Ein Zugang zum Wesenkern im Radix

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Mensch Mensch ich sitze hier und weiß überhaupt nicht wo ich anfangen soll ... Und da geht's schon los ... Wo mein Widder am liebsten aufhören möchte zu schreiben ... Disziplin wäre überhaupt nicht das Thema wenn ich nicht ewig nachdenken würde....


Die Opposition von Jupiter 0 Grad hat keine exakte Stellung zur Sonne aber trotzdem interessant

Jupiter steht ja für Expansion bei mir findet es aber innen Statt
Und im Austausch mit anderen , mein ICH erweitert sich halt durch Beziehungen !!!!

Das Ding ist , ich bin sehr schüchtern , das denke ich aber manche Handlungen von mir ...zeigen mein Bewusstsein das ich alles andere als Schüchtern bin ! Ziemlich strange aber das macht es sehr spannend aber auch Unsicher !
Also wenn ich mir Sicherheit im Geiste erarbeitet habe dann kann ich Beziehungen führen aller Art die mich im Innern wachsen lassen ?

Dann aber hat der drachenschwanz in der Sonne
der im Horoskop verschieden Punkte anschneidet die es zu überwinden gilt

Sonne entfacht die Drachenfigur
Aber mein Mondknoten im Fischen versteht sich nicht mit der Sonne
Also entweder gibt es diese seite in mir mit der Sicherheit ( Drachenfigur )
Oder ich lass laufen oder geschehen und verzichte auf Sicherheit
Also : also Sicherheit bis zu einem gewissen Punkt ist gut aber auch vertrauen und lieben lernen und wissen das alles nicht sicher ist und trotzdem eine innere Sicherheit haben wäre Wohl das beste und höchste was ich erlangen könnte und selbstakzeptanz

Und das was ich beruflich mache ... Liebe ich so sehr das ich mich selbst vergesse ..

Lg eine gute Nacht ☺
 
Ich habe ja bewusst in meinem Beitrag 25 der Drachenfigur die Yodfigur zur Seite gestellt, um bewusst zu machen, um was es bei diesen Bewusstseinsräumen geht, um Lösung und Er-Lösung, bewusst gemacht im Lebensthema an der Wurzel der Figuren und um den (Er-) Lösungsansatz an der Spitze.


Liebe Ketnatti,

Das Aspektarium im Radix stellt den Bewusstseins-Schaltplan dar und hat hier mit 2 goldenen, 10 roten, 14 blauen und 6 grünen total 32, das sind sehr viele Aspekte, was auf einen hohen Bewusstseinsgrad schliessen lässt. Normal sind für diese Art Radix etwa 25 Aspekte. Goldene Konjunktionen zeigen kreative Neuschöpfungen und mit Sonne Konjunktion Merkur handelt es sich um den Gottesboten, der eine Message zu den Menschen trägt. Rote Quadrate und Oppositionen sind die Leistungsmotoren des Menschen. Blaue Trigone und Sextile sind Wohlfühlstationen des Bewusstseins wie Glück und Liebe. Grüne Denk-Quincunxe und Einfühlsamkeits-Halbsextile sind Anreize zur Lebensentfaltung.
Es gibt zwei Drachenfiguren und zwei Yodfiguren, wovon aber nur eine mit einer Mitteloppositon ausgestattet ist. Der Unterschied bei Yodfiguren ohne und mit Mittelopposition liegt darin, dass die Mittelopposition ein Lebensthema und deren Lösung anzeigt. Ohne Mittelopposition wird nur ein Lernthema vorgegeben.

Eine Drachenfigur ist ein Energiequell und Entwicklungsantreiber, jedoch in einem jupiterisch-venusischen Bewusstseinsraum, der sich wie ein transzendentales Meditations-Ashram anfühlt. Wer einen Drachen in seinem Radix hat, hat auch ein hohes Berufungstalent und kommt in seinem Leben an einen Zeitpunkt, der ihm das Bedürfnis nach transzendentalem Selbstbewusstsein öffnet, zugleich in dieser materiellen Welt und in der Transzendenz leben zu können. Wer sich in diesen Raum begibt, sollte sich dem spirituellen Leben öffnen können, um das Glücksgefühl der Seligkeit, das in diesem Drachen-Bewusstseinsraum möglich ist zu erreichen. Der Anspruch, der sich mit diesem Bewusstseinsraum stellt, ist ein Weg zum Wesenskern im Inneren.

