eine freie Presse

mal ein aktuelles beispiel: fukushima.
wochenlang konnten wir in allen zeitungen und auf allen tv-sendern verfolgen wie gegen die drohende kernschmelze gekämpft wurde. alle fieberten mit, hier im forum wurde fleissig diskutiert. natürlich auf basis der zeitungsartikel und tv-beiträge. doch es war alles bullshit. die kernschmelze war bereits unmittelbar nach dem beben eingetreten. natürlich wusste tepco das, genauso wie die regierungen. diejenigen, welche die neuigkeiten über fukushima an die öffentlichkeit gaben wussten bescheid. uns wurde wochenlang eine riesige lügenshow präsentiert. mit dem ziel uns vom wahren geschehen abzulenken, uns die wahrheit vorzuenthalten.
und natürlich haben die menschen die berichterstattung für korrekt gehalten. nun hat man in diesem fall den eindeutigen beweis das man verarscht wurde und komischerweise juckt es keine sau. es gibt überhaupt keine diskussion darüber, dass man hier wochenlang verarscht wurde.
Nimmst alles wörtlich was die Medien so schreiben, oder willst du gar nicht erst zwischen Fakten und Unwahrheiten oder Übertreibungen unterscheiden.
wahrscheinlich wurden die allermeisten journalisten genauso verarscht. der punkt ist, dass sie nicht hinterfragen..
Der Punkt ist das mich ein Journalist über ein Ereignis zu informieren hat, und nichts weiter. Wenn es nach dem Fall fukushima ging, wäre zum Ereignis eine Seite ausreichend gewesen, und nicht 2 wochen lang 20 Seiten Bildberichte. Da aber journalisten den Drang haben sofort und überall auf der Stelle berichten zu müssen, und sich dabei auch einen Wettkampf um die besten und dramatischten Bilder liefern kann man wohl davon ausgehen das man keine Informationen erhält.
ist zu einem thema (z.b. bilderberger?!) berichterstattung unerwünscht, schickt man einfach keine reporter hin. auch wenn sicherlich viele gerne hinwürden, sie können / dürfen nicht...
Wie bitte? In den 90igern war in der Krone bunt ein 2seitiger Artikel darüber. Aber angeblich erhalten ja doch nur solche Leute wie Stefan Erdmann, Jan Udo holey und noch andere illustre Leute eine Einladung zu den Bilderbergern, den nur die können genau berichten was dort abgeht.
 
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Die Presse und die meisten Medien sind grundsätzlich das wichtigste Instrument innerhalb der Demokratie, um überhaupt wissen zu können, über was wir debattieren wollen oder zu was oder gegen was wir abstimmen wollen.
Ohne die Medien haben wir keine Ahnung was in der Umgebung und in der grossen weiten Welt so alles läuft....:D
So gesehen sind wir also abhängig über die Berichterstatter, wie wir zum Teil die Welt sehen.
Wir, also die Bürger, wie auch die Parlamentarier sind auf die Medien angewiesen um uns eine eigene Meinung zu politischen, ökologischen, ökonomischen und sozialen Debatten, bilden zu können.

Als Grundlage setze ich dies hier mal rein, das unter anderem zeigt, wie komplex letztendlich dieses Thema eigentlich ist.

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Als Propaganda bezeichnet man die gezielte Verbreitung bestimmter politischer, religiöser, wirtschaftlicher, aber auch künstlerischer oder humanitärer Ideen, insbesondere durch die Medien. Führende Wissenschaftler, Politiker und Journalisten in Deutschland singen seit Jahren ein Loblied des propagandafreien Deutschlands. Schließlich besagt Artikel 5 unseres Grundgesetzes, dass Meinungs- Informations- und Pressefreiheit in Deutschland herrschen. Auch finde keine Zensur statt und Deutschland halte ja, durch ein duales Rundfunksystem von öffentlich-rechtlichen sowie privaten Fernsehsendern, die Pressefreiheit besonders hoch, so wird in der Öffentlichkeit oft phrasiert. Stimmt das wirklich? Gibt es keine Propaganda in Deutschland? Wem dienen und wem nützen die Medien? Welche Interessen werden verfolgt? Im folgenden ein kurzer Einstieg.

