiert: wieso bist du nicht im Krieg? Seid ihr geflohen? Und wo leben denn diese riesigen Tiere. Sie hielten alles für real und gegenwärtig.
Keine Möbel, aber Schnitzarbeiten - überlieferte Kultur, die nie entzifferten Rongo-Rongo eingegraben in Hartholz. Nur stundenweise Elektrizität, keine elektrischen Apparaturen, ein Totorabinsen Teppich und kleine Moai Replikate der riesigen Wächter aus Stein.
Feingliedrige hochgewachsene Polynesier, jeder einzelne ein Prinz, eine Prinzessin, eine Königin, ein König. Schöne Menschen, Gutmenschen, wie ELi sie so nennt...sie waren aufmerksam, mitfühlsam, freundlich, kreativ, humoristisch, lebten von ihren Gärten, vom Fischfang, so war es ja immer gewesen, sie empfanden es nicht als Armut und es war für sie Reichtum...
es war einmal
und ist nicht mehr. 2001 kehrten wir zurück, doch es gab gar kein zurück, das alte ambiente hatte sich total verwandelt, wir kamen in eine fremde Welt mit fremden Menschen. Nur weil sie uns von früher kannten, wurden wir von ihnen nicht gemolken, wie die massenweise mit LAN Chile anreisenden Touristen, die auf betonierten Pisten in Bussen nach Anakena transportiert wurden, andere Gruppen in Jeep zum Maunga Terevaca, dem höchsten Punkt dieses Eilandes.
Zwei fünf Sterne Hotels, Unterkünfte, Restaurants, Touristik Läden - internationales Publikum für Diskos und Bars. Die Wohnungen vollgestopft mit Möbeln, grossen Kühlschränken, Waschmaschinen, der Ferseher laufend, der Lärm desw Verkehrs, ein Fahrzeug nach dem anderen, nicht anders als in Santiago bei Stauungen.
In Hanga Roa war schon lange der Reichtum ausgebrochen. Der Salat kommt jetzt von Kontinent mit Lan Chile, niemand gibt sich mehr mit Gärten ab, der Tourismus bringt das Geld und all die Dinge, die sie im Fernsehen da sehen können. das alles möchten sie nun auch. Ein recht fataler Nebeneffekt dieses plötzlichen Reichtums brachte es mit sich, dass all der Nachholbedarf nun nicht mehr stoppte, und unsere Freunde waren fast alle zu Konsumenten geworden mit entsprechender Körperfülle, ein Müllplatz nach dem anderen. Die Familien sind plötzlich zerstritten, Gäste und Touristiktours...in einem Wort, für immer war es aus mit dem Paradies.
Eine unreife Menschenmasse mit Reichtum beglücken zu wollen, das muss in die Hose gehen. Die Armen auf diesem Planeten müssen versorgt werden, ja, niemand soll hungern und frieren.
Doch steckt in fast jedem auch das nimmersatte Ego. Wer schafft es schon dem Konsumismus zu entrinnen? Die meisten wollen ihn ja geniessen...
Wahrer Reichtum ist in der Quelle zu finden, im reinen Licht, das in uns ist.
sat nam
klar und heute ist der Arbeiter der Sklave, aber er bildet sich auch noch ein frei zu sein...
@Pfeil - bei mir gehts soweit, dass ich mich mit der menschlichen "Masse" und auch mit ihren Dirigenten nicht identifizieren kann.
An der Meditation werde ich gern teilnehmen, doch werde ich meinen Pfeil in die Höhe abschiessen, nicht in die Horizontale, um Reichtum zu erlangen.
Mach ich ja eh schon immer, bin ja auch Schütze.
Liebe Floo, ich befürchte Saint Germain wird sich nicht in den guten Erbonkel verwandeln, der nun alle seine Patenkinder mit Reichtum überschüttet.
Denn er hat da so seine Erfahrungen gemacht. Zum Beispiel auf der Osterinsel, der weitabgelegesten Insel des Planeten.
Dort lebte ich gemeinsam mit meinem SP von 1981-1984.