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Der Sonnendrachen
Von den beiden Drachenfiguren mit Chiron, dem Geistheilerdrachen und mit Sonne, dem Drachen des Gottesboten, wähle ich zunächst einmal den letzteren aus.
Sonne Konjunktion Merkur am Drachenschwanz gibt das Lebensthema vor. Bei der Opposition geht es um das Selbstbewusstsein und mit dem 0-Grad Jupiter an der Spitze handelt es sich um eine spirituelle Erlösung.

Der Bewusstseinsraum des Drachen hat sein Lebensthema in der Konjunktion von Sonne und Merkur in Schütze im 2.Haus der Werte. Es geht also um alles, was wertvoll ist, dargestellt durch Sonne/Merkur, den Gottesboten, oder besser, den Boten Gottes, womit ein Engel gemeint ist, gesandt, um den Mitmenschen etwas merkurisch-Wertvolles zu bringen, was im Zeichen Schütze auf eine Glücksbotschaft hinweist. Es könnte materielles Glück sein, ein Glücksgefühl, bevorzugt zu ein, schön zu sein oder sich wichtig zu fühlen. Aber es ist mit Jupiter in 0 Grad Zwillinge ein spirituelles Glück.

Ist der durch die Opposition dargestellte Energiequell nun eine Polarität oder eine Dualität? Warum ist das wichtig? Wäre es eine Polarität, so wären beide Seiten gleichwertig und sie würden sich zur Ganzheit ergänzen. Ist es aber eine Dualität, so ist eine Seite von der anderen abhängig. Beides wäre möglich. Doch ist das Resultat mit Jupiter vom Lebensthema abhängig. Daher ist es eine Dualität und das spirituelle Glück hängt davon ab, dass sich mit der Sonne das Selbstbewusstsein entfaltet.


Welcher Art ist denn nun das spirituelle Glück?
Jupiter steht im 8. Haus der spirituellen Partnerschaft. Es geht um gemeinsame Grenzerfahrungen der transzendentalen Wandlung von Unsicherheit zu Sicherheit im grenzwertigen Erleben, wie Wandlung und Transformation, Sterben und Neugeburt, Mythologie und Psychologie usw. Jupiter hat jedoch auch die gesamte Stier-Energie 'im Rucksack', interessanterweise die gleiche Energie wie Grosser Trigon und Talentdreieck im Drachen, wie weiter oben als transzendentales Meditations-Ashram beschrieben.

Zusammenfassung
Der Sonnendrachen ist ein Bewusstseinsraum der transzendentalen Grenzerfahrung eines spirituellen partnerschaftlichen Glücks zu einer Seins-Bewusstseins-Seligkeit, die sich als eine Lebens-Berufung auswirken kann.
Alles Liebe
ELi
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag zum Sonnendrachen von Ketnatti
Es braucht etwas Inspiration, um die seitlichen Steuerungsflügel des Drachen zu durchschauen.

Der Ausgleich von Gegensätzen
Der Drachen-Bewusstseinsraum soll ja ein Raum der Ruhe und Stille sein, um die besprochene Lebensaufgabe erfüllen zu können. Die seitlichen Flügel haben die Aufgabe, durch den verbindenden harmonischen und spannungsfreien Trigon als Träger der Talente diesen Bewusstseinsraum abzusichern. Das verleitet immer wieder mal zur Passivität, sollte aber dazu dienen, die Lebensaufgabe in Ruhe angehen und erfüllen zu können. Die beteiligten Planeten haben ihre psychodynamischen Wirkungen in diesem Raum der Ruhe und Stille. Welche Aufgaben haben denn nun die Planeten Mars und Mond in diesem Drachen-Bewusstseinsraum?

Mars im Zeichen Widder im 6.Haus ist ein Arbeitstier, ein unermüdlicher Streber nach Erfolg und Erfüllung. Mond in 1 Grad Löwe im 10.Haus ist ein spiritueller 0-Grad Planet und dabei geht es um Ernsthaftigkeit, Seriosität und Zuverlässigkeit. Sie ergänzen einander eigentlich sehr gut und sind sehr förderlich im materiellen Leben. Durch die bewusstseinsbedingte Unruhe entsteht jedoch ein Gegensatz zu der erforderlichen Ruhe und Stille im Drachen-Ashram.

