Eine Frage..

Was nun die Infragestellung der Religionen betrifft,
und des Christentums ganz besonders.

Ich sehe es so, dass Religionen so etwas wie die Einstiegsdroge sind, ins Spirituelle,
ganz ähnlich wie man bei „Erleuchtung“ die Wahrnehmungen des Lichtes betrachtet.

Der Mensch besteht nicht nur aus „haben wollen“ und einem Leben außerhalb,
sondern auch aus einem „sein können“ und damit einem Sein aus dem Inneren.

Tatsache ist, wir „leben“ in einem praktischen physikalischen Dasein,
das sehr schnell abläuft und den Funktionen des Körpers gerecht wird.
Aber diese Situation wurde geschaffen aus einer lang gestreckten Entwicklung,
die aus unserem Inneren sehr langsam und auf chemischer Basis geschieht.

Es ist wohl genau so unmöglich die Chemie durch Physik zu übertrumpfen,
wie es auch verkehrt wäre,
entweder auf die Chemie oder die Physik des Lebens ganz und gar zu verzichten.
Oder gar die Chemie ohne die Physik wirken und werken zu lassen.

Wer sich also der Chemie des menschlichen Lebens zuwenden möchte,
der ist gewiss gut bedient mit jeder Religion,
wenn er es mit der Zeit lernt dabei die unweigerlich auftretenden Verbrämungen der Physik auszumerzen.

Es ist dabei zum Beispiel nicht richtig auf Freude oder Leid ganz zu verzichten,
denn das sich Merkmale der menschlichen Chemie, eigentlich.

Übrigens, es ist nicht alles Chemie, was aus dem Jenseits kommt,
und es ist nicht alles Physik, was in unserem Leben geschieht.

Von solchen Verallgemeinerungen sollten wir uns so bald wie möglich verabschieden.



und ein :weihna1
 
Werbung:
Zurück
Oben