Eine alptraumhafte Präsenz

Kashi,

Ich mach das immer so: Sobald ich einen Text (Post) verfasst habe, markiere ich ihn und speichere ihn per STRG+C in die Zwischenablage. Falls dann beim Senden etwas schiefgegangen ist, kann man das Verlorene per STRG+V schnell wieder reproduzieren. Bei längeren mails gehe ich auch immer so vor.

LG
 
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Kashi,

Ich mach das immer so: Sobald ich einen Text (Post) verfasst habe, markiere ich ihn und speichere ihn per STRG+C in die Zwischenablage. Falls dann beim Senden etwas schiefgegangen ist, kann man das Verlorene per STRG+V schnell wieder reproduzieren. Bei längeren mails gehe ich auch immer so vor.

LG

Genau so, hat mir auch schon ca. 200 Ärgernisse erspart. :D
 
Ahh, es funktioniert!

Also, zu deinem Thema oben:
Ich kenne dat auch. Sogar meine Mutter hat mir von solch einem Erlebnis erzählt, wo etwas dämonisches sich nachts, als sie wach im Bett lag auf sie drauf setzte und sie würgte oder so. Man nennt das glaub ich auch Alpdrücken im Volksmund. Meine Ma versuchte dann unter großer Anstrengung (sie konnte sich nämlich nicht bewegen) die Hände zu falten und "mein Herr Jesus" oder soetwas zu sagen. Als sie das schaffte, ließ das Ding von ihr ab, schlug aber nochmal mit dem Schwanz auf die Bettdecke. *grusel*

Seit ich mit dem außerkörperlichen "Reisen" zu tun habe, kenne ich diese Situation. Man liegt wach im Bett, der Körper schläft (Schlafstarre) man kann sich nicht bewegen, fühlt sich hilflos und beobachtet. Plötzlich hört man Schritte, etwas sitzt neben einem oder setzt sich auf die Brust, oder ähnliches. Ich erlebe es so, weil meine Mutter mir schon als Kind diese gruselige Geschichte erzählte, es war , was ich erwartete.
Andere Leute erleben andere beängstigende Dinge, die sie irgendwie unbewusst erwarten, halt.

Was ich als Regel herausgefunden hab, ist, dass diese fiesen Angstmomente NUR dann auftreten, wenn sich der "reisende" Körper noch nicht ganz abgelöst hat, aber auch nicht mehr ganz mit dem physischen Körper verbunden ist. Eine Zwischen - Phase sozusagen. Ich erlebe das so, dass wenn sich die Körper voneinander getrennt haben, hört augenblicklich die Angst auf und es gibt auch keine Angriffe mehr.

Mittlerweile schaffe ich es, in der Situation Ruhe zu bewahren und sogar mit dem Etwas zu kommunizieren. Es ist nicht böse an sich und im Grunde existiert es auch nur in meiner Vorstellung, eine Halluzination.

Das ist, was ich mir so zusammengereimt hab. Vielleicht ist es nützlich für dich...

Liebe Grüße
 
Kashi,

Ich mach das immer so: Sobald ich einen Text (Post) verfasst habe, markiere ich ihn und speichere ihn per STRG+C in die Zwischenablage. Falls dann beim Senden etwas schiefgegangen ist, kann man das Verlorene per STRG+V schnell wieder reproduzieren. Bei längeren mails gehe ich auch immer so vor.

LG


Oh, danke! Das werd ich das nächste Mal ausprobieren.:)
 
Heute Nacht habe ich es wieder gewagt, allerdings mit vernichtendem Ausgang. Ich wurde um ca. 4 Uhr physisch wach, stand auf, holte mir etwas zu trinken und legte mich dann wieder zu Bett. Ich begann, die immer stärker werdenden Traumbilder bewusst zu verfolgen, und schließlich war es soweit - ich blickte vollbewusst in eine wunderschöne, klare Landschaft, bereit, mich "hineinziehen" zu lassen. Sofort spürte ich ein starkes Rauschen und einen Sog aus dem Körper, aber im gleichen Augenblick fand ich mich wieder im Bett, die dunkle Präsenz nur wenige Meter von mir entfernt. Sofort wurde ich von purer Angst und schreiender Panik erfüllt. Diesmal sah ich hin - es ist eine durchschnittlich große, schlanke Gestalt mit kurzen, dunklen Haaren, unauffälligem Gesicht, und obwohl ich mir beim Geschlecht nicht sicher bin, vermute ich weiblich. Es hatte eine Art Lächeln im Gesicht, fast nicht erkenntlich, aber ich spürte es irgendwie. Der ganze Körper wirkte nicht fest, sondern eher geisterhaft durchlässig.
Ich zwang mich hinzusehen, dabei keuchte ich wie verrückt und schrie ständig: "Wer bist du?! Was willst du?!" Immer wieder und wieder...es kam näher, bis es direkt vor mir stand, dann ging es in einem kleinen Bogen so, dass es seitlich von mir stand (meinen Kopf konnte ich nicht mehr drehen, erstarrt, und ab da schaffte ich auch das Rufen nicht mehr), und senkte seinen Kopf auf meine rechte Schulter. Ich rechnete damit, dass jetzt ein schmerzhafter Biss oder ähnliches folgen würde, und stellte mich bereits darauf ein; aber ich spürte lediglich eine Art kühler Windhauch (oder Atem?).

