An dieser Stelle sollte ich zu
MOSES kommen,
dem Paradebeispiel für Prophetie wie man so sagt,
und zu den anderen 28 Propheten des alten Testamentes.
Leider bin ich aber auf
MOSES, den Typen mit der schwachen gebrochenen Stimme,
nicht sehr gut vorbereitet,
auch nicht auf seinen Bruder
Aaron,
und daher möchte ich diesen Teil gerne überspringen.
Darum wende ich mich sogleich nach Saulus/Paulus meinem 2. Lieblingsfeind zu,
dem letzten
Propheten Mohammed.
Hier liegt einiges im Argen wie ich meine,
denn in der Überlieferung wird er als letzter Prophet zitiert,
obwohl er doch unmissverständlich zum Ausdruck brachte,
dass in jedem Land und in jedem Volk einer als dominanter nationaler Prophet gelten werde können,
und dieser Hinweis aus dem Koran widerspricht der Auslegung wie heute allgemein üblich,
wenn bei ihm selbst von einem solchen Propheten in der letzten Position gesprochen wird.
Darum kann es sich doch wohl nur um eine Berufung/Erwählung handeln,
die sich auf einen sehr späten persönlichen Lebensabschnitt im hohen Alter bezieht.
Das ist freilich in der Nachfolge nicht sehr beliebt.
Der eigene Auserwählte soll sehr wenig und erst sehr spät mit der Materie zu tun gehabt haben.
Dazu muss gesagt werden, hier wird Prophetie und Nahtoderfahrung vermischt,
und eine NTE tritt willkürlich auf, und den Zeitpunkt kann man sich nicht aussuchen.
Das wäre also bei MOSES sehr früh gewesen, im Körbchen,
und bei Mohammed erst sehr spät, vom Pferd gefallen.
Dieser Umstand wäre hier wohl zu bedenken.
Grundsätzlich ist es doch so:
Jemand hat es oder nicht.
Auf diesen besonderen Umstand müsste jedoch genauer hingewiesen werden,
so wie es in diesen Fällen eben geschehen ist.
Was bringt Mohammed Neues?
Es ist der Satz:
Wir haben Euch einen Koran herab gesandt.
Der unmissverständliche Hinweis von Visionen der höheren Qualität,
an der nicht ein einzelner Absender beteiligt ist,
sondern eine Gemeinschaft als Absender für diese bessere Ausführung sorgt.
Während in anderen Glaubensrichtungen gerne die Einzelperson hervorgehoben wurde
(Jesus, der Sohn Gottes, der Vater im Himmel, Gott im Paradies, usw.)
nicht zuletzt um ein Erlernen zu erleichtern,
aber in der Sache selbst ein Bärendienst,
was das Verständnis für das menschliche Jenseits betrifft.
und ein