Eine Bitte

Hallo Sonne,

Rosenrot07 hat einen Therapeuten oder einen therapeutischen Aufenthalt angesprochen.Falls du in behandlung bist,...ist es vielleicht eher eine Therapeutin?
 
Werbung:
Aber jetzt.. :)

A0805 nein, eine Behandlung - im Sinne einer Gesprächstherapie oder dlg. gibt es bzw. gab es nicht.

Miranda, rosenrot.. echt toll was ihr aus den Karten rausgeholt habt. Und nochmals danke, dass ihr euch um die Karten angenommen habt.. davon kann ich etwas mitnehmen.

Bin ehrlich gesagt überrascht, dass es hier noch so präsent in den Karten liegt. Dachte eigentlich es sei überstanden. Zumindest fühlt es sich derzeit so an. Seit ich diese Tabletten nehme (ca. 2 Monate), bin ich wie ausgewechselt. Nach und nach kann ich mich immer mehr "spüren" , und sehe einen Sinn im Leben. Miranda du hast das toll aufgeschlüsselt, falsche Gedanken die einem krank machen. Obwohl ich immer versucht habe dagegen anzukämpfen.. mich selbst aufzubauen.. die Theorie ist mir bewusst, nach einem neg. drei positive Gedanken nachschicken, Affirmationen usw. Doch in der Praxis hat es nicht geklappt.

Ihr seid/ward ebenfalls auf solche Medi's angewiesen!? Hoffe, euch gehts nun einigermaßen gut??

Wohnung also nicht... dann kommt mir ein anderer Gedanke - aufgrund der Veränderungen (09) die dich in die Traurigkeit (14) geführt haben, warst du viel zuhause, hast dich großteils in deinen 4 Wänden aufgehalten?! (21)
Genau.. das ist es :thumbup: gestern Abend habe ich mir auch noch so meine Gedanken zu den Karten gemacht. Und mir fiel ähnliches dazu ein. Viel zu Hause.. bedingt, doch ehrlich gesagt sehr sehr gerne. Nur hier habe ich mich wirklich "sicher" gefühlt.

Du sitzt auf der Reise - also entweder ist es dir im Moment grad wirklich recht unpässlich, jetzt zu verreisen oder aber könnte diese auch anzeigen, dass du generell noch nicht so ganz in der Lage bist, dich wieder aktiv zu bewegen, etwas zu unternehmen, Schwung reinzubekommen. Aber da die Zusammenkunft vor dir liegt, kommt das wieder. Und die Gesellschaft unter Leuten wird dir auch gut tun!
Definitiv Ersteres! Geht momentan wieder mal nicht wirklich so.

Jetzt gehe ich mal einen Schritt weiter, auch wenn sehr gewagt (verzeih :D): In deinen Gedanken wird wieder Glücklichkeit vorzufinden sein (26 in 16) wenn du bei Treffen (04 in 26) mit einer beratenden Person (30 in 04) über deine Sorgen sprichst (jetzt bin ich wieder bei der 16 in Haus 07). Diese Person kann ein älterer Herr sein (05 bei 30), der dir hilft, etwas Altes langbestehendes (19 + 35) abzuschließen.
Der Kreis schließt sich über die gute Dame (07 in 06 und 06 in der 35, also Gespräche über eine Sache mit einer Dame?).
Okay.. ich weiß in etwa worauf du hinaus willst.. :) Eine Dame hat auch damit zu tun. Es handelt sich um ein weibl. Familienmitglied, genauer genommen um meine Mutter. Sie ist gesundheitlich mehr als angeschlagen, nichts Lebensbedrohliches aber dennoch. Ich denke, das hat sich auch auf meine Psyche niedergeschlagen. Zu sehen wie sie "leidet", und man - bzw. ich kann ihr dabei nicht helfen.

Dass du in Haus 24 und die 24 in deinem Haus liegt, zeigt, dass du dich gerade selbst ein wenig verloren hast. Aber es kommen wieder andere Tage :umarmen: .
Danke!!! Diese Kartenkonstellation gibt mir Rätsel auf. Denn wie bereits erwähnt, fühlt sich nämlich gegenteilig an, so als ober der Halt wieder hier wäre. :confused: Vielleicht zeigt es auch meine Angst an, Angst, die unterschwellig mitschwingt, dass ich wieder abrasseln könnte, die Wirkung der Tabletten nachlässt.. obwohl, warum sollte das passieren!? Doch dieser Gedanke kommt immer wieder in mir auf.

