Schalom Alechem
um einem Bedürfniss nach Anleitung zum Kartenlegen nachzukommen, will ich mal eine kleine Anleitung für Anfänger ins Netz stellen.
1. Keine Karte hat eine festgelegte Deutung - Bücher und Meinungen anderer sind nur nterpretationen und keine Dogmas. Wenn dir eine Karte etwas ganz anderes sagt, als in Büchern über die Kare geschrieben steht, dann habt ihr recht.
2. Am anfang weis man nix, das ist nur normal, denn ansonsten währe das Tarot nicht der Weg des Narren (bzw der Weg des Helden), man müsste nix mehr selber lernen, nichts mehr selber tun - der Tarot währe langweiliger als 78 leere karten. Versucht also nicht schon am anfang alles herauszubekommen, versucht nicht alle Deutungen für alle Karten aus den Begeltibüchern auswendig zu lernen - das kann euch nur blockeren und macht den Weg zum verständniss noch länger
3. Geht den Tarot als Spiel an - denn genau das ist er - nehmt ihn nicht immer all zu ernst - und vorallem, nehmt euch nicht immer all zu ernst dabei... Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt..
4. Beginnt indem ihr die Grosse Arcana auslegt, so dass jede Karte in ihrer Reihe ist... betrachtet den ganzen weg. Sucht euch eine Karte, vonder ihr glaubt, dass ihr in ungefähr wisst, was sie euch sagen könnte... und dann betrachtet die Karten vorher und nachher und nehmt sie in die Deutung mit ein (z.b. steht die Karte Mässigkeit zwischen dem Gehängten, der manchmal Ohnmacht bedeutet und dem teufel, der Auch das Atribut macht hat). Geht immer von dem aus, dass ihr wisst (zu beginnt) und betrachtet die umliegenden Karten im Schlüssel zu der einen Karte. Der Tarot ist ein Spiel der Inneren Beziehungen und Wechselwirkungen.
5. Sucht euch aus der Grossen Arcana die Karte die euch am meisten Anspricht und die Karte die ihr am liebsten nicht sehen möchtet - sie zeigen, ob ihr sie nun versteht oder nicht das ganze spektrum eurer Persöhnlichkeit, das alfa und das Omega von euch. Egal welche Karten es sind, sie werden euch auf lange zeit begleiten und in Frage stellen... nehmt dieses in Frage stellen an und versucht nicht immer alles Wissen zu erzwingen - lasst auch euch selber Zeit.
6. Zieht euch eine tageskarte (jeden Tag). Wenn ihr die Bedeutung der Karten noch nicht wisst, dann zieht am Morgen eine Karte und interpretiert sie (ohne dass ihr irgendwo nachschlagt), und dann am aben tut dies noichmals (mit Buch e.v) und versucht zu sehen, was und wo die Karte im Tag aufgetaucht ist (meine heutige Tageskrate z.b. war 3 Steine, Kreative Arbeit - und genau das tat ich heute und tue es noch)
7. Legt die kleine Arcana über oder nebeneinander hin, so das alle asse beieinaander liegen usw... Jede Zahl hat eine eigene Bedeutung und mit der Farbe zusammen ergibt sie die Deutung... die 1 ist der Anfang, die 10 ein Ende und ein neuer Anfang. sucht euch zuerst die Fraben aus, die euch am ehensten liegen, die wird euer Primäres Temperament beschreiben- und dann sucht die farbe, die euch am wenisgten Anspricht - in ihr habt ihr zu lernen. Geht zunächts immer nur diese beiden Farben tiefergehend an, so das ist die Struktur der Emanation der Zahlen versteht und dann auf die anderen Farben übertragen könnt.
8. redet mit den Hofkarten (und spielt natürlich beide Rollen) - wie würde der König der Stäbe, so wie er aussieht heute handeln? was würde die Königin der stäbe zu euch sagen?
9. Beginnt mit kleinen Deutungen mit 2 oder drei karten (aber übt auch das Keltische Kreuz, ihr werdet es gebrauchen können) - legt z.b. für eure Freunde (aber nur in ihrem Mitwissen, das andere ist schwarze magie), schreibt eure Deutungen auf, dass macht sie Konstant - macht euch ein Tarotbuch, schreibt eure gedanken zu den einzelnen Karten hinein.