Politisierung, Mediatisierung oder Vierte Gewalt?
Als erstes stellt sich natürlich die Frage nach der Rolle der Medien in Deutschland. Sind sie lediglich Sprachrohr der herrschenden Politik oder beeinflussen sie die Politik mittels Agenda Setting? Sind sie Vierte Gewalt in Deutschland oder nur Soma fürs Volk? Viele wissenschaftliche Untersuchungen haben sich daran abgearbeitet, wobei meist eines dieser Theorien, nach der Rolle der Medien, dem Vorzug gegeben wird. Ich denke, je nach Einfluss, Macht, Ressourcen und Kompetenz der jeweiligen Medien trifft mal mehr das eine und mal mehr das andere zu. Das Verhältnis von Medien und Politik ist häufig ein symbiotisches, sprich sich gegenseitig ausnutzendes Verhältnis. Fest steht jedoch, dass die modernen Massenmedien, der Filter sind, mit dem wir die Welt wahrnehmen. Mehr noch, sie sind nicht nur das gefilterte Fenster zur Welt, sondern sie konstruieren sie zugleich. Frei nach der Theorie des Konstruktivismus – nach der es keine objektive Realität geben kann, da jedes Individuum die Welt in seinem Kopf erstehen lässt – sind die Medien entscheidende Akteure der individuell wahrnehmbaren Welt. Auch werden den Medien in der Demokratie, die Funktion der Informations- und Meinungsbildung sowie der Kontrolle und Kritik gesellschaftlicher und politischer Kräfteverhältnisse zugesprochen. Da die Medien selbst jedoch in bestimmten Macht-Wissen Kräfteverhältnissen stehen, sind sie selten außen vor – als objektiver, kritischer Beobachter einer konstruktivistisch nicht existenten neutralen Welt – sondern sie sind häufig eingebunden in spezifischen Machtstrukturen.

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.....weiter zu lesen in Quelle:

http://www.zeitgeistlos.de/propaganda/propaganda.html

Ah ja und ob die Presse frei ist:

Selbstzensur und Selektion von Informationen. Laut dem Grundgesetz findet keine Zensur statt. Zumindest keine staatliche. Viele Journalisten wissen jedoch ganz genau, welche Quellen, Zitate und Informationen ihr Arbeitgeber für geeignet hält und welche eben nicht. Da Journalisten weder von ihrem Chef gekündigt, noch eine Rufschädigung davontragen wollen, selektieren sie – im Sinne eines vorauseilenden Gehorsams – im Vorfeld der Berichterstattung und betreiben so eine Art von Selbstzensur. Tabuthemen (wie z.B. die Benachteiligung von Männern) oder gesellschaftlich umstrittene Themen werden so meist von den Journalisten gar nicht erst aufgegriffen – sie bewegen sich häufig lieber auf der sicheren Seite des Mainstream-Einheitsbrei.
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....Oder nehmen wir doch wie hier im Thread schon erwähnt, die grossen Tabu Themen Wie z.B. Die Kritik an der CO 2 Erwärmungstheorie, deren Kritiker sich schon fast gefallen lassen müssen, zu den Holocaust Leugnern zu zählen.
Oder das Ganz grosse Tabu Thema 9/11 - Da will sich kein Redaktor und selten ein Politiker die Finger verbrennen.
 
seit ich mich von den medien weitgehend distanziert habe, lebe ich um einiges ruhiger...ich kann zwar nicht mehr über alles weltgeschehen mitreden, muß ich aber auch nicht können...
die wahren werte des lebens kann ich so viel besser erkennen...unbeinflußt von irgend welchen quacksalbern...:D
 
Die Presse und die meisten Medien sind grundsätzlich das wichtigste Instrument innerhalb der Demokratie, um überhaupt wissen zu können, über was wir debattieren wollen oder zu was oder gegen was wir abstimmen wollen.
Ohne die Medien haben wir keine Ahnung was in der Umgebung und in der grossen weiten Welt so alles läuft....:D
So gesehen sind wir also abhängig über die Berichterstatter, wie wir zum Teil die Welt sehen.
Wir, also die Bürger, wie auch die Parlamentarier sind auf die Medien angewiesen um uns eine eigene Meinung zu politischen, ökologischen, ökonomischen und sozialen Debatten, bilden zu können.

Als Grundlage setze ich dies hier mal rein, das unter anderem zeigt, wie komplex letztendlich dieses Thema eigentlich ist.

Wenn du das erkannt hast, dann fehlt nur mehr eine kleine Milchmädchenrechnung bzw. der logische Menschenverstand und man kommt zu der Einsicht, dass die Demokratie eine Diktatur der Machthaber hinter den Medien ist. Und das ist keine Verschwörungstheorie sonder das ist Logik. :D
 
Wenn du das erkannt hast, dann fehlt nur mehr eine kleine Milchmädchenrechnung bzw. der logische Menschenverstand und man kommt zu der Einsicht, dass die Demokratie eine Diktatur der Machthaber hinter den Medien ist. Und das ist keine Verschwörungstheorie sonder das ist Logik. :D

Ja, davon gehe ich auch aus.
In früheren Zeiten war es in Europa für den Bürger noch gang und Gebe, unter einer Diktatur zu stehen,
wie auch die Autoritätsgläubigkeit und Unterordnung in hierarchische Strukturen noch eine Selbstverständlichkeit waren.
Heutzutage geht das Diktat der Herrschenden subtiler und versteckter.
Und die Medien spielen dabei natürlich eine wichtige und entscheidende Rolle.