Es ist erforderlich, zu durchschauen, dass es Zeiten der Aktivität und Lebensdurchsetzung gibt, in denen dies sehr förderlich ist und auch die Sonne/Merkur - Jupiter Achse eine hohe Identifikation im täglichen Leben mit sich bringt. Im Zusammenhang mit der Drachen-Lebensaufgabe ist diese marsische Aktivität jedoch eher eine Störung als eine Förderung. Es sollten daher beide Seiten gelebt werden können.
Alles Liebe
 
Nachdem Beitrag #8 mich ein wenig ratlos zurückließ, habe ich zunächst die folgenden Fragmente

Der Wesenkern des Menschen ist sein innerstes Sein

Der Wesenskern kennt indessen nur das Jetzt und weder Vergangenheit noch Zukunft.

Der Zugang zum Wesenskern,dem inneren göttlichen Wesen

herausgegriffen, um nachvollziehen zu können, wovon genau die Rede ist.

Der einem jeden Menschen innewohnende göttliche Funke, der Wesenskern, ist dieses hier:

Dieser ist meine Seele (atman) im innern Herzen, kleiner als ein Reiskorn oder Gerstenkorn oder Senfkorn oder Hirsekorn oder eines Hirsekornes Kern; Dieser ist meine Seele im innern Herzen, größer als die Erde, größer als der Luftraum, größer als der Himmel, größer als diese Welten.
Chandogya Upanishad 3.14, Übersetzung von Paul Deussen

http://vedanta-yoga.de/weisheit-der-upanishaden-einige-zitate-ueber-das-selbst/

bzw. dieses hier:

Weapons cannot cut this self, fire cannot burn it, water does not make it wet, it is eternal, all pervading, changeless and unmoved, it is the same forever.
(ich finde die Quelle nicht mehr, daher der Link zu einer etwas anderen Übersetzung)

http://www.yoga-age.com/gita/bhagavad4.html


also das:
während mir gleichzeitig bewusst wird, dass die Seele, die eigentliche Seele, unverletzlich, unbegrenzt, ja unsterblich ist.


 
Liebe Skorpina,

Danke für deine Hinweise.

Ich kann mich dir anschliessen, der innere Wesenkern ist das unvergängliche göttliche Selbst im eigenen Inneren. Und der Weg nach Innen ist letztlich von Demut und Gnade geprägt, Demut zum Grossen Oben und Gnade zum kleinen unten.

Aber auch in der Astrologie gibt es den inneren Wesenkern als Kreis in der Mitte des Radix. Mir geht es darum, hier die Möglichkeit eines (astrologischen) Zugangs aufzuzeigen.


Die Astrologie kann nur Symbol und Gleichnis sein für das, was im Menschen abläuft, also ein Informationssystem.

Aber immerhin spielt da die Synchronizität zwischen dort oben und hier unten mit - und das ist ja immerhin tröstlich und ein guter Ansatz zum Lebensweg, der immer nach Innen führt.

Alles Liebe

Dass die Astrologie Symbol und Gleichnis für das ist, was im Menschen abläuft, sehe ich haargenau so.

Mir erschließt sich der Unterschied zwischen dem göttlichen Selbst im eigenen Inneren und dem inneren Wesenskern in der Astrologie nicht.

Die astrologischen Voraussetzungen, die gegeben sein müssen, damit der „Hohe Priester“ am Yom Kippur, am Tag der Versöhnung, das „Heiligtum der Heiligtümer“, das Allerheiligste, betreten kann, sind bis ins allerkleinste Detail, angefangen bei verschiedenen Gerätschaften, deren Bedeutung sich mir bisher nicht erschlossen hat, über die Farben des „Leibrocks“, die den vier Elementen entsprechen, bis hin zu dem Schild mit den Namen der „Kinder Israel, den der „Hohe Priester“ auf dem Herzen trägt, in den letzten Kapiteln des 2. Buch Moses beschrieben.

Macht mir ein Heiligtum! Dann werde ich in ihrer Mitte wohnen.
http://www.bibleserver.com/text/EU/2.Mose25
 
Das Amtschild sollst du machen nach der Kunst, wie den Leibrock, von Gold, blauem und rotem Purpur, Scharlach und gezwirnter weißer Leinwand. Viereckig soll es sein und zwiefach; eine Spanne breit soll seine Länge sein und eine Spanne breit seine Breite. Und sollst füllen die vier Reihen voll Steine.

Die erste Reihe sei ein Sarder, Topas, Smaragd;
die andere ein Rubin, Saphir, Demant;
die dritte ein Lynkurer, Achat, Amethyst;
die vierte ein Türkis, Onyx, Jaspis.

In Gold sollen sie gefaßt sein in allen Reihen und sollen nach den zwölf Namen der Kinder Israel stehen, gegraben vom Steinschneider, daß auf einem jeglichen ein Namen stehe nach den zwölf Stämmen.