Schließlich erwachte ich physisch im Bett, und da es diesmal noch heftiger war als jemals zuvor, war ein Großteil der Angst noch präsent. Gänsehaut lief mir in unglaublich intensiven Wellen über den Rücken und durch den ganzen Körper. Ich machte das Licht an, öffnete das Fenster (bei offenem Fenster erschien es noch nie, und ich fühle mich dabei auch irgendwie sicherer) und wartete auf den Sonnenaufgang.
Erst als es wirklich hell war verschwand die Angst und ich fand wieder Schlaf.

Heute bin ich nicht besonders gut drauf, und mir fehlt auch die Energie und der Mut, mich dem wieder zu stellen. Ich weiß nicht was ich tun könnte, damit es verschwindet. Ich war eigentlich IMMER der Meinung, dass alles, was ich in luziden Träumen oder zum Teil auch in OBEs erfahre, meinem eigenen Unterbewusstsein entspringt, aber dieses Phänomen wirft mein Weltbild irgendwie über den Haufen. Ich kann mich mittlerweile zu 100% darauf verlassen, dass, sobald ich meinen Körper verlassen will, es auftaucht.

Ich schließe auch eine Seele aus dem Jenseits nicht mehr aus. Das Äußere ähnelt sehr stark einer Verwandten, die mir nahe stand, ein sehr schweres Schicksal erlitt und mit nur 35 jahren verstarb, wobei nicht geklärt ist, ob es ein Suizid war. Als sie starb war ich noch ein Kind; ich selbst trauerte nicht so stark, aber ich merkte den Schmerz vor allem in meiner Mutter.

Nun, ich kann wirklich nicht sagen, was es sein könnte, aber im Grunde ändert es wohl auch nichts. Ich muss langsam die Konsequenzen daraus ziehen. Es wird wohl so sein, dass ich keine luziden Träume/OBEs/Astralreisen mehr durchführen werde. Das ist wirklich extrem schade, weil ich mittlerweile einen wirklich guten Zugang dazu gefunden hätte, und da sicher noch sehr viel möglich gewesen wäre. Aber diesen alptraumhaften Zustand (was eigentlich eine Untertreibung ist - es ist mehr eine schreckliche Realität) kann und will ich nicht mehr ertragen.
 
@Kashi: Danke für diese interessanten Schilderungen. Bei mir ist es aber so, dass ich soetwas nie erzählt bekam oder aus irgendeinem Grund erwarten würde. Eine direkte Kommunikation halte ich mittlerweile für ausgeschlossen, weil es soviel Panik in mir erzeugt, dass ich maximal ein paar Worte schreien kann, bevor ich komplett erstarre. Selbst das erfordert das Aufbringen großer Kräfte.
 
Es scheint irgendwie die pure Angst zu sein.

Wenn ich nicht versuche eine OBE oder einen luziden Traum einzuleiten, dann treten diese alptraumhaften Zustände nicht auf. Dennoch sehe ich keinen Grund, meine Experimente deswegen abzubrechen. Ich will auf jeden Fall weitermachen und diesem Phänomen auf den Grund gehen, und daher würde ich gerne von Euch wissen, ob jemand schon solche oder ähnliche Erfahrungen gemacht hat - oder auch nur eine Vermutung hat, worum es sich handeln könnte.

LG
Huhu wiggle,

ich weiß nicht, wie Du so tickst, aber ich betrachte das Ganze dann doch eher anatomisch-physikalisch. Mit diesem Blickwinkel ist klar: man wird erleben, daß man durch Gefühlszustände geht, wenn die Hirnfrequenzen sich verändern.