hallo sonne,

ich kämpfe immer wieder für einen alltag ohne diese pillen, aber muss dann doch feststellen, dass ich nach einer gewissen zeit nicht mehr handlungsfähig bin, da mein rationales denken vollkommen unter den eindrücken von innen und außen zusammenbricht.
inzwischen sehe ich sie als einen begleiter, der mich so lange unterstützt, wie ich ihn brauche. der mich aber auch gehen lässt, wenn er sieht, dass ich allein stark genug bin.
vllt hilft dir dieser gedanke ein wenig :o
Das hast du wirklich schön formuliert!

dein bild: die dame hat den platz mit dem diebstahl getauscht. hier fehlt es an wurzelgeflecht, an halt, man sucht nach orientierung, nach anhaltspunkten und führung. ohne diese fühlt man sich wie ein blatt im wind, das durch die gegend gepustet wird und einfach nicht ankommt. vllt fühlst du dich ein wenig so.
diebstahl geht auch einher mit schrecken und verlust, mit ängsten, dass einem ähnliches erneut passieren könnte. man fühlt sich in seinen eigenen 4 wänden nicht mehr geborgen und siche, hat immer angst, es könnte erneut jemand die schwelle überschreiten und ins eigene leben trampeln.
Wie zuvor bereits kommentiert.. mit dem Dieb weiß ich nicht wirklich etwas anzufangen! Doch ja, ähnliches erneut passiert.. das trifft es!

die diagonale vor dir: reise-zusammenkunft-offizier-kurze krankheit-großes glück. der offizier steht für menschen, die berufskleidung tragen, in verbindung mit der kurzen krankheit und der zusammenkunft steht diese kombination möglicherweise für einen aufenthalt oder terminen bei einem therapeuten oder arzt, der dir hilft, dich neu zu ordnen.
Nein, in diese Richtung habe ich nichts vor!

mir scheint, wenn ich mir dein bild anschaue, dass es in deinem leben mit deiner familie, besonders deinem vater, enttäuschungen gab, die dich ganz besonders heute wieder beeinflussen und auf dein handeln und fühlen einwirken, auch auf die weise, wie du beziehungen zu männern lebst.
da gab es versprechen, die nicht eingehalten wurde, man konnte nicht lernen, von grund auf zu vertrauen, weil sich die ausgangsbasis immer wieder veränderte, so dass keinerlei verlass auf etwas war.
Oh rosenrot.. du sprichst hier etwas an!! Vertrauen ist bei mir generell so ein Thema. Es fällt mir oft schwer. Zurückführend auf meine Eltern, was mir als Kind in deren Beziehung vorgelebt wurde, oder eben nicht.

das waren die ersten gedanken, die völlig fehlgeleitet sein können.
ich belasse es zunächst hierbei.
Wie du siehst - ganz und gar nicht! :danke:
 
Liebe Sonne,

danke für deine Rückmeldung :)

Möchte dir gerne noch meine Erfahrung mit auf den Weg geben, vielleicht bringt dir das ja was:
Ja, ich habe ganze anderthalb Jahre Medis genommen. Heute brauche ich keine mehr bzw. genau genommen seit nun dreieinhalb Jahren nicht mehr. Aber ich habe nebenher auch eine Therapie gemacht.

Tatsache ist aber auch - und das ist in meinen Augen auch die Erklärung für die Verlust-Karte bzw. der Häusertausch - dass diese Medikamente dich ja nicht "heilen". Sie pushen dich, haben eine stimmungsaufhellende Wirkung. Das heißt, sie unterstützen dich darin, wieder lockerer zu sein, nicht alles schwarz zu sehen, positivere Gedanken entwickeln und dadurch kann die Selbstheilung durch positive Ansichten und eigenen Zuspruch aktiviert werden.
Wenn jedoch erlebte seelische Verletzungen dazu geführt haben, werden diese nicht "geheilt" sondern lediglich überdeckt.

In so ein Tief fällt man ja nicht von heut auf morgen (außer bei Schicksalsschlägen). Da staut sich meist was an. Nicht selten gehen Personen mit 40 Jahren oder älter in eine Therapie, um ihre KINDHEIT aufzuarbeiten.
Der Schaden ist da, chronisch, tief in einem drin. Solange die äußeren Umstände passabel sind, ich mich gestützt und geschützt fühle, kann ich bewusst glücklich sein. Was unterbewusst jedoch liegt, ist dabei ein ganz anderes Thema. Werden diese verstauten Wunden wieder bewusst durch Tiefschläge, durch wieder erlebte ähnliche Situationen usw., kann es passieren, dass man abrutscht und sich der alten und neuen Wunden schutzlos ausgeliefert fühlt.

