Danke für den Link. Was ich an dem ganzen nicht so recht verstehe (bezieht sich aber nicht nur auf den Buddhismus), wenn jegliches Ich abgelehnt wird, Gefühle und Gedanken in diesem Sinne auch, wie kann es dann Mitgefühl für etwas geben? Vielleicht finde ich in dem Text ja noch eine Antwort.
Kaji
Gefühle werden nicht abgelehnt. Es wird nur die Tatsache gesehen daß sie vergängliche Phänomene sind, daß sie inhaltlich zumeist verblendung transportieren und von daher zu zähmen und auf lange Frist zu überwinden sind. Und zwar durch Geistestraining und Meditation über Leerheit.
Mitgefühl ist eine grundlegende Qualität der erleuchteten Natur. Also gewöhnliche Gedanken gibt es nach der Erleuchtung nicht mehr, dafür aber Mitgefühl.
Und das Mitgefühl das ein unerleuchtetes Wesen hat ist quasi ein kleiner Funken des grossen Mitgefühls.