Ein Traum

bodhi_

Sehr aktives Mitglied
Registriert
5. November 2015
Beiträge
9.575
Hallo, selbst würde ich es gewiss gerne lesen, was vielleicht hierzu wer deuten mag, bzw. seine Meinung zu folgend nacherzähltem geben möchte.

Die Nacherzählung des bewusst Wahrgenommenen, bis hin zum luziden Traum lass ich hier weg und schildere nur die luzid betreffenden Traumteile.

Der japanische Raum entsprach haarklein dem japanischen Raum, in welchem es mich sonst auch meditiert, mich lebt und er fühlte sich exakt genauso an wie er sich sonst auch anfühlt. Die Tatamimatten gaben ihren feinen markanten Duft ab, wie sonst ebenfalls. Die rote Laterne leuchtete in die stille Nacht, wie eh und je. Das Gewicht meines Körpers ruhte ebenso gewichtig, wie immer auf den Matten und mein Atem hauchte im Zusammenspiel mit meinem Herzschlag. Dann prüfte ich wie luzid der Moment war. Also erhob ich meinen Körper und ließ ihn zwischen Boden und Decke schweben. Gut, es war also luzid. Keine Luzidität, bzw. keine Klarheit war getrübt, in dem sich etwas veränderte was nicht meiner Kontrolle und Willen unterlag. Ich ließ mich wieder auf den Boden herabsinken. Folgendes klappte nur in dem ich es zuließ und ich es nicht selbst steuerte und kontrollierte. Es war soweit.

Folgende Zwischenteile gehörten nicht mehr zum Klartraum, bzw. luziden Traum und deshalb berichte ich hier nicht davon.

Ich hörte die leise erwachenden Tagesgeräusche. Die Dämmerung war wie jeden Morgen eigen und das Licht der Laterne war aus. Nicht einmal ein Geruch von einer erloschenen Kerze war mehr zu riechen. Ich schaute glasklar durch meine geschlossenen Augenlieder und wusste, es ist luzid. Nun folgendes passiert auch ohne, dass ich es steuerte, oder kontrollierte und so verließ es den luziden Traumabschnitt.

Die bewusst wahrgenommenen Aufwachphasen schildere ich hier wiederum nicht.
 
Werbung:
Sorry, aber meine Wachphasen (mein reales Leben) sind derzeit dermaßen gefiltert, dass ich manchmal gar nicht weiß, ob manches, an das ich mich erinnere, im Traum passiert ist, oder doch in der Realität.

Und das obwohl ich gar keine Luziden Träume kenne....
 
Sorry, aber meine Wachphasen (mein reales Leben) sind derzeit dermaßen gefiltert, dass ich manchmal gar nicht weiß, ob manches, an das ich mich erinnere, im Traum passiert ist, oder doch in der Realität.

Und das obwohl ich gar keine Luziden Träume kenne....
^^ Okay. Selbst nehme ich alles als real wahr. Wie z.B. sich stets verändernde Erinnerungen, Tages- und Traumerlebnisse und vieles vieles mehr.
 
Hallo bodhi,
du erzählst von dir, was du alles kannst, wie du das luzide Träumen beherrschst ... man könnte deine Erzählung überschreiben mit „Ich – der Meister des luziden Träumens“.
Was in etwa erwartest du als Antwort?
lG RR
 
Hallo Renate,
im Bön gibt es weder Meister noch Lehrer und auch ich Mensch sehe mich selbst nicht als so jemanden.

Entweder lernen wir, ich inklusive, oder eben nicht.
 
Selbst träumte ich einst, dass mich eine Traumfigur fragte ob ich mich vor Asiaten fürchten würde. Ich antwortete der Traumfigur mit, "Japanisch!" Die Traumfigur schaute mich erschrocken an und ich deutete ihr den Joke langsam und betont sprechend wie folgend, "Ja, panisch!"

Wenn eine Traumfigur erschrocken schaut, schaut nur ein Teil des Träumers selbst erschrocken. Wenn man über sich selbst lachen kann scheint's ein wunderbarer Traum zu sein und den Einen und den Anderen könnte es selbst am Tage wach lächeln lassen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
im Bön gibt es weder Meister noch Lehrer und auch ich Mensch sehe mich selbst nicht als so jemanden.
Jeder Mensch hat Fähigkeiten und Fertigkeiten, meist beruflicher Natur, etwa in der Kunst oder im Handwerk. Und wer sein Fach richtig gut beherrscht, darf sich dann Meister seines Faches nennen. Seines Faches!

Deswegen steht er noch lange erhaben über anderen Menschen. Als Mensch stehen wir einer zum anderen auf Augenhöhe, im „Bön“ und überall.

Du erzählst von deiner Fertigkeit, deinem Können des luziden Träumens.
 
Jeder Mensch hat Fähigkeiten und Fertigkeiten, meist beruflicher Natur, etwa in der Kunst oder im Handwerk. Und wer sein Fach richtig gut beherrscht, darf sich dann Meister seines Faches nennen. Seines Faches!

Deswegen steht er noch lange erhaben über anderen Menschen. Als Mensch stehen wir einer zum anderen auf Augenhöhe, im „Bön“ und überall.

Du erzählst von deiner Fertigkeit, deinem Können des luziden Träumens.
^^ Dein Post spricht an. Jeder kann sich nennen wie er mag. Ob wer erhaben über, oder tiefer unter Mitmenschen stünde, das gehört nicht zu dem was mich beschäftigt, oder bewegt. Auch wie wir Menschen zueinander stehen sollten, gehört nicht zu meinen Beschäftigungen. Als Moralapostel möchte ich mich selbst nicht sehen wollen, geschweige denn mich vor anderen Mitmenschen derart aufführen wollen. Jeder schreibt, hier im Forum, was und wovon er/sie mag und jeder reagiert darauf, schreibend, oder sich auch ausschweigend. So weit, so was?
 
Werbung:
Ja, jeder schreibt was er will und was er kann!
Manch einer erzählt gerne von sich ... aber auch das ist ja legitim.
 
Zurück
Oben