Ein Spiel mit der Feuer?!

Shimon1938

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Witzenhausen/Hessen in BRD
Die gestrige Demonstration in Paris gegen den Fackellauf des Olympische Feuers zeigt, dass immer mehr Menschen darüber Gedanken machen ob angesichts der Menschenrechtslage in Tibet nicht angebracht wäre die Olympiade in Peking zu boykotieren? Die Disskussion hat auch die Funktionäre des Olympischen Komitees erfasst, die natürlich gegen ein Boykott sind. Auch die meisten Sportler haben nicht die Mut sich für ein Boykott zu entscheiden.

Allen, die den nötigen Boykott kritisieren oder ablehnen, möchte ich auf die Parallele zu nicht erfolgte Olympiaboykott gegen Nazideutschland hinweisen. Damals haben die Nazis erfolgreich getestet, wie die Welt auf ihre einsetzende Vernichtungspolitik gegen die jüdische Bevölkerung reagiert.Damals hat die Welt geschwiegen, und das hat sicherlich zu Ausmaß der Shoah beigetragen!

Die jetzige, kritiklose Hinnahme der chinesische Politik in Tibet ermöglicht den Chinesen ein Volk auszurotten und ein jahrhundertealte Kultur in Tibet zu zerstören. Widereinmal zählen nur die mögliche Geschäfte, und ein Auge wird zugedrückt. Es wäre nicht notwendig, die Teilnahme von Sportlern grundsätzlich abzusagen, es wäre schon ein deutsliches Zeichen, wenn deusche Spitzenpolitiker (zum Beispiel Frau Merkel) die Teilnahme an Eröffnungsfeierlichkeiten absagen würden. Gerade deutsche Politiker sollten ein Zeichen setzen.

Shalom

Shimon1938
 
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hm

Der Dalai Lhama hat sich gegen ein Boykott der Olympischen Spiele ausgesprochen - ist nun der Lhama an der Ausrottung der Tibeter interessiert?

lG

FIST
 
Ich fürchte, die Menschheit hat aus der Vergangenheit nicht gelernt.
Aus welchen Grund ist es uns sonst nicht möglich, unabhängig von Herkunft, Überzeugung oder Religion friedlich nebeneinander zu leben?
 
Soweit ich informiert bin, wird Frau Merkel nicht an den Feierlichkeiten teilnehmen.Einige andere haben da wohl auch vor, fern zu bleiben
was den Dalai Lama angeht, er muß, genau wie der Papst, seine Rolle konsequent spielen. Wobei "spielen" vielleicht nicht der richtige Ausdruck ist, wahrscheinlich ist er, da von klein auf darauf gedrillt, sogar davon ehrlich überzeugt.

Die Vergabe der Spiele nach China ist ohnehin schon ein makaberer Witz.



Sage
 
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Es wäre nicht notwendig, die Teilnahme von Sportlern grundsätzlich abzusagen, es wäre schon ein deutsliches Zeichen, wenn deusche Spitzenpolitiker (zum Beispiel Frau Merkel) die Teilnahme an Eröffnungsfeierlichkeiten absagen würden.

Hat sie doch, oder bin ich da falsch informiert? Und war sie nicht eine der ersten, die diesbezüglich Stellung bezogen haben?

EIn Boykott (so sehr ich mir persönlich das wünsche) würde ganz schöne Folgen haben! Es würden noch mehr Unruhen das Land überziehen, und nicht nur dort, sondern auch anderswo, und aus einzelnen "Ausfällen" in Paris und San Francisco würden deutlich mehr werden. Vermutlich will der Dalai Lama in weiser Vorausahnung das vermeiden.
 
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