Ein "Protestpartei" wie die AfD...

Nein, das ist kein anderes Thema.
Obdachlosigkeit zählt genau so zur Armut, wie die 330000 Haushalte , denen der Strom gesperrt wurde, oder die 500000Bürger die kein Bankkonto besitzen, oder die 7,3 Mio Menschen die überschuldet oder Bankrott sind....etc
Ich finde schon, dass Obdachlosigkeit eine andere Thematik beinhaltet.
Jeder Obdachlose ist arm, aber nicht jeder Arme ist obdachlos.
Bei einer Einwohnerzahl von über 80 Millionen beschreiben die von dir angeführten Zahlen doch eher eine Minderheit.
Ich meine mich zu erinnern, dass die Sparkassen inzwischen sogar gesetzlich verpflichtet sind, jedem Menschen ein Konto zu gewähren.
Bei den Stromsperren wäre ich auf jeden Fall dafür, grad bei Familien mit Kindern, eine weniger harte Gangart zu fahren.
Ja und im Falle der Überschuldungen: es gibt eine Menge Leute die können einfach nicht mit Geld umgehen und denen es im Konsumrausch egal ist, wenn die Schulden wachsen. Das Stichwort Eigenverantwortung wurde ja bereits genannt.
Arme Menschen bekommen doch garkeinen Dispo oder Kredit eingeräumt.
Du siehst die Dinge ziemlich einseitig. So gibt es sicher unverschuldete Pleiten und Bankrotte, aber mit Sicherheit auch selbstverschuldete, z.b. wegen schlechter, unkalkulierter, undurchdachter und dilettantischer Geschäftsdührung.
 
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109 Seiten und jede Menge an Meinungen und Input. Aber das Eine oder Andere möchte ich auch noch gerne hinzufügen.

Zunächst glaube ich persönlich nicht, dass die AFD die Lösung für alle Probleme in Deutschland hat.

Auch bin ich bei Statistiken immer vorsichtig, denn es ist aus meiner Sicht immer wichtig: Wer hat sie in Auftrag gegeben und wer hat sie erstellt. Oder: Wem könnten sie nutzen? - Aber das ist ein anderes Thema...

Ich glaube, dass die Ursachen für viele Probleme bei uns in Deutschland schon länger zurückliegen. Ich kann mich an meine Zeit als Jugendlicher erinnern, in der es städtische Einrichtungen gab, oder auch kirchliche Träger, die sich um Jugendliche und Kinder gekümmert haben. Es gab dort verschiedene kreative Gruppen. Man konnte Tischtennis oder Fussball spielen, es gab eine Disko am Wochenende usw.

Auch erinnere ich mich, dass wir früher sehr oft in einem Hallenbad oder Freibad zum Schwimmen waren. All diese Dinge findet man heute nicht mehr vor oder kaum noch. Es sind keine Gelder mehr für so etwas da. Die Kinder und Jugendlichen werden also mehr oder weniger sich selber überlassen. Um den gestiegenen Ansprüchen aller Rechnung zu tragen, gehen heute meist beide Elternteile arbeiten.

Ich habe den Eindruck, dass es den Menschen seit der Einführung der Agenda 2010 immer schlechter geht. Echte Vorteile werden nur für grosse Konzerne und Wirtschaftsgiganten geschaffen. So kommen grosse Firmen - wie hier schon an anderer Stelle beschrieben - um ihre Steuerzahlungen herum, weil sie im Ausland mit einer Tochterfirma Verluste erwirtschaftet haben. - Nur ein Beispiel von vielen...

Der Niedriglohnsektor ist seitdem enorm angewachsen, was dazu führt, dass die Menschen mehr arbeiten müssen und teilweise durch Zweitjobs versuchen, dies auszugleichen. Was leidet ist die Gesundheit der Menschen, das Familienleben (durch weniger Zeit füreinander) und letztlich auch die Qualität der Arbeit.

Auch im Handwerk sieht es nicht so rosig aus, wie oft gesagt. Ich habe beruflich hier in NRW mit Handwerkern zu tun und kann mich hier @Darkhorizon nur anschliessen: Die Handwerker bekommen meist nicht das Geld, um für eine ordentliche Altersvorsorge anzulegen, geschweige denn überhaupt soviel Geld, um ihre Kosten ordentlich decken zu können. Der Preisdruck hier im Ruhrgebiet ist enorm hoch und oft lassen sich dann die Firmen auf schlechte Preise ein, um Arbeit zu haben. Dies schlägt dann natürlich auch auf die Arbeiter durch. Ich weiss aber auch, dass dies in anderen Bundesländern besser aussieht.