Ein irdisches Paradies. 2000 Eingeborene chilenischer Nationalität, 300 chilenische Verwaltungsangestellte des chil. Staates.
barfüssige Menschen auf sattellosen Pferden, hinterliessen Staub auf den Wegen der einzigen Ortschaft der Insel, Hanga Roa. Sie lernten gerade mit Geld umzugehen, es gab fast nichts zu kaufen ausser Lebensmitteln und einigen Werkzeugen, keine Apotheke, keinen supermarkt. draussen an der Feuerstelle wurde gekocht und gegessen in warmen Klima unter Sonne, Mond und Sternen.
sie wussten nicht, was fernsehen ist, als im Gemeindesaal ein Fernseher auftauchte zum erstenmal - ich war dabei - wurde zwei Filme gezeigt, einer aus dem 2. Weltkrieg und einer von Dinosauriern. Nach dem Film wurden wir mit Fragen bombardiert: wieso bist du nicht im Krieg? Seid ihr geflohen? Und wo leben denn diese riesigen Tiere. Sie hielten alles für real und gegenwärtig.
Keine Möbel, aber Schnitzarbeiten - überlieferte Kultur, die nie entzifferten Rongo-Rongo eingegraben in Hartholz. Nur stundenweise Elektrizität, keine elektrischen Apparaturen, ein Totorabinsen Teppich und kleine Moai Replikate der riesigen Wächter aus Stein.
Feingliedrige hochgewachsene Polynesier, jeder einzelne ein Prinz, eine Prinzessin, eine Königin, ein König. Schöne Menschen, Gutmenschen, wie ELi sie so nennt...sie waren aufmerksam, mitfühlsam, freundlich, kreativ, humoristisch, lebten von ihren Gärten, vom Fischfang, so war es ja immer gewesen, sie empfanden es nicht als Armut und es war für sie Reichtum...
es war einmal
und ist nicht mehr. 2001 kehrten wir zurück, doch es gab gar kein zurück, das alte ambiente hatte sich total verwandelt, wir kamen in eine fremde Welt mit fremden Menschen. Nur weil sie uns von früher kannten, wurden wir von ihnen nicht gemolken, wie die massenweise mit LAN Chile anreisenden Touristen, die auf betonierten Pisten in Bussen nach Anakena transportiert wurden, andere Gruppen in Jeep zum Maunga Terevaca, dem höchsten Punkt dieses Eilandes.
Zwei fünf Sterne Hotels, Unterkünfte, Restaurants, Touristik Läden - internationales Publikum für Diskos und Bars. Die Wohnungen vollgestopft mit Möbeln, grossen Kühlschränken, Waschmaschinen, der Ferseher laufend, der Lärm desw Verkehrs, ein Fahrzeug nach dem anderen, nicht anders als in Santiago bei Stauungen.
In Hanga Roa war schon lange der Reichtum ausgebrochen. Der Salat kommt jetzt von Kontinent mit Lan Chile, niemand gibt sich mehr mit Gärten ab, der Tourismus bringt das Geld und all die Dinge, die sie im Fernsehen da sehen können. das alles möchten sie nun auch. Ein recht fataler Nebeneffekt dieses plötzlichen Reichtums brachte es mit sich, dass all der Nachholbedarf nun nicht mehr stoppte, und unsere Freunde waren fast alle zu Konsumenten geworden mit entsprechender Körperfülle, ein Müllplatz nach dem anderen. Die Familien sind plötzlich zerstritten, Gäste und Touristiktours...in einem Wort, für immer war es aus mit dem Paradies.
Eine unreife Menschenmasse mit Reichtum beglücken zu wollen, das muss in die Hose gehen. Die Armen auf diesem Planeten müssen versorgt werden, ja, niemand soll hungern und frieren.
Doch steckt in fast jedem auch das nimmersatte Ego. Wer schafft es schon dem Konsumismus zu entrinnen? Die meisten wollen ihn ja geniessen...
Wahrer Reichtum ist in der Quelle zu finden, im reinen Licht, das in uns ist.
sat nam