Eine Hoffnung für Europa?

Shimon1938

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Ich weiss nicht, wer von euch die linke Bewegung "DIEM25" kennt..."Das pro-europäische Netzwerk DIEM25 mit dem früheren grichischen Finazminister (Yanis Varoufakis) an der Spitze will bei der Europawahl im nächsten Jahr antreten - villeicht auch schon bei Neuwahlen in Italien..." (taz.die tageszeitung, 30. Mai 2018)

Was schreibt die taz dazu: "Europa ist in eine einer tiefen politischen Krise, und ohne eine Erneuerung könnte die Union bald auseinaderfallen. Das zeigen Brexit, das Erstarken der EuropagegnerInenen in Ialiem, in Deutschland undc in viele anderen Ländern. Viel setzen nun auf den französischen Präsidenten als Erneuerer und Retter. Doch Eamanuel Macron ist nicht der Richtige, um das langsame Sterben der Europäischen Union aufzuhalten. Er vertritt jenen neoliberale Kurs, der die Union von innen zerstört, weil er Reiche reicher und Arme ärmer macht. Ob Europa als politischer Verbund überlebt, ist nicht nur theoretisch wichtig. Es ist für uns alle eine Frage von Wohlstand oder Armut, und auch wenn es patetisch klingt: Es ist eine Frage von Krieg oder Frieden..."

www.taz.de, "Die Kraft der Utopie", von Anja Krüger, 30. 05. 2018 (Wer da mitreden möchte, möge bitte taz lesen - es gibt taz auch im Internet.)

Shimon
 
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Eine Hoffnung für Europa ist wohl die beginnende Kulturevolution.
Die Bilderstürmerei ist schon im Gange, die Bücherverbrennung dürfte folgen.
 

Politisch korrekte Diktatur...

Gibt wirklich sich selbst hassende Leute, die alle für gleich halten, nur die eigene Gruppe (speziell Männer) für schlecht. Wobei sie sich netterweise davon distanzieren können, weil sie ja selbst auch gegen den bösen weißen Mann sind (egal was im Spiegel zurück schaut), und damit was besseres als die anderen weißen Männer natürlich. Wenn dann aber ein großer Teil der schwarzen Bevölkerung zu konservativ sind und in den USA für Biden abstimmen wollen, dann handelt es sich um "Low information voters", ironischerweise traut man also der Bevölkerung, die man verteidigen will keine eigene intelligente Meinung zu. Generell ist auch nur der weiße Mann für alles verantwortlich, zwar negativ natürlich, aber im nahen Osten werden die Personen und Staaten auch nicht wirklich als Agenten gesehen, sondern nur als Unterdrückte. Jeder Konflikt hat mit uns zu tun. Selbst wenn sie dadurch unschuldig sein sollen, setzt sich der Chauvinismus in anderem Gewand fort.

Man könnte auch Leute wie Martin Luther King feiern, was nicht destruktiv wäre, und ebenfalls nicht immer komplett auf den weißen Mann hinauslaufen würde, den man weder in der Geschichte, noch im Spiegel sehen will, und wo man dann erst recht massiv enttäuscht ist, wenn der DNA-Test dann "100% Nordeuropäer" ausspuckt. :D Genug davon im Internet gelesen. Kann mir Kritik daran wohl leichter leisten, weil "100% Nordeuropäer" komplett ausgeschlossen wäre in einem eigenen Test, und ich zufrieden mit dem bin was ich bin, und jeder andere sollte das auch. Anders ist das ungesund, und kann sogar gesellschaftlich gefährlich werden.

Ich gehe selbst auch davon aus, dass die Polizei in den USA ein Gewaltproblem hat, was ebenfalls verbunden ist mit einem Rassismusproblem. Aber umgekehrt hilft die Hip-Hop-Gangster-Kultur in größeren Teilen der schwarzen Bevölkerung dort auch nicht. Andererseits ist es in den USA generell viel schwieriger aufzusteigen, und mancher flüchtet sich dann in die Idee, dass man mit Drogenhandel usw. Erfolg haben kann.