Wie gesagt - die Medikamente sind eine Überbrückung, ein Hilfsmittel. Jedoch keine Heilung.
Würdest du die Tabletten nun absetzen, sähe die Welt vielleicht recht schnell wieder düster für dich aus. Daher rate ich dir, die Wirkung nicht zu unterschätzen! Nimm die Tabletten, da du dadurch wieder positiver denkst und siehst, deinen Alltag meistern kannst und besser zurecht kommst. Aber vergiss auch nicht, dass diese Einnahmen immer nur für eine gewisse Zeit gedacht sind.

Als ich damals meine Tabletten absetzte, merkte ich innerhalb kurzer Zeit, dass mein Gemüt wieder ein wenig dunkler wurde. Allerdings war ich zu diesem Zeitpunkt bereits stark genug, um damit klar zu kommen und mich wieder in den ganz normalen Alltag einzufinden - mit all seinen negativen und positiven Seiten.

Ich drück dir ganz ganz fest die Daumen für deine Genesung, viel Kraft und Energie! :kiss4:
 
Hallo Sonne,

ich drücke dich auch ganz lieb,wie alle anderen hier auch.Ich kenne deine Empfindungen nicht und kann mich nicht hineinversetzen aber bei mir im familienkreis habe ich leider auch diese Erfahrung mitgemacht und weiß wie machtlos man ist!In einem Tief sieht man einfach keinen Horizont mehr und das Leben scheint einem echt sinnlos zu sein,das muß schlimm sein...Aber es wird auch wieder Bergauf gehen,hab Geduld mit dir und rede dir gut zu,nimm alle Hilfe an ,die du bekommst.Ich drücke dir ebenfalls die Daumen und Kopf hoch!

Jetzt noch mal zu der Dame,dann ist es also deine Mama,mit der du dich rösselst,man sieht auch den jahrelangen Kontakt zwischen euch,sie ist wirklich sehr liebenswürdig.Sie spiegelt sich selbst mit der Krankheit,ihr Umwohlsein,wie du geschreiben hast.Ich denke da muß sie noch viel geduld aufbringen müßen,es könnte noch dauern.Kann sein,daß sie zu streng zu sich selbst ist,sie setzt sich manchmal unter druck.Auf alle Fälle wird Disziplin und Ehrgeiz groß geschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach ihr seid soooo lieb - danke!! :umarmen:

A0805.. ja die Erkrankung meiner Mama ist es Langwieriges, das nicht so bald weg geht..

Miranda, ich weiß auf worauf du hinaus willst. Ich mich nicht einzig und allein auf die Tabletten verlassen soll. Denn ja, im Grunde heilen sie nicht. Winter-Blues, dieses Down-Gefühl war eigentlich immer Thema bei mir. Doch mit Hilfe pflanzlicher Mittel hatte ich es im Griff. Sobald der Frühling kam (Sonne, Licht, Wärme) war alles wieder gut. Doch letztes Jahr (2012) begann es früher und es war anders. Kein Schicksalsschlag (zum Glück) war Auslöser dafür, lediglich Dinge/Situation die sich angehäuft haben. Nach und nach veränderte sich auch meine Wahrnehmung, wurde extrem dünn häutig, habe jedes Wort auf die Goldwaage gelegt. Hatte das Gefühl keine Bestätigung von außen zu bekommen. Stattdessen nur Kritik! Die Gedanken begannen zu kreisen und kreisen, und kam nicht mehr raus. Erst im Sommer habe ich mich wieder gefangen, dachte auf dieser Welle muss ich bleiben.. dann kann mir die kalte Jahreszeit nichts an. Doch ich habe es nicht geschafft. Rein der Gedanke an Herbst... tja.. daher entschied ich mich für ein Pharmazeutikum. Um mich sozusagen vor mir selbst zu schützen. Obwohl ich es immer kategorisch abgelehnt habe.
Vielleicht liegt es ja aber auch nur daran, bzw. mitunter, dass mein Körper zu wenig Serotonin produziert.. wie auch immer..
 
Ich kann zu den Medis nur sagen: Ich nehme sie nun seit 1999, bin seit 18 Jahren in Therapie und verrentet.
DAS ist dann kein Winter-Blues mehr, sondern eine schwerwiegende psychische Störung.
Ich wünsche dir von Herzen, dass du deinen Weg heraus findest. *hug*
 
Dankeschön! Selbiges gilt natürlich für dich :trost:

Klingt, als hättest du einen steinigen Weg hinter dir...
 
Werbung:
Zurück
Oben