eine Frage stundenastrologisch gedeutet

Hallo Astrologe,

es gibt eine Regel in der Stundenastrologie, die besagt, dass eine Frage nur dann gültig ist, wenn sie von demjenigen verstanden wurde, der imstande ist, diese Frage anhand seiner Befähigung auch zu beantworten.
Du schriebst selbst, dass du dich mit der Stundenastrologie nicht auskennst.

Außerdem gilt auch nicht der Zeitpunkt, zu dem die Mail an dich geschrieben bzw. abgeschickt wurde. Hier wurde dies - leider von allen Beteiligten - nicht beachtet.

Damit ist die Frage im Grunde "ungültig".

Und leider gibt es einige Hintergrundinfos zu wenig. Ist die Dame/der Herr selbstständig tätig oder ist es wirklich ein Job, wo er/sie festangestellt ist?
Was soll hier ein großer Erfolg werden? Der Börsenbrief oder geht es um die Entwicklung des Arbeitsplatzes? In beiden Fällen müsste man sich den "Profit aus der Sache" anschauen. Je nach Hintergrund der Frage muss man diesen einem ganz bestimmten Haus zuordnen.

Wenn die Rückläufigkeit eines Planeten "erklärbar" ist, also der Situation entspricht, stellt dies keine akzidentelle Schädigung dar und kann ignoriert werden.

Der Mond void of course wäre, wenn das Horoskop gültig wäre, hier kein Hindernis: Er besagt hier lediglich, dass es so bleibt, wie besprochen. Besprochen war: Der Vertrag kommt.

Welcher Zeit, welcher Ort, welches Häusersystem wurde benutzt?

Gruß
Spica

Hallo Spica und alle,
Vielen Dank für die Ausführungen. Wie gesagt, ich werd mich erstmal mit den Regeln der Stundenastrologie beschäftigen. Allerdings bin ich bereits jetzt etwas verwirrt. wenn man immer nur das Radix für den Moment des Lesens der Frage benutzen würde, müsste fast jeder hier im Forum bei der Diskussion (je nach dem wann er eine Frage ließt) ein anderes Radix erstellen bzw. benutzen. Die Intrerprätationen dürften dementsprechend variieren.
Viele Grüße
Astrolioge
 
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Hallo Gabi, hallo astrologe,

Hallo Spica,

gut das du´s ansprichst.
Die Regel, dass das Aufkommen der Frage sozusagen die "Empfängnis" ist, die Frage aber erst geboren wird, wenn sie von jemandem verstanden wird, der sie auch deuten kann, habe ich natürlich auch gelesen und fand sie sehr einleuchend.
Meine Überlegung, weshalb ich ich letztendlich auch das von Astrologe eingestellte Horoskop nahm, ist die Tatsache, dass hier im Forum sicher einige die Frage zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten lesen und verstehen und auf diese Weise auch verschiedene Horoskope entstehen, die dann wahrscheinlich auch unterschiedliche Ergebnisse bringen.
Wie siehst du das?

In der Regel wird es sicher unterschiedliche Horoskope geben, aber am Ende muss bei jedem das gleiche Ergebnis rauskommen. In dem einen Horoskop ist dann evtl. ein Fixstern betonter, im nächsten ist es vielleicht die Hausstellung oder ein Planet, der gerade in ein anderes Zeichen gewechselt ist.
Es liegt nur an uns selbst und an unserem Verständnis von den Dingen, die Regeln richtig anzuwenden und damit zur exakten Lösung zu kommen.

Wer klassische Astrologie betreibt, weiß, dass sein Leben im Großen und Ganzen vorgezeichnet ist. Der Zeitpunkt, zu dem er wieder von dieser Erde gehen muss, steht schon bei der Geburt fest - und alles, was ihm widerfahren wird, ebenfalls. Wer klassische Astrologie betreibt, hat auch ein ganz anderes Verständnis von dem Begriff des freien Willens und hadert nicht mit seinem "Schicksal". Im Gegenteil: Wenn er weiß, dass harte Zeiten kommen, wird er das Beste daraus machen und wahrscheinlich besser damit umgehen können, als jemand, der glaubt, er könne mit seinem "freien Willen" schon alles regeln - und wundert sich andauernd, dass er trotz aller Versuche es eben nicht kann. Wir können keine Million gewinnen, so sehr wir dies vielleicht auch wollen. Wir können keinen neuen oder den alten Partner wieder herbeizaubern, so sehr wir vielleicht auch das wollen. Wir sind immer auch abhängig von anderen. Wenn uns der Typ von nebenan den letzten Schein im Lottoladen vor der Nase wegschnappt und alle Geschäfte gleichzeitig schließen, können wir zornig mit den Füßen auf dem Boden rumtrampeln und uns schwarz ärgern: Wir werden die Million an diesem Tag trotzdem nicht gewinnen, weil wir keine Chance mehr haben, einen Lottoschein auszufüllen.

Der Kosmos weiß das: Ein Jegliches hat seine Zeit und ein jegliches Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde ...(Der Spruch geht noch weiter; siehe Frawley-Buch, in der Bibel oder einfach mal im Internet stöbern.)
Wenn man endlich mal kapiert hat, was "Alles hat seine Zeit" eigentlich wirklich bedeutet, weiß man, dass man nicht mehr mit den Füßen zornig auf dem Boden rumtrampeln muss, sondern stattdessen vielleicht in aller Ruhe einen Kaffee trinken geht oder beim nächsten Mal schon einen Tag früher in den Lottoladen marschiert. (Abgesehen davon, dass man mt klassischer Astrologie auch feststellen könnte, ob man überhaupt jemals Glück beim Lottospielen haben könnte.)

