Die Presse und die meisten Medien sind grundsätzlich das wichtigste Instrument innerhalb der Demokratie, um überhaupt wissen zu können, über was wir debattieren wollen oder zu was oder gegen was wir abstimmen wollen.
Ohne die Medien haben wir keine Ahnung was in der Umgebung und in der grossen weiten Welt so alles läuft....
So gesehen sind wir also abhängig über die Berichterstatter, wie wir zum Teil die Welt sehen.
Wir, also die Bürger, wie auch die Parlamentarier sind auf die Medien angewiesen um uns eine eigene Meinung zu politischen, ökologischen, ökonomischen und sozialen Debatten, bilden zu können.
Als Grundlage setze ich dies hier mal rein, das unter anderem zeigt, wie komplex letztendlich dieses Thema eigentlich ist.
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Als Propaganda bezeichnet man die gezielte Verbreitung bestimmter politischer, religiöser, wirtschaftlicher, aber auch künstlerischer oder humanitärer Ideen, insbesondere durch die Medien. Führende Wissenschaftler, Politiker und Journalisten in Deutschland singen seit Jahren ein Loblied des propagandafreien Deutschlands. Schließlich besagt Artikel 5 unseres Grundgesetzes, dass Meinungs- Informations- und Pressefreiheit in Deutschland herrschen. Auch finde keine Zensur statt und Deutschland halte ja, durch ein duales Rundfunksystem von öffentlich-rechtlichen sowie privaten Fernsehsendern, die Pressefreiheit besonders hoch, so wird in der Öffentlichkeit oft phrasiert. Stimmt das wirklich? Gibt es keine Propaganda in Deutschland? Wem dienen und wem nützen die Medien? Welche Interessen werden verfolgt? Im folgenden ein kurzer Einstieg.
Politisierung, Mediatisierung oder Vierte Gewalt?
Als erstes stellt sich natürlich die Frage nach der Rolle der Medien in Deutschland. Sind sie lediglich Sprachrohr der herrschenden Politik oder beeinflussen sie die Politik mittels Agenda Setting? Sind sie Vierte Gewalt in Deutschland oder nur Soma fürs Volk? Viele wissenschaftliche Untersuchungen haben sich daran abgearbeitet, wobei meist eines dieser Theorien, nach der Rolle der Medien, dem Vorzug gegeben wird. Ich denke, je nach Einfluss, Macht, Ressourcen und Kompetenz der jeweiligen Medien trifft mal mehr das eine und mal mehr das andere zu. Das Verhältnis von Medien und Politik ist häufig ein symbiotisches, sprich sich gegenseitig ausnutzendes Verhältnis. Fest steht jedoch, dass die modernen Massenmedien, der Filter sind, mit dem wir die Welt wahrnehmen. Mehr noch, sie sind nicht nur das gefilterte Fenster zur Welt, sondern sie konstruieren sie zugleich. Frei nach der Theorie des Konstruktivismus nach der es keine objektive Realität geben kann, da jedes Individuum die Welt in seinem Kopf erstehen lässt sind die Medien entscheidende Akteure der individuell wahrnehmbaren Welt. Auch werden den Medien in der Demokratie, die Funktion der Informations- und Meinungsbildung sowie der Kontrolle und Kritik gesellschaftlicher und politischer Kräfteverhältnisse zugesprochen. Da die Medien selbst jedoch in bestimmten Macht-Wissen Kräfteverhältnissen stehen, sind sie selten außen vor als objektiver, kritischer Beobachter einer konstruktivistisch nicht existenten neutralen Welt sondern sie sind häufig eingebunden in spezifischen Machtstrukturen.
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.....weiter zu lesen in Quelle:
http://www.zeitgeistlos.de/propaganda/propaganda.html
Ah ja und ob die Presse frei ist:
Selbstzensur und Selektion von Informationen. Laut dem Grundgesetz findet keine Zensur statt. Zumindest keine staatliche. Viele Journalisten wissen jedoch ganz genau, welche Quellen, Zitate und Informationen ihr Arbeitgeber für geeignet hält und welche eben nicht. Da Journalisten weder von ihrem Chef gekündigt, noch eine Rufschädigung davontragen wollen, selektieren sie im Sinne eines vorauseilenden Gehorsams im Vorfeld der Berichterstattung und betreiben so eine Art von Selbstzensur. Tabuthemen (wie z.B. die Benachteiligung von Männern) oder gesellschaftlich umstrittene Themen werden so meist von den Journalisten gar nicht erst aufgegriffen sie bewegen sich häufig lieber auf der sicheren Seite des Mainstream-Einheitsbrei.
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....Oder nehmen wir doch wie hier im Thread schon erwähnt, die grossen Tabu Themen Wie z.B. Die Kritik an der CO 2 Erwärmungstheorie, deren Kritiker sich schon fast gefallen lassen müssen, zu den Holocaust Leugnern zu zählen.
Oder das Ganz grosse Tabu Thema 9/11 - Da will sich kein Redaktor und selten ein Politiker die Finger verbrennen.