Frau Merkel lässt uns mit tollen Meldungen überschütten, dass die Arbeitslosigkeit auf dem niedrigsten Stand seit Jahren wäre. Unberücksichtigt bleibt dabei, dass viele Menschen nicht mehr in der Statistik aufgeführt sind, welche gerade in Umschulungen oder irgendwelchen Massnahmen stecken, von denen mit grossem Einfallsreichtum ständig neue kreiert werden. Ausserdem muss man denke ich bei der Vielzahl neu geschaffener Arbeitsplätze auch schauen, was sind das für Arbeitsplätze?

So wie ich es sehe, sind nämlich sehr viele aus dem Niedriglohnsektor dabei, die dann im Umkehrschluss wieder dafür sorgen, dass die Menschen im Rentenalter nicht genug Geld für ihren Lebensunterhalt zur Verfügung haben.

Wenn ich mir heute einige Niedriglohn-Berufsgruppen anschaue, bekomme ich das kalte Grausen!
Die Menschen machen sich kaputt und verlieren die Lust am Arbeiten und am Leben, werden schneller krank müssen bei Ausfall ihrer Arbeitskraft auch noch Angst um ihren schlecht bezahlten Job haben.

Ich denke, dass es viele Menschen in Deutschland gibt, die sich grosse Sorgen um die Zukunft machen und somit auch um ihre Kinder. Viele Dinge liegen im Argen und hätten schon seit Langem einer Reform bedurft - doch es ist nichts wirklich Entscheidendes auf den Weg gebracht worden. Manche haben sicherlich auch Angst vor der Zukunft.

Wie viele andere habe auch ich vor ein paar Jahren mit Schrecken die Bilder aus Aleppo und anderen Kriesengebieten gesehen und ich kann nur sagen, dass ich auch nichts anderes im Sinn gehabt hätte, als diese Länder zu verlassen und meine Familie in Sicherheit zu bringen. Diesen Menschen kann man keinen Vorwurf machen. Einen Vorwurf mache ich persönlich aber Frau Merkel, welche über die Mitgliedsstaaten der EU hinweg einfach entschieden hat, erst selber zu entscheiden, diese armen Menschen hier aufzunehmen und danach erst die Staaten zu fragen, wie man diese denn gerecht auf alle Länder aufteilen kann. Das hätte früher besprochen werden müssen, denn das der Topf überkocht, war schon länger abzusehen - aber hier haben alle weggesehen. Und das sich nun einige dieser Länder von ihr übergangen fühlten, ist für mich durchaus nachvollziehbar.

Die Aufnahme all dieser Menschen führt natürlich u. A. auch dazu, dass unsere Sozialkassen stark belastet werden. Und hier kann man dann wieder den Kreis zur AFD schliessen. Einmal mehr Wasser auf die Mühlen....

Manchmal komme ich mir in letzter Zeit in der "Badewanne" Deutschland so vor, als ob jemand den Stöpsel gezogen hat und vielen bewusst wird, dass der Wasserstand sinkt. Man kann nur hoffen, dass wir nicht eines Tages merken, dass wir aus dem Strudel nicht mehr heraus kommen.

Leider habe ich auch kein Patentrezept in der Tasche, ich glaube aber dass es mit einem weiteren "Reförmchen" nicht getan sein wird und etwas Grosses geschehen müsste. Und auf jeden Fall sollte es etwas sein, dass das Wichtigste überhaupt in den Vordergrund stellt:

Die Menschen und die Menschlicheit.

In diesem Sinne....
 
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Ich habe den Eindruck, dass es den Menschen seit der Einführung der Agenda 2010 immer schlechter geht. Echte Vorteile werden nur für grosse Konzerne und Wirtschaftsgiganten geschaffen. So kommen grosse Firmen - wie hier schon an anderer Stelle beschrieben - um ihre Steuerzahlungen herum, weil sie im Ausland mit einer Tochterfirma Verluste erwirtschaftet haben. - Nur ein Beispiel von vielen...
Genau @Tolkien, dass ist auch mein Empfinden, seit Schröders Agenda 2010, ging kontinuierlich bergab. Nichts mehr für die Menschen, sondern nur noch für die Wirtschaft.

