Ich verwirre Euch doch gerne
.
Die Augen blinzelten und bei jeden Augenaufschlag war ein gelber Schimmer zu erkennen. War es eine Katze, die sich hinter diesen Gebüsch versteckte?
Niemand konnte es ahnen. Einzig allein die Leiche mitten im Garten hätte vielleicht gewusst, wann sie gestorben war. Bald war es Zeit für die Zersetzung, und somit zersetzten sich schon die ersten Erinnerungen.
Die Augen hinter dem Gebüsch wanderten über das Gebüsch, und es war kein Körper zu erkennen. Es war finsterste Nacht, doch selbst eine schwarze Katze hätte man sehen können. Die Katze bellte. Doch das Geräusch kam von einer anderen Seite und es regnete klebrige Regentropfen. Jeder, der draussen war, würde sich wohl nachher das Gesicht abwaschen.
Wer war nun wer, und wer war wo? Die Augen blickten auf sich selbst.
Es war ein wunderschöner Blick. Man konnte die meisten Häuser der näheren Umgebung betrachten. Ein Hund lag neben einer liegenden Person und sabberte ihm ins Gesicht. Traurig erinnerte sich das Auge an alte Zeiten und würde so gerne wieder herunterkommen. Die Augen waren nun ganz stark am funkeln und schienen immer mehr näher sich zum Blick zu ziehen.
Oh, was war es schön, wieder seinen Hund mit eigenen Augen anzusehen.
Es war schön, sich mal alleine zu sehen, aber jetzt war es wieder Zeit für die Anderen.
Viele Grüße
Jonas