So oder so, wir sollten hier nicht darauf aufspringen. Was soll zum Beispiel diese Aussage von der Frau Esken?
https://www.sueddeutsche.de/politik/esken-spd-rassismus-polizei-1.4933432

Und so sieht die Realität aus:
https://de.statista.com/infografik/...izisten-in-deutschland-erschossenen-menschen/

Will sie ein Problem erfinden, um bei bestimmten Leuten zu punkten? Oder sucht sie verzweifelt nach mehr politischem Profil?

P.S: Ja, es ist ein Witz, wenn einer sich profilieren will, indem er einen der größten deutschen Philosophen attackiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer hätte gedacht dass sich die Hoffnung für Europa, und damit für die gesamte westliche Welt inklusive des gesamten amerikanischen Kontinent im Prinzip, einmal in politisch korrekter und somit moralisch begründeter "Bilderstürmerei" offenbaren würde ?!
Das Prinzip der "Bilderstürmerei" ist ja nicht neu.
Schon Moses hatte, als er mit den Tafeln der 10 Gebote vom Berg Sinai herrunter kam das Goldene Kalb zerstört, um welches sein Volk tanzte.
Girolamo Savonarola trieb es im Mittelater in Florenz auf die Spitze, oder waren es die Nazis mit der "entarteten Kunst" im 20. Jahrhundert?
Egal, denn es ist/war diktatorisches Verhalten.
Auch die Nazis begründeten für sich die zerstörung der "entarteten Kunst" mit Moral. Schliesslich waren viele der Künstler der "entarteten Kunst" Juden
und für die Nazis galt das Judentum als Verbrechertum.

Heute steht der Begriff Bilderstürmer nicht nur für Bilder oder Skulpturen, sondern auch für so gut wie alle Arten von ausgedrückten Überlieferungen, die man auch in Strassennamen findet. Aber der Begriff Bilderstürmer steht heute auch für die bewusst-gewollte veränderung der Sprache.
Ob man das sogenannte N-Wort heute noch benutzen soll; ja meinetwegen man kann auf das N-Wort verzichten. Ich benutze es auch nicht mehr.
Aber das reicht ja nicht mehr.
Man kann wenn man will, weil man in meinen Augen schon pathologisch danach sucht, überall eine Diskriminierung finden.
Der aktuelle Schrei ist die gendergerechte Ausprache. Und das I-Tüpfelchen dieser gendergerechten Ausprache ist der Genderstern.
Nachdem das N-Wort als NoGo sich etabliert hatte, benutzte man den Begriff Schwarzer. Aber nur solange bis man aus, in meinen Augen pathologischen
Gründen, erkannte dass dieser Begriff auch eine Diskriminierung dastellt. Schliesslich bedeutet der Begriff Schwarz in der dt. Sprache nichts anderes als das lateinische Wort nigreos. ( Das unsägliche N-Wort )
Dann hat man eine Zeit lang den Begriff `Farbiger`benutzt, bis man erkannte dass dieser Begriff auch eine Diskriminierung ist.
Scheiss Sprache, gell ?
Die sogenannten "Gutmenschen" wollen eine Sprache wo keine Diskriminierung vorhanden ist, weil sie überall eine Diskriminierung sehen ( wollen !?! ).
Und das alles natürlich moralisch begründet !

Geschichte wiederholt sich nicht. Schon garnicht 1:1
Was sich aber in der Geschichte der Menschheit wiederholt ist der Anspruch auf moralische Wahrheit.
Die Moral kennt dabei nicht wirklich ein politisches System, denn die Moral will sich selbst nur ausdrücken. Und da die Moral es nicht alleine kann, braucht sie dafür einen menschlichen Wirt der die Moral ausdrücken und somit behaupten kann.
Das politische System gerät dabei völlig in den Hintergrund.
Deshalb kann man in der Tat auch von Moraldiktatur spechen.
Um jetzt am Ende meines Beitrags wieder den Faden zum Threadthema zu finden;
wenn eine Moraldiktatur die Hoffnung für Europa sein soll, ausgedrückt durch die "moralischen Gutmenschen", dann steht es um Europa nicht viel besser als zu Zeiten von Girolamo Savonarola im Mittelalter in Italien.
 
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Als wäre es der Umzug vom Minoritenplatz (Außenministerium) zum Ballhausplatz (Bundeskanzleramt),
oder wie Sebastian Kurz sagt:

"Gefahr in Verzug."

Oh Bardon, Maas-ern ...


... und ein :weihna3

-
 
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