Bei allen anderen Argumenten deines Beitrages kann ich dir nur zustimmen.

Arbeit muss sich wieder lohnen und nicht ein gegen den Strom schwimmen sein.

Schaun mer mal was sich so tut mit der SPD und ob sie es umsetzten kann was sie will. Dann hat auch die Afd keine Chance mehr.

Zu wünschen wäre es.
Der Niedriglohnsektor ist seitdem enorm angewachsen, was dazu führt, dass die Menschen mehr arbeiten müssen und teilweise durch Zweitjobs versuchen, dies auszugleichen. Was leidet ist die Gesundheit der Menschen, das Familienleben (durch weniger Zeit füreinander) und letztlich auch die Qualität der Arbeit.

Das was mich bewegt ist einfach, dass Menschen von ihrem Lohn nicht mehr leben können.

Das gab es in der Wirtschaftswunderzeit auch, dass beide Elternteile arbeiten gingen, doch ihre Kinder sind deswegen nicht verkommen. Ihre Eltern waren gute Beispiele für ein gutes Leben.

Was abgenommen hat, ist die Förderung der Jugend. Eltern leben ihren Kindern vor, dass man sich nicht mehr die Hände schmutzig machen muss, denn man kann auch von H4 leben.

Woher soll ein Jugendlicher lernen wie das Leben geht, wenn es die Eltern nicht mehr vorleben?

Es gab Zeiten da war kein Deutscher mehr bei der Müllabfuhr, heute schlagen sie sich darum, denn der Job bringt gutes Geld.

Das Volk der Dichter und Denker ist faul geworden, da sich viele benachteiligt fühlen gehen sie dahin wo versprochen wird, dass wenn wir (AfD) regieren, dann wird alles anders, dann hat jeder ein leben wie im Schlaraffenland.
 
Lieber Tolkin,

die AfD hat für keine der anstehende Probleme eine (Verfassungskomforme) Lösung. Ich verfolge sehr genau, was AfD Politiker von sich geben: "Ausser Hetze nichts gewesen".

Was denkst du, warum wurde Agenda 2010 überhaupt eimngeführt? Um ein Niedriglohn-Sektor zu etablieren!

Auch wennj es die (und Anderen) es nicht gefällt: Die einzig mögliche Entscheidun war im Jahr 2015 die Flüchtlige aufzunehmen - oder sollten diese Menschen ihren "Schicksal" überlassen - ohne wasser, Essen und medizinische Versorgung?

EDs ist anmassend und frecht mit der "Belstung der Sozialkassen" zu argumentieren!!! Deutschland eine der reichsten Länder in Europa. Würdde Deutschland grose Inetrnationale Firmen entsprechen besteuern, und müssten 10% reichsten Deutsche richtig besteuert werden, gäbe es keine Probleme. Ich sage nur Steuergerechtigkein! Es ist ein Fakt, dass die Arme und die Mittelschicht 80-90% der Steueraufkommen bezahlt.


Shimon
 
Das was mich bewegt ist einfach, dass Menschen von ihrem Lohn nicht mehr leben können.

Genau das ist ein unmenschlicher und unwürdiger Zustand!

Was abgenommen hat, ist die Förderung der Jugend.

Ja das ist ein grosses Problem, welches nun schon seit Jahrzehnten vorherrscht. Es wäre gut, ganz früh anzufangen. Was Hänschen nicht lernt.....

Es gab Zeiten da war kein Deutscher mehr bei der Müllabfuhr, heute schlagen sie sich darum, denn der Job bringt gutes Geld.

Hat sich auch schon verändert. Die Städte und Kommunen haben schon vor Jahren damit begonnen, Firmen zu gründen, welche diese Arbeiten erledigen. Natürlich für weniger Geld als früher....

Oder das Zauberwort "Outsourcing". Ich habe letztens noch selbst gesehen, dass eine Firma, welche in ihrem Tätigkeitsbereich Dinge wie "Facility-Service", "Sicherheitsdienst" und "Kurierdienste" aufführt, bei uns die Briefkästen leert.