10. betrachtet das Mischen als Ritual - meditiert während dem ihr die Karten mischelt - betrachtet das so: in dem augenblick indem ir fertig gemischt habt und ihr die Augen öffnet betrachtet ihr die Welt zum ersten mal - ihr habt noch nichts von der Welt gesehen und kennt den Tarot und seinen Sinn nicht - es ist ein Rätsel vor euch und ihr müsst da durch... und in dieser "ich weiss nix, ich hab von nix eine Ahnung" einstellung werdet ihr die besten und treffensten Tarotdeutungen hervorbringen, ganz einfach, weil ihr dem Tarot die Chance gibt, durch euch zu sprechen
11. Versucht nie verzweifelt eine Deutung zu erzwingen - wenn es nicht deuten will, dann lasst es - wenn ihr für euch selber ein Tarot legt macht das sowieso keinen Unterschied - Bilder wirken aufs Unterbewusste, ob das das Bewusstsein nun kapiert oder nicht.
12. Der Tarot spricht - ihr müsst nur seine Stimme erfassen lernen und euch zum Sprachrohr dieser Stimme machen.
13. Am Anfang glaubt man alles über den Tarot und seine Deutung lesen zu wollen, will alles Auswendig lernen - versteht man den Tarot ein bischen, wünscht man sich, man hätte nie ein tarotbuch gelesen, so das nicht eine Deutung dieses Buches der wahren Deutung im Wege steht
14. Was auch immer ihr sonst seit - im Tarot seit ihr narren und das immer, egal, welches eure Lieblingskarten, Persönlichkeitskarten, Jahreskarten usw sind - denn ein Stücklein vom Narr steckt in Jeder Karte und ein stücklein von Jeder KArte steckt auch im narren
15. manchmal steht man vor einer Strasse, die so lang ist, dass man glaubt, man wird nie fertig mit kehren. Man beginnt sich zu Eilen, aber die Strasse wird nicht kürzer. Am abend dann ist man ausser puste. Aber wenn man nicht an die ganze Strasse denkt, sondern nur an den nächsten Schritt, also Schirtt, Atemzug, Wischen, Schritt, Atemzug, Wischen, so wird man mit der Strasse fertig, ohne dass man es merkt, und man ist dabei nicht müde - das ist wichtig (Frei nach Peppo Strassenkehrer)
mfg by FIST
um einem Bedürfniss nach Anleitung zum Kartenlegen nachzukommen, will ich mal eine kleine Anleitung für Anfänger ins Netz stellen.
1. Keine Karte hat eine festgelegte Deutung - Bücher und Meinungen anderer sind nur nterpretationen und keine Dogmas. Wenn dir eine Karte etwas ganz anderes sagt, als in Büchern über die Kare geschrieben steht, dann habt ihr recht.
2. Am anfang weis man nix, das ist nur normal, denn ansonsten währe das Tarot nicht der Weg des Narren (bzw der Weg des Helden), man müsste nix mehr selber lernen, nichts mehr selber tun - der Tarot währe langweiliger als 78 leere karten. Versucht also nicht schon am anfang alles herauszubekommen, versucht nicht alle Deutungen für alle Karten aus den Begeltibüchern auswendig zu lernen - das kann euch nur blockeren und macht den Weg zum verständniss noch länger
3. Geht den Tarot als Spiel an - denn genau das ist er - nehmt ihn nicht immer all zu ernst - und vorallem, nehmt euch nicht immer all zu ernst dabei... Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt..
4. Beginnt indem ihr die Grosse Arcana auslegt, so dass jede Karte in ihrer Reihe ist... betrachtet den ganzen weg. Sucht euch eine Karte, vonder ihr glaubt, dass ihr in ungefähr wisst, was sie euch sagen könnte... und dann betrachtet die Karten vorher und nachher und nehmt sie in die Deutung mit ein (z.b. steht die Karte Mässigkeit zwischen dem Gehängten, der manchmal Ohnmacht bedeutet und dem teufel, der Auch das Atribut macht hat). Geht immer von dem aus, dass ihr wisst (zu beginnt) und betrachtet die umliegenden Karten im Schlüssel zu der einen Karte. Der Tarot ist ein Spiel der Inneren Beziehungen und Wechselwirkungen.
5. Sucht euch aus der Grossen Arcana die Karte die euch am meisten Anspricht und die Karte die ihr am liebsten nicht sehen möchtet - sie zeigen, ob ihr sie nun versteht oder nicht das ganze spektrum eurer Persöhnlichkeit, das alfa und das Omega von euch. Egal welche Karten es sind, sie werden euch auf lange zeit begleiten und in Frage stellen... nehmt dieses in Frage stellen an und versucht nicht immer alles Wissen zu erzwingen - lasst auch euch selber Zeit.
