eine frage zur sexualität...

Ich denke, wir kommen alle als bi-sexuell zur Welt.
Alls anders sind nur die Erfahrungen und die Konditionirungen, aus denen unsere heutige Entscheidung zutrifft....

naja - das hat insofern was, als wir ja schließlich alle von einzellern abstammen...............

die evolution ging allerdings weiter -

und geht weiter....
 
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na - ich meinte, dass der(die) partner(in) eines bisexuell orientierten menschen in besonders hohem ausmaß beziehungsarbeit - bzw. entwicklungsarbeit zu leisten hat, wenn ihm (ihr) an der aufrechterhaltung der beziehung liegt -

und ich erkenne eine hohe bereitschaft dazu, wenn diese beziehung im bewusstsein der realitäten eingegangen wird.

deshalb frage ich ja auch.

ich versuche die realität zu erfassen.

Nein ich denke du verkopfst dich dabei ein wenig.

Wenn ein bisexueller Mensch eine Bindung mit einem heterosexuellen Menschen eingeht ist daran nichts kompliziert.
Bisexualität bedeutet ja nicht gleichzeitig ein höheres Maß an Selbstbeherrschung in Bezug auf eine orientierung nach außen.

Oder aber ich verstehe deinen Kontext nicht, kann auch sein.:confused:
 
Nein ich denke du verkopfst dich dabei ein wenig.
kannst recht haben -
kann es nur emotional nicht nachvollziehen -
daher bleibt nur der kopf.

Wenn ein bisexueller Mensch eine Bindung mit einem heterosexuellen Menschen eingeht ist daran nichts kompliziert.

hmm - beziehungen sind wohl generell kompliziert.....

Bisexualität bedeutet ja nicht gleichzeitig ein höheres Maß an Selbstbeherrschung in Bezug auf eine orientierung nach außen.

darüber denke ich ja gerade nach.

Oder aber ich verstehe deinen Kontext nicht, kann auch sein.:confused:

möglich.....
 
kann ein mensch die sexuelle orientierung wechseln wie ein hemd?

Wahrscheinlich können einige Menschen die sexuelle Orientierung verändern, wobei die Entschiedung dazu auf unbewusster Ebene erfolgt, wie ich glaube. Bestimmte sexuelle Präferenzen können durchaus eine psychodynamische Funktion besitzen. In Frage kommt zum Beispiel die Abwehr monogamer Partnerschaften, die beispielsweise bei einer unbewussten Angst vor Nähe, Intimität und Sexualität bezüglich des Gegengeschlechts in Kraft treten kann. Auch Schuldgefühle können das Eingehen und längerfristige Führen einer Partnerschaft mit einem gegengeschlechtlichen Part verhindern, indem sich die sexuelle Orientierung auf etwas Anderes fokussiert. Das gilt selbstverständlich nicht für jeden Fall, aber sicherlich für manche.
 
Wahrscheinlich können einige Menschen die sexuelle Orientierung verändern, wobei die Entschiedung dazu auf unbewusster Ebene erfolgt, wie ich glaube. Bestimmte sexuelle Präferenzen können durchaus eine psychodynamische Funktion besitzen. In Frage kommt zum Beispiel die Abwehr monogamer Partnerschaften, die beispielsweise bei einer unbewussten Angst vor Nähe, Intimität und Sexualität bezüglich des Gegengeschlechts in Kraft treten kann. Auch Schuldgefühle können das Eingehen und längerfristige Führen einer Partnerschaft mit einem gegengeschlechtlichen Part verhindern, indem sich die sexuelle Orientierung auf etwas Anderes fokussiert. Das gilt selbstverständlich nicht für jeden Fall, aber sicherlich für manche.

Meinst du nicht, das eine solche Neigung nur dann ausgelebt werden kann, wenn sie den tatsächlich besteht?
 
Meinst du nicht, das eine solche Neigung nur dann ausgelebt werden kann, wenn sie den tatsächlich besteht?

Sicherlich besteht die sexuelle Neigung. Manchmal stellt sich aber die Frage, aus welchen Gründen sie (teilweise auch recht plötzlich) in Erscheinung tritt. In meinem Bekanntenkreis gibt es ebenfalls einen Menschen, der eine über zehn Jahre währende Ehe führte, sogar zwei Kinder zeugte und dann relativ spontan eine homoerotische Beziehung begann, die Scheidung einreichte und jetzt mit seinem Freund zusammenlebt.

Die Homosexualität scheint etwas multifaktoriell Bedingtes zu sein. Das bedeutet, bei deren Entstehung spielen sowohl genetische als auch hormonelle und psychosoziale Komponenten eine Rolle. Ich bin der Meinung, dass mal die einen Faktoren dominant sind, mal die anderen. Das muss halt fallspezifisch betrachtet werden.
 
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Der Mensch kann oder verändert sich schon ständig. Vor Jahren war ich heterosexuell, dann war ich Bi mit 26, dann fühlte ich mich als lesbisch. Jetzt bin ich 30 und weiß gar nichts mehr. Jetzt im Moment lauf ich wieder eher weiblich rum. Zur Zeit hab ich keine Lust auf einen Mann, trotz allem nicht. Aber ich sag trotzdem niemals nie. Ich würde nie schwören, dass ich 100% lesbisch bin. Aber die Frage ist eben, ist es die Erfüllung? Wie ich schon in einem anderen Thread schrieb, verlieben kann ich mich schon in einen Mann. Eine Beziehung führen nicht, und der Sex naja. Es kommt immer darauf an, was der Mensch braucht und was er anstrebt denke ich auch. Es gibt solche und solche Typen. Es gibt Lesben die hassen Männer, andere haben beste Freunde und verwenden kein Spielzeug im Bett, weil es zu männlich ist. Während andere alles mit machen. Dann gibt es welche, die definieren sich zur Zeit so und dann wieder nicht. Und ich spreche aus Erfahrung, dass wenn man sagt, dass man BI ist, sehr negative Reaktionen ernten kann. Solange ich auf Frauen steh, bin ich lesbisch, sollte ich doch wieder ein Mann wollen, bin ich hetero. Shit happens :D
 
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