Das Volk der Dichter und Denker ist faul geworden

Das trifft sicher auch in manchen Fällen zu. Ach Schei..., ein bissken Dichter bin ich ja auch.o_O;)
 
Was denkst du, warum wurde Agenda 2010 überhaupt eimngeführt? Um ein Niedriglohn-Sektor zu etablieren!

Gut erkannt!

Auch wennj es die (und Anderen) es nicht gefällt: Die einzig mögliche Entscheidun war im Jahr 2015 die Flüchtlige aufzunehmen - oder sollten diese Menschen ihren "Schicksal" überlassen - ohne wasser, Essen und medizinische Versorgung?

Menschlich gesehen war es natürlich richtig, sich um diese Menschen zu kümmern. Was ich meinte, bezog sich auf den Zeitpunkt vor dem Flüchtlingsstrom. Hätte man sich früher um die Flüchtlinge gekümmert und die Hilfen für die Flüchtlingslager nicht gestoppt und eine Verteilung mit den EU-Staaten vorher besprochen, wäre die Sache nicht so eskaliert.

EDs ist anmassend und frecht mit der "Belstung der Sozialkassen" zu argumentieren!!!

Also ich finde es nicht anmassend, auch diese Dinge im Auge zu behalten.

Würdde Deutschland grose Inetrnationale Firmen entsprechen besteuern, und müssten 10% reichsten Deutsche richtig besteuert werden, gäbe es keine Probleme.

Da ist was dran.
 
EDs ist anmassend und frecht mit der "Belstung der Sozialkassen" zu argumentieren!!! Deutschland eine der reichsten Länder in Europa
Dieses Argument ist schon so ausgeleiert, dass einem davon schlecht wird, einfach nur Märchenstunde.

Du hast doch auch schon geschrieben, dass deine Rente nicht so hoch ist.

Wo ist denn dieser Reichtum? Zunehmende Obdachlosigkeit., da die Mieten nicht mehr zahlbar. sind. Menschen können von ihrem Lohn nicht mehr leben, müssen zwei und drei Jobs machen

Zunehmende Verwahrlosung der Kinder (Straßenkinder), Staat und Eltern haben versagt. Hungrige Kinder die auf ein Spenden Frühstück und anderes Essen angewiesen sind.

Rentner die Flaschen sammeln und dadurch ihre Rente aufstocken, damit sie über die Runden kommen.

Klar doch sind die Sozialkassen mehr belastet durch unsere Gäste und es ist die zu zahlende Steuer der Erwerbstätigen die diese Kassen füllen.

Die Beamtend leben auch von unseren Steuergeldern und sind klar im Vorteil Sind auch im sozialen die Abstauber, z. B. privatversichert.

Richtig erkannt, wenn z. B. die Erbschaftsteuer erhöht werden würde, würden sich alle an der Erhöhung und Füllen des Steuertopfes beteiligen. Große Firmen genau so besteuern wie die Arbeitnehmer.
 
Sorry, aber wenn jemand meint, mich mit dermassen absurder Fantasy verarschen zu wollen, kann ich die Diskussion einfach nicht mehr ernst nehmen.

Naja, es kann halt, aus ideologischer Sicht, nicht Sein was aus ideologischer Sicht sein darf und was nicht.
Und SO glaubt man halt mit absurder Phantasie verarscht zu werden.

Die Ideologie verhindert den offenen freien und objektiven Blick auf das Wahrhaftige. Und in diesem Sinn:
Als absurd empfinde ich wie heute Armut bemessen wird. Denn das hat mit warhaftiger Armut absolut nichts zu tun, sondern ist ein ideologisches Gejammer auf höchsten Niveau.
Unsere wirklich armen Vorfahren hätten sich damals gewünscht, auf diesem heutigen Niveau des ideologischen Gejammer`s, arm gewesen sein zu dürfen.
Für sie wäre es ein Paradies gewesen ! Und das wird ja wohl niemand hier bestreiten wollen !
Ah.... ich vergaß... ich unterhalte mich ja hier mit politschen Ideologen. Und diese fühlen sich ja zwangsläufig verarscht, wenn jemand wie Ich etwas schreibt, was ihrer politschen Ideologie völlig widerspricht.
Sorry, dass ich Dich und Andere hier im Esoterikforum überschätzt habe.
Nämlich überschätzt habe, was die kausalen Zusammenhänge und auch im Bezug zur Vergangenheit, was wahrhaftige Armut anbelangt.
Jaja, ich weiss schon; die postmodernen Sozialisten schauen immer nur positiv nach vorne und niemals zurück.
Sie bauen `IHRE` Zukunft nie auf der Vergangeheit auf sondern immer nur auf der Gegenwart.
Hatten wir schonmal und ist kläglich gescheitert. Und wird auch immer wieder scheitern müssen, weil es mit der Wahrhaftigkeit nichts zu tun hat

