Ein Traum mit Déjà-vu

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Wellenspiel

Guest
Hallo liebe Community,

Vielleicht könnt ihr den Traum, den ich letzte Nacht hatte, mal versuchen zu analysieren, ich stehe hier vor einem kleinen Rätsel.
Ich träume sehr selten, und wenn, sind die Träume meist sehr intensiv, aber einfach gestrickt. Diesmal wars ein wenig komplizierter…

Da war zunächst einmal eine lange Autofahrt, ich fuhr mit einem Freund. (Interessant mag auch sein, dass ich keine einzige Person in meinem Traum kannte und auch alle Gegenden vollkommen neu für mich waren.)
Wir kamen in eine Werkstatt, anscheinend war es unsere Aufgabe, irgendetwas zu konstruieren oder zu reparieren. (In Wirklichkeit bin ich in technischen Dingen aber komplett unbegabt - der Traum verdrehte sogar die Realität meiner Begabungen.)
Wir redeten währenddessen und der Freund erzählte davon, dass man vor kurzem versucht habe, ihn in seinem Auto auf einer Brücke von der Fahrbahn zu rammen. Sofort danach fühlte ich mich beobachtet.
Bald darauf hatte ich in einem nahen Hotel ein Zimmer bezogen und wollte mich in der Stadt umsehen (die ich nach wie vor nicht kannte).
Ein Fluss durchquerte die Stadt, und obwohl er recht breit war, befand sich das Flussbett doch kaum einen halben Meter unter der Wasseroberfläche. Ich überquerte ihn auf einer schlichten asphaltierten Brücke. Der Verkehr auf der Brücke war mehrspurig . Fast hatte ich das andere Ende erreicht, da fiel mir ein Auto ins Auge, das plötzlich ins Schlingern geriet. Etwas traf es seitlich, aber dort war nichts als Luft. Es scherte zur Seite aus und stürzte von der Brücke.
(In dem Moment hatte ich ein Déjà-vu, so stark, dass ich fast glaube, es war nicht nur im Traum.)
Da das Flussbett praktisch direkt unter der Wasseroberfläche lag, nahm das Auto Totalschaden, aber die Insassen (eine 3-köpfige Familie, Vater, Mutter und Tochter) überlebten glücklicherweise ohne schwerere Verletzungen.
Ein Mann sprach mich an und sagte, er müsse der Ursache des Problems auf den Grund gehen und mir etwas zeigen. Er führte mich zum Hotel zurück, wo man mir mitteilte, mein Freund, der sich ebenfalls im Hotel einquartiert hatte, sei in seinem Zimmer spurlos verschwunden, nachdem er sich mit einer Person getroffen habe um etwas zu besprechen. Daraufhin suchten ich und der unbekannte Mann sein Zimmer auf, um uns darin umzuschauen.
Einem plötzlichen Geistesblitz folgend öffnete ich einen Schrank, untersuchte ihn und fand tatsächlich einen doppelten Boden. Dort befand sich ein Loch, groß genug für einen schlanken Menschen, und wir zwängten uns hindurch.
Es war eine Art Tunnel und er führte in eine groß angelegte Kanalisation. Das Wasser darin war jedoch beinahe medizinisch sauber, die Wände gefliest mit weißen Kacheln.
Als wir die seltsame Kanalisation durchstreiften, trafen wir auf Räume, in denen Menschen in weißen Kitteln an seltsamen Maschinen und Vorrichtungen arbeiteten. Es war komplett still. Sie beachteten uns nicht, schienen uns überhaupt nicht zu bemerken und mein Begleiter sagte, dies wäre die wahre Welt.
Bald darauf befand ich mich wieder in der Werkstatt (keine Ahnung, wie ich da hin gelangte) und dachte nur noch, es würde nichts mehr so sein wie zuvor, bevor ich aufwachte.