6. Zieht euch eine tageskarte (jeden Tag). Wenn ihr die Bedeutung der Karten noch nicht wisst, dann zieht am Morgen eine Karte und interpretiert sie (ohne dass ihr irgendwo nachschlagt), und dann am aben tut dies noichmals (mit Buch e.v) und versucht zu sehen, was und wo die Karte im Tag aufgetaucht ist (meine heutige Tageskrate z.b. war 3 Steine, Kreative Arbeit - und genau das tat ich heute und tue es noch)
7. Legt die kleine Arcana über oder nebeneinander hin, so das alle asse beieinaander liegen usw... Jede Zahl hat eine eigene Bedeutung und mit der Farbe zusammen ergibt sie die Deutung... die 1 ist der Anfang, die 10 ein Ende und ein neuer Anfang. sucht euch zuerst die Fraben aus, die euch am ehensten liegen, die wird euer Primäres Temperament beschreiben- und dann sucht die farbe, die euch am wenisgten Anspricht - in ihr habt ihr zu lernen. Geht zunächts immer nur diese beiden Farben tiefergehend an, so das ist die Struktur der Emanation der Zahlen versteht und dann auf die anderen Farben übertragen könnt.
8. redet mit den Hofkarten (und spielt natürlich beide Rollen) - wie würde der König der Stäbe, so wie er aussieht heute handeln? was würde die Königin der stäbe zu euch sagen?
9. Beginnt mit kleinen Deutungen mit 2 oder drei karten (aber übt auch das Keltische Kreuz, ihr werdet es gebrauchen können) - legt z.b. für eure Freunde (aber nur in ihrem Mitwissen, das andere ist schwarze magie), schreibt eure Deutungen auf, dass macht sie Konstant - macht euch ein Tarotbuch, schreibt eure gedanken zu den einzelnen Karten hinein.
10. betrachtet das Mischen als Ritual - meditiert während dem ihr die Karten mischelt - betrachtet das so: in dem augenblick indem ir fertig gemischt habt und ihr die Augen öffnet betrachtet ihr die Welt zum ersten mal - ihr habt noch nichts von der Welt gesehen und kennt den Tarot und seinen Sinn nicht - es ist ein Rätsel vor euch und ihr müsst da durch... und in dieser "ich weiss nix, ich hab von nix eine Ahnung" einstellung werdet ihr die besten und treffensten Tarotdeutungen hervorbringen, ganz einfach, weil ihr dem Tarot die Chance gibt, durch euch zu sprechen
11. Versucht nie verzweifelt eine Deutung zu erzwingen - wenn es nicht deuten will, dann lasst es - wenn ihr für euch selber ein Tarot legt macht das sowieso keinen Unterschied - Bilder wirken aufs Unterbewusste, ob das das Bewusstsein nun kapiert oder nicht.
12. Der Tarot spricht - ihr müsst nur seine Stimme erfassen lernen und euch zum Sprachrohr dieser Stimme machen.
13. Am Anfang glaubt man alles über den Tarot und seine Deutung lesen zu wollen, will alles Auswendig lernen - versteht man den Tarot ein bischen, wünscht man sich, man hätte nie ein tarotbuch gelesen, so das nicht eine Deutung dieses Buches der wahren Deutung im Wege steht
14. Was auch immer ihr sonst seit - im Tarot seit ihr narren und das immer, egal, welches eure Lieblingskarten, Persönlichkeitskarten, Jahreskarten usw sind - denn ein Stücklein vom Narr steckt in Jeder Karte und ein stücklein von Jeder KArte steckt auch im narren
15. manchmal steht man vor einer Strasse, die so lang ist, dass man glaubt, man wird nie fertig mit kehren. Man beginnt sich zu Eilen, aber die Strasse wird nicht kürzer. Am abend dann ist man ausser puste. Aber wenn man nicht an die ganze Strasse denkt, sondern nur an den nächsten Schritt, also Schirtt, Atemzug, Wischen, Schritt, Atemzug, Wischen, so wird man mit der Strasse fertig, ohne dass man es merkt, und man ist dabei nicht müde - das ist wichtig (Frei nach Peppo Strassenkehrer)
mfg by FIST