Darum wäre und ist es wichtig, viele unabhängige und unterschiedliche Medien zu haben.

Aber die Realität sieht anders aus.
Diese vielen Medien gehören im Gesamten leider nur einigen Wenigen.

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Mit Ausnahme der öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland befinden sich fast alle Medien in der Hand von privaten Unternehmen und Konzernen. Zu nennen wären hier: die RTL Group, Europas größter Betreiber von werbefinanzierten Privatfernsehen und Privatradio mit europaweit 42 Fernseh- und 32 Radiosendern und einem jährlichen Umsatz von ca. 5 Mrd. Euro.
Die RTL Group wiederum befindet sich im Besitz des Bertelsmann Konzerns, zudem auch die Random House Gruppe sowie der Gruner+Jahr Zeitschriftenverlag gehören. Der Bertelsmann Konzern hat einen jährlichen Umsatz von geschätzten 18 Mrd. Euro.
Deutschlands größter Zeitungsverlag, der Axel-Springer-Verlag, hat einen geschätzten jährlichen Umsatz von ca. 2,5 Mrd. Euro und veröffentlicht die BILD-Zeitung, welche täglich ca. 17% der deutschen Gesamtbevölkerung erreichen.

Weltweit beherrschen 6 große Medienkonzerne einen Großteil aller Medienerzeugnisse und sorgen so für eine zunehmende Medienkonzentration: Vivendi Universal, Time Warner, Bertelsmann, Viacom, News Corporation und die Walt Disney Gruppe.

Insofern ist es immer wieder wichtig daran zu erinnern, dass hinter jedem journalistischen Pathos, des »objektiven, kritischen Journalisten« und der grundgesetzlich verankerten Meinungs- und Pressefreiheit in Deutschland, ein Milliardengeschäft großer Konzerne mit ihren jeweiligen finanziellen Interessen steht. Diesbezüglich richten sich große Presseerzeugnisse vor allem an den Wünschen der Anzeigenkunden und an ihrem eigenen finanziellen Fortbestehen aus.

Der amerikanische Linksintellektuelle Noam Chomsky trifft den Nagel auf den Kopf, wenn er sagt, dass »die Medien den Interessen staatlicher und unternehmerischer Macht dienen und ihre Berichterstattung und Analyse auf eine Weise gestalten, welche die etablierten Privilegien unterstützt und dementsprechend Diskussion und Debatte einschränken«.

Quelle: http://www.zeitgeistlos.de/propaganda/propaganda.html
 
eine freie presse kann man eher sagen wenn wirs im kontrast zu den 30er und den 40er jahren nehmen wo der staat die authorität darin hatte.
aber die umstände sind jetzt anders.

ne wirkliche freie presse ? glaube nicht das eine redaktion wirklich selbstbestimmt ist. die folgen doch erstens selbst nach einer gewissen "mode". das fängt schon da an wenn das team die ganzen storys zusammenbastelt. da sagt der vorgesetzte z.b auch - ne das oder so weil... . oder so, weil es plakativer rüberkommt. oder so, weil mein verlagskollege
schlagzeilen folgen auch einem marketingeffekt. oder wir müssen das so machen weil wir kohle für eine exclusivaussage von ... haben. kommt natürlich auch immer auf den verlag an. eine boulevard bild hat eine andere philosohie als eine faz. mit dem unterschied die dummen lesen gern die bild, weil die selbst keine eigene meinung haben und beschäftigt werden wollen und andere zeitungen sind da wesentlich konstruktiver und intelligenter.
 
Hallo

Um Leute effektiv manipulieren zu können, sollte man sie von Informationen fernhalten, auf die man keinen Einfluss hat. Nun hat nicht jeder die Möglichkeit, Zeitungen zu verbieten oder Journalisten ins Gefängnis zu werfen. In diesem Fall kann man auch einfach behaupten, dieses oder jenes Medium sei unglaubwürdig, vertrete insgeheim nur irgendwelche wirtschaftlichen Intressen und sei es nicht Wert, beachtet zu werden.
Hat man so erst einmal eine solche "Schere im Kopf" bei jemandem Installiert, läuft die weitere Indoktrination wie von selbst. Denn dann wird nur noch wahrgenommen, was sich als Beweis für das eigene Gedankengebäude deuten lässt. Alles andere wird ignoriert.

jora schrieb:
seit ich mich von den medien weitgehend distanziert habe, lebe ich um einiges ruhiger...ich kann zwar nicht mehr über alles weltgeschehen mitreden, muß ich aber auch nicht können...
die wahren werte des lebens kann ich so viel besser erkennen...unbeinflußt von irgend welchen quacksalbern...