Ich habe keine Ahnung, was das zu bedeuten hatte, deshalb habe ich es hier ins Forum gestellt. Werkstatt, Brücke, Unfall, Déjà-vu, Laboratorien?
Was hat das zu bedeuten? :confused:

LG,
Luftsegen
 
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Hallo Luftsegen

Du befindest dich im Übergang von einer Lebensphase in die nächste.
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Und nun dieser Traum.... (In Wirklichkeit bin ich in technischen Dingen aber komplett unbegabt - der Traum verdrehte sogar die Realität meiner Begabungen.)
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Wie es scheint, kannst du dich nicht recht entscheiden, was du eigentlich willst?

Deine Zukunft liegt nicht klar umrissen vor dir, was dir nicht behagt, da du ein Mensch bist, der eher alles durchorganisiert haben will?
Dein Traum warnt dich davor, dass dadurch eine zwanghafte Lebenseinstellung nicht fern ist und du deinen kreativen Ausdruck dadurch blockierst

Deswegen sollst du mit deinen Empfindungen und Ideen umgehen um deine Herzenswünsche heraus zu finden und was daraus entstehen könnte.
Das ist dann deine Lebensaufgabe!
Wenn du nun fragst, was ist meine Lebensaufgabe?
Beschäftige dich mit Büchern, da könntest du die Antworten finden, nach denen du suchst.

Aber für was du dich auch entscheiden wirst, denke daran, Übung macht den Meister!

Liebe Grüße catwomen
 
Lieber Luftsegen, du wärest ein sehr ungewöhnlicher Mensch und zwar wenn du sehr selten träumen würdest. Gewöhnlich geht z.B. die Neurologie davon aus, dass sehr viel geträumt wird und das in verschiedenen Schlafphasen, wärmend der ganzen Nacht und es eher weniger nächtliche Zeit einnimmt, worin nicht geträumt wird.
Es ist wohl eher die Erinnerung, bzw. der Mangel an Erinnerung, welcher a vieles in bewusst unzugängliche Bereiche belässt und das Selbige, was auch das Unvermögen auszumachen scheint lässt b die eigenen Träume nicht, bzw. kaum, bis gar nicht verständlich werden.

Das so nebenbei, nicht wirklich auf dein Interesse eingehend, also schon OT mäßig nur angefügt. Sorry
Traumdeutend, diesbezüglich Rat- und Hinweisgebend betätige ich mich nicht.
 
@catwomen
Danke für die hilfreiche Deutung. ;)
Sie trifft es im Wesentlichen recht genau.
Wie es scheint, kannst du dich nicht recht entscheiden, was du eigentlich willst?
Ich denke, das ist auch der wesentliche Punkt. Ich befinde mich in einer Künstlerausbildung, daher ist das vermutlich kein Wunder.

Lieber Luftsegen, du wärest ein sehr ungewöhnlicher Mensch und zwar wenn du sehr selten träumen würdest. Gewöhnlich geht z.B. die Neurologie davon aus, dass sehr viel geträumt wird und das in verschiedenen Schlafphasen, wärmend der ganzen Nacht und es eher weniger nächtliche Zeit einnimmt, worin nicht geträumt wird.
Es ist wohl eher die Erinnerung, bzw. der Mangel an Erinnerung, welcher a vieles in bewusst unzugängliche Bereiche belässt und das Selbige, was auch das Unvermögen auszumachen scheint lässt b die eigenen Träume nicht, bzw. kaum, bis gar nicht verständlich werden.

Das so nebenbei, nicht wirklich auf dein Interesse eingehend, also schon OT mäßig nur angefügt. Sorry
Traumdeutend, diesbezüglich Rat- und Hinweisgebend betätige ich mich nicht.
Lieber @bodhi_ , ich glaube, das war es, was ich sagen wollte.
Wenn ich mich nicht erinnern kann, überhaupt geträumt zu haben, werde ich sicherlich nicht davon reden, geträumt zu haben. :sneaky:
Trotzdem danke für die Belehrung. ;)
 
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^^ Vielleicht lieber @Luftsegen . Da ich mich an alle meine Träume erinnere und sie auch luzid träume rede und scheibe ich z.B. gar nicht darüber. Aber belehrt habe ich weder mit meinem Post #3, noch mit irgend etwas anderem. Zumindest ist es so nicht von mir gekommen. ;)
 
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