Wenn also der Kosmos für einen Menschen eine "neue Liebe", eine "neue Arbeitsstelle", den "Sieg bei einem Fußballspiel" oder was auch immer vorgesehen hat, werden alle Stundenhoroskope - egal zu welcher Zeit und an welchem Ort -, die zu diesem bestimmten Thema errichtet wurden, das gleiche Ergebnis bringen, sofern man sie sauber und richtig gedeutet hat.

Wichtig ist nur: Genügend Hintergrundinfos und ein ernsthaftes Interesse des Fragestellers, man muss stundenastrologische Kenntnisse haben bzw. die Regeln kennen, man muss die Frage wirklich verstanden haben ...

Da ich nicht davon ausgehe, hier viele Stundenastrologen anzutreffen, wäre es eher sinnvoll, wenn schon von einem "Sachkundigen" ein Horoskop errichtet wurde, dieses dann auch hier im Weiteren zu besprechen.

Ich hoffe, das ist verständlich bei euch angekommen. Wenn nicht, bitte einfach nachfragen.

Liebe Grüße
Spica
 
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Hallo Gabi, hallo astrologe,
Wer klassische Astrologie betreibt, weiß, dass sein Leben im Großen und Ganzen vorgezeichnet ist. Der Zeitpunkt, zu dem er wieder von dieser Erde gehen muss, steht schon bei der Geburt fest - und alles, was ihm widerfahren wird, ebenfalls. Wer klassische Astrologie betreibt, hat auch ein ganz anderes Verständnis von dem Begriff des freien Willens und hadert nicht mit seinem "Schicksal". Im Gegenteil: Wenn er weiß, dass harte Zeiten kommen, wird er das Beste daraus machen und wahrscheinlich besser damit umgehen können, als jemand, der glaubt, er könne mit seinem "freien Willen" schon alles regeln - und wundert sich andauernd, dass er trotz aller Versuche es eben nicht kann. Wir können keine Million gewinnen, so sehr wir dies vielleicht auch wollen. Wir können keinen neuen oder den alten Partner wieder herbeizaubern, so sehr wir vielleicht auch das wollen. Wir sind immer auch abhängig von anderen. Wenn uns der Typ von nebenan den letzten Schein im Lottoladen vor der Nase wegschnappt und alle Geschäfte gleichzeitig schließen, können wir zornig mit den Füßen auf dem Boden rumtrampeln und uns schwarz ärgern: Wir werden die Million an diesem Tag trotzdem nicht gewinnen, weil wir keine Chance mehr haben, einen Lottoschein auszufüllen.

Der Kosmos weiß das: Ein Jegliches hat seine Zeit und ein jegliches Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde ...(Der Spruch geht noch weiter; siehe Frawley-Buch, in der Bibel oder einfach mal im Internet stöbern.)
Wenn man endlich mal kapiert hat, was "Alles hat seine Zeit" eigentlich wirklich bedeutet, weiß man, dass man nicht mehr mit den Füßen zornig auf dem Boden rumtrampeln muss, sondern stattdessen vielleicht in aller Ruhe einen Kaffee trinken geht oder beim nächsten Mal schon einen Tag früher in den Lottoladen marschiert. (Abgesehen davon, dass man mt klassischer Astrologie auch feststellen könnte, ob man überhaupt jemals Glück beim Lottospielen haben könnte.)

Wenn also der Kosmos für einen Menschen eine "neue Liebe", eine "neue Arbeitsstelle", den "Sieg bei einem Fußballspiel" oder was auch immer vorgesehen hat, werden alle Stundenhoroskope - egal zu welcher Zeit und an welchem Ort -, die zu diesem bestimmten Thema errichtet wurden, das gleiche Ergebnis bringen, sofern man sie sauber und richtig gedeutet hat.

Liebe Grüße
Spica

Hallo Spica,
ist es nun vorherbestimmt dass ich dir jetzt schreibe dass ich die Astrologie etwas anders verstehe?

ich verstehe Asstrologie so, dass man zu bestimmten Zeiten mit bestimmten Urprinzipien (die die Tierkreiszeivchen und Planeten SYMBOLISIEREN) konfrontiert wird. Dieses ist tatsächlich vorherbestimmt! "Alles hat seine Zeit", richtig!

Jedoch, WIE man mit diesen Urprinzipien umgeht ist sehr individuell und vom Entwicklungsstatus des Horoskopeigners abhängig!

Leben ist Entwicklung!!!

Wird jemand bspw. mit Mars konfrontiert, wird er herausgefordert aktiv zu werden und seinen Standpunkt zu beziehen. Bleibt er passiv, erlebt er seine eigene Energie vielleicht als Kollegen oder Chef mit dem er einen Konflikt hat vielleicht sogar mit ihm streitet (Mars). Er hat nun die Wahl daraus zu lernen, wenn er die Symbolik versteht, oder dem Anderen die Schuld zu geben oder es als unabänderbares Schicksal abzutun. Ich ziehe Lernen vor!

Deshalb hat man immer die Wahl - innerhalb der Urprinzipien und der Struktur die das Radix symbolisiert - sein Leben zu verändern.
Grüße
Astrologe
 
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