Je nach Tiefe der Erfahrung ist es dann so, daß man diese Gefühle körperlich hat (wie von Dir beschrieben) oder aber optisch-visuell oder akkustisch. Was dann physiologisch passiert ist, daß die separierte Ich-Wahrnehmung, die ja nur einen geringen Anteil der insgesamt generierten Bewusstseinskapazität ausmacht, sich der Traumwahrnehmung angleicht. Und wir alle wissen: im Traum haben wir ein anderes Körpergefühl, wir fühlen dort nichts separat, sondern die Grenzen zwischen dem Inneren und dem Äusseren verschwimmen. Wir sind im Traum "ganzheitlich" und können unsere Angst z.B. nicht so von uns abspalten, wie uns das via unser Ich gelingt. (dann verdrängen wir sinnbildlich ja unsere Angst aus uns heraus, unseren Angstkörper nach rechts, glaube ich. Also bei mir würde ich ihn rechts verorten.)

Ich würde also Folgendes tun, wenn ich Du wäre: meiner Wahrnehmung trauen, daß es die sogenannte pure Angst ist, die Du spürst. Dein Ich kennt sie wohl nicht so gut, wie Du sie im Traum kennst. Daher die Wahrnehmung, daß es alptraumhaft sei.

Und ich muß wohl nicht schreiben: Angst ist ein Gefühl und es ist nichts Schlechtes an ihr. Lerne die Angst zu lieben und Du hast keine Probleme damit.
:rolleyes:(nicht daß ich das könnte...)
 
Ich war eigentlich IMMER der Meinung, dass alles, was ich in luziden Träumen oder zum Teil auch in OBEs erfahre, meinem eigenen Unterbewusstsein entspringt, aber dieses Phänomen wirft mein Weltbild irgendwie über den Haufen.
Zu Obigem möchte ich Dich auf den logischen Fehler hinweisen, den Du aufgeschrieben hast. Wenn Du tatsächlich davon ausgehst, daß das, was Du in OBEs und in luziden Träumen erlebst, aus Deinem UNTERbewusstsein entstammt, dann hattest Du bisher Dein Bewusstsein damit verwechselt. Dein Unterbewusstsein trägt eben diesen Schatten.

lg

P.s.: Astrales Reisen ist eben kein Spass für Jeck, sondern man macht profunde Schritte in einer spirituellen Wandlung, wenn man an bestimmten Stellen angekommen ist. Mit Angst geht es dann nicht weiter.

P.s.:2: und warum hast Du Angst vor einer Frau, die Dich auf die Schulter küsst? Verstehe ich nicht. Ich meine: wer gibt Dir ausserdem das Recht, sie so anzubrüllen? Rede doch vernünftig mit ihr, dann wird sie Dir auch vernünftig antworten. Es ist schliesslich Dein Unterbewusstsein, also warum brüllst Du dich selber an?
 
Hallo Wiggle,

ich verstehe jetzt, was du mit alptraumhafter Präsenz meinst. Glaub ich zumindest.
Diese Präsenz entspringt deiner Meinung nach NICHT deinem Unbewussten, sondern besucht dich als eigene Identität(?)
Kann ja sein. So, warum besucht sie dich , deiner Meinung nach?
Es löst Panik in dir aus, das ist verständlich. Warum? Empfindest du etwas, das dir Schaden zufügen will? Oder welches Gefühl genau löst diese Erscheinung in dir aus?
Und da wären wir wieder da, wo es dich selbst betrifft, denn nichts und Niemand erscheint dir/ macht dir Angst, ohne, dass es mit dir selbst zu tun hat. Was hat es mit dir selbst zu tun? Es ist ein Zeichen, dein Selbst gibt dir ein Zeichen.

;)
 
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P.s.:2: und warum hast Du Angst vor einer Frau, die Dich auf die Schulter küsst? Verstehe ich nicht. Ich meine: wer gibt Dir ausserdem das Recht, sie so anzubrüllen? Rede doch vernünftig mit ihr, dann wird sie Dir auch vernünftig antworten. Es ist schliesslich Dein Unterbewusstsein, also warum brüllst Du dich selber an?

Wie ich schon beschrieben habe, ist dieses Wesen Bösartigkeit in Reinform und erzeugt in mir pure Angst, unabhängig davon ob ich hinsehe und wahrnehme, dass es im Grunde nur wie eine geisterhafte Frau aussieht. Auch war das kein Schulterkuss, es hat sich einfach immer weiter genähert und damit die Angst bis ins Unerträgliche gesteigert.
Außer Schreien geht nichts wenn man solche Panik hat. Stell dir vor jemand läuft mit einer Kettensäge brüllend auf dich zu, wie würdest du reagieren? Genauso ist es hier, auch wenn die Beschreibung harmlos klingen mag.
Und es ist egal, ob ich hier mein Unterbewusstsein anbrülle oder eine anderes Wesen, in dem Moment bin ich zu solchen rationalen Überlegungen einfach nicht fähig. Auch wenn ich es gerne wäre.
 
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