Sorry, dass ich immer wieder vergesse dass ich mich hier zwar in einem Esoterikforum befinde, aber dass solch ein Forum in seinem Sinn auch immer missbraucht wird für politsiche Ideologien.
Und das sogar mehr von politischen Linkspopulisten als wie von politischen Rechtspopulisten.
Das perfide an den Linkspopulisten heute ist, dass sie ihre Ideologie als etwas Gutes und Positives verkaufen können, weil sie in ihrer Ideologie immer mit dem Zeigefinger auf ihen Gegenpol, die Rechtspopulisten zeigen können, wegen der Nazivergangenheit.
Und hoppla, plötzlich passt die Vergangenheit der Nazis in ihr ideologisches Konzept, wo sie doch sonst nicht so gern auf die Vergangenheit, was zum Beispiel wahrhaftige Armut betrifft, eingehen wollen.
Diese Beliebigkeit, dieses sich aussuchen was gerade ins eigene ideologisch-motivierte Komzept passt, widert mich an.

Gehabt euch Wohl, ihr Träumer einer besseren und gerechteren Welt.
 
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Ich finde schon, dass Obdachlosigkeit eine andere Thematik beinhaltet.
Jeder Obdachlose ist arm, aber nicht jeder Arme ist obdachlos.
Bei einer Einwohnerzahl von über 80 Millionen beschreiben die von dir angeführten Zahlen doch eher eine Minderheit.
Ich meine mich zu erinnern, dass die Sparkassen inzwischen sogar gesetzlich verpflichtet sind, jedem Menschen ein Konto zu gewähren.
Bei den Stromsperren wäre ich auf jeden Fall dafür, grad bei Familien mit Kindern, eine weniger harte Gangart zu fahren.
Ja und im Falle der Überschuldungen: es gibt eine Menge Leute die können einfach nicht mit Geld umgehen und denen es im Konsumrausch egal ist, wenn die Schulden wachsen. Das Stichwort Eigenverantwortung wurde ja bereits genannt.
Arme Menschen bekommen doch garkeinen Dispo oder Kredit eingeräumt.
Du siehst die Dinge ziemlich einseitig. So gibt es sicher unverschuldete Pleiten und Bankrotte, aber mit Sicherheit auch selbstverschuldete, z.b. wegen schlechter, unkalkulierter, undurchdachter und dilettantischer Geschäftsdührung.

Nein, Obdachlosigkeit ist keine andere Thematik, sie ist eine Folge von Armut.
Und ja, 430000 Obdachlose sind eine kleine Zahl im Vergleich zu 80 Mio, die von dir genannt wurden, aber wie gesagt, Obdachlosigkeit und Armut hängen unweigerlich zusammen. Es gibt ca. 15-20% Menschen , die als arm gelten. 2017 wurden 12,9 Mio Menschen als arm bezeichnet.
Würdest du diese Zahl denn auch noch als eine kleine Minderheit betrachten ?

Wo ich dir zustimme, ist das mit den Bankkonten. Seit ca. 2,5 Jahren hat jeder Mensch ein recht darauf.

Du sagst ich würde die Dinge ziemlich einseitig sehen. Ich weiß nicht was du damit meinst.
Es geht um Armut und die Zahlen , die es dafür gibt.
Nun fängst du aber mit Schuldzuweisungen an, gegenüber den Armen. Was bitte willst du damit bezwecken? Ein Mensch ist arm, auch wenn er durch eigene Fehler arm geworden ist. Machst du keine Fehler?
Schuldzuweisungen bringen garnichts und haben imo ein "Geschmäckle".
 
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