Also soll Aaron die Namen der Kinder Israel tragen in dem Amtschild auf seinem Herzen, wenn er in das Heilige geht, zum Gedächtnis vor dem HERRN allezeit. Und sollst in das Amtschild tun Licht und Recht, daß sie auf dem Herzen Aarons seien, wenn er eingeht vor den HERRN, daß er trage das Amt der Kinder Israel auf seinem Herzen vor dem HERRN allewege.

http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/2_mose/28/


Eine kurze, knackige Zusammenfassung findet sich im Nachbarthread:
Denn eigentlich sind wir ganz, wenn wir ALLE Zeichen integriert haben, wenn wir nichts mehr ablehnen oder anders haben wollen.
Wenn wir in der Mitte des Kreises stehen und ALLES integriert haben.
Gott ist das reine Sein und nicht das sich intellektuell mit Planeten, Zeichen und Häusern beschäftigen.
Das "Schicksal" wird sich immer erfüllen, ob mit oder ohne Astrologie.




Glossar:
Kinder Israel / zwölf Stämme = ALLE Zeichen
auf dem Herzen tragen = integriert = verinnerlicht haben
Heiligtum der Heiligtümer = die Mitte des Kreises
HERR = Tetragram:
JHWH = reines oder ewiges Sein
Hohepriester, Aaron = wir
 
Dass der „Hohe Priester“ „einmal im Jahr“, am 10. Tag des siebten Monats, d.h. im Bewusstseinsfeld der Waage, dem Zeichen des Ausgleichs, dem Zeichen der Versöhnung, das „Heiligtum der Heiligtümer“ betritt, heißt, so verstehe ich es zumindest, dass er „bewusstseinsmäßig“ (mir fällt partout kein besserer Ausdruck ein) den gesamten Tierkreis durchlaufen und somit alles verinnerlicht haben muss.


Arthur Schult schreibt auf S. 56 in „Mysterienwissen im deutschen Volksmärchen“, dass im Zeichen Waage die „reine Harmonie der Urschöpfung“ wiederhergestellt wird.

Weiterhin führt er aus:

Das Sternzeichen Waage ist die Mitte der Sonnenbahn, sechs Zeichen vom Widder bis zum Beginn der Waage, sechs Zeichen vom Beginn der Waage bis zum Beginn des Widders. Sechs ist die Hälfte des Tierkreises, die Zahl der Mitte.
[…]

Die mittlere, die sechste Sephira heißt in der jüdischen Kabbala „Herz des Himmels“. Es ist die sonnenhafte Mittelpunktsephira.[…]

In der Esoterik wird der Sechsstern das Siegel Salomons, das Zeichen des Makrokosmos genannt, weil er die höchste Harmonie von Himmel und Erde, von Kosmos und Mensch ausdrückt.

Er wird gebildet von einem gleichseitigen Dreieck, das mit der Spitze nach oben strebt und einem, das seine Spitze nach unten senkt.

Die beiden Dreiecke harmonisch ineinander geschoben, weisen hin auf die Verstofflichung des Geistes und die Vergeistigung des Stoffes.

Darin können die sieben Planeten so eingeordnet werden, dass die Sonne im Mittelpunkt des Sechssterns steht und die drei oberen Planeten, Jupiter, Saturn und Mars, von links nach rechts an die oberen Spitzen und die drei unteren, Venus, Mond und Merkur, ebenfalls von links nach rechts, an die unteren Spitzen geschrieben werden. Dieses Hexagramm ist das Symbol für die Harmonie aller kosmischen Sphären.
Arthur Schult: „Mysterienwissen im deutschen Volksmärchen“, S. 57
 
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Diesem Wiederherstellen der „Harmonie der Urschöpfung“ entspricht nach meinem Verständnis auch das „Tikkun“,

Everything connected to the Tabernacle/Temple alludes to the mystery of God's unity (which is the theme of the revelation on Mount Sinai) as well as to the rectification of our souls and the world.
http://www.yashanet.com/shabbat/parsha/vayakhel-pekudi.htm

die „Wiederherstellung / Ausrichtung“ der Seele.


Eine spezielle Bedeutung hat das Wort tikun in den Lehren der Kabbala. Auslöschung des Makels, Wiederherstellung der Harmonie, war der von den kabbalistischen Nachfolgern des Zohar dem Wort zugeordnete Sinn.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tikun_Olam


Tikkun olam (literally, "repair of the world", alternatively "construction for eternity")

https://en.wikipedia.org/wiki/Tikkun_olam
 
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