Genau deshalb beinhalten doch alle Verschwörungstheorien Geschichten darüber, dass Informationen manipuliert bzw. den Massen vorenthalten werden. Politiker, Militärs, Wissenschaftler, Jounalisten. Alle lügen sie uns an.
Ein weiterer Effekt dabei ist, dass man sich so als Teil einer Elite aus tapferen Streitern im Kampf für die Wahrheit fühlen kann. Als jemand, der sich von der Masse abhebt, weil er das Große, Ganze zu durchschauen glaubt. Wie einer, der milde lächelnd einen Ameisenhafen betrachtet.

lichthelfer schrieb:
Ich glaube nicht, dass alle wissen, dass sie (wir) manipuliert werden. Ich glaub sogar, dass die meisten glauben, sie bilden sich ihre eigene Meinung, wenn sie viel Zeitung lesen und viel Nachrichten gucken. Ich kann eigentlich nur mehr schmunzeln, wenn ich gelegentlich doch in eine Zeitung schaue oder im Fernsehen was mitkriege. Schmunzeln deswegen, weil es fast einer Commedy gleichkommt, mit welchem Ernst versucht wird, Massenmeinungen zu manipulieren oder Produkte zu verkaufen, die keiner braucht :)


Aber in Wirklichkeit merkt man dann nicht mal, wenn man wirklich manipuliert wird. Und das auch noch auf recht plumpe Art, wie ich finde. Da wird ein Zitat ohne Zusammenhang oder Quellenangabe eingestellt. Auf Nachfrage erährt man, dass es vom "Chefredakteur der New York Times" stammen soll. Nur auf Umwegen stellt sich heraus, dass es 130 Jahre alt ist.
Ein interessanter Umstand, wen man weiß, dass die USA und besonders New York Ende des 19. Jahrhunderts von ungezügelter Marktwirtschaft, Oligarchen und großen Korruptionsskandalen gebeutelt war. Vielleicht so ähnlich, wie Russland heute.
1880, das war 15 Jahre nach dem Ende des Amerikanischen Bürgerkriegs und damit der Abschaffung der Sklaverei. Heute ist ein schwarzer US-Präsident. Da kann man doch nicht so ohne weiteres sagen, es hätte sich seit damals nicht viel geändert. Deutschland war 1880 noch eine Monarchie und wurde von einem Kaiser von Gottes Gnaden regiert. Wenn ich das mit heute vergleiche, gab es schon einen gewissen gesellschaftlichen Fortschritt. Sollte es sie denn geben, dann scheinen diese ganzen Verschörerbanden auf lange Sicht jedenfalls nicht besonders erfolgreich zu sein.


Gruß
McCoy
 
shalom mc coy,

wenn dir die heutige sehr äusserliche "nderungen (egenüber der kauserzeit) als weltbewegend erscheinen und du das bejubelst -- so bist du wirklich ein "armer tropf"

der keiser ist in "pension", wir haben auch ein relativer "meinungsfreihet" (schliesslich gibt es auch ein taz und nicht nur eien bildzeitung!) und trotzdem hat sich an der unterdrückung nichts geänder!

heute, wie damlas werden die allesmeisten menschen ausgebeutet, arbeiten dafür, dass eine kleine minderheit in saus und braus leben "darf" und muss froh sein damit was die obrigkeit ihm "zukommen lässt". ich habe keine lösung für das "problem" und kein patenrrezept bisher ist mir nur ein klar: so wie jetz, kann es und wird nicht weitergehen... (auch ohne "verschwörungstheorie"...) wir haben nur 2 möglichketen: entweder ändern wir die politische realität oder die menschet wirda ussternben und die erdee wid sein gesicht verändern, ohne uns.



Shimon
 
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Shimon1938 schrieb:
heute, wie damlas werden die allesmeisten menschen ausgebeutet, arbeiten dafür, dass eine kleine minderheit in saus und braus leben "darf" und muss froh sein damit was die obrigkeit ihm "zukommen lässt".

Wenn man es global sieht, dann bist Du wie ich Teil der kleinen Minderheit, die den Rest der Welt ausbeutet und in Saus und Braus lebt. Wer oben ist und wer unten, ist immer eine Frage der Perspektive.


Gruß
McCoy
 
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