Hallo!
Ich beschäftige mich seit kurzem laienhaft mit derartigem und versuche zu verstehen .....
Niemand schrieb:
Für die bleibende Erleuchtung sind erst die Stufen Theta/Delta von Bedeutung. Hier geht die Gehirnfrequenz bis etwa 4 Hz zurück. Es wäre also töricht auf der Stufe "Alpha" stehenzubleiben, der meiner Ansicht nach recht flüchtig ist. Wer in hellwachem Zustand in den Bereich 4 Hz gelangt, erfährt in der Regel (dauerhafte) Erleuchtung.
Was soll ich unter dauerhaft verstehen .... (ich mein das jetzt nicht etwa veralbernd, sag ich dazu: was ist dauerhafte Erleuchtung ...?
Gut. Vielleicht krieg ich eine Antwort aber eigentlich interessiert mich fürs erste doch mal der berühmte alphazustand .... weil ich hier ja noch "bewusst versuche, etwas zu erreichen". wies dann weitergeht werden wir ja sehen .... von der dauerhaften Erleuchtung fehlt mir im Moment zumindest noch jede Vorstellung.
Alpha-Wellen: Entspannung, während des Einschlafens. Frequenz zwischen 7 und 12 Hz. Das ist ein Bereich der Entspannung, aber noch nicht der vollen Meditation. Es ist das Tor zum Bereich des erweiterten Bewusstseins, kurz unterhalb unserer bewussten Wahrnehmung.
Beta-Wellen: Bewusstsein. Frequenz zwischen 13 und 27 Hz. Es ist der Bereich des aktiven Bewusstseins, der Konzentration, des aktiven Gedankenprozesses.
Gamma-Wellen: Hyper-Psychotischer Zustand. Frequenzen über 27 Hz. Gamma-Wellen treten z.B. auf bei Angstzuständen, Hyperaktivität, Spannungen und Etappen körperlicher Hochleistungen. Aber auch viele "Geisteskranke", z.B. Schizophrene, zwiegespaltene Persönlichkeiten zeigen eine erhöhte Hirnstromaktivität im Gamma-Bereich auf. Dieser Bereich ist noch sehr wenig erforscht und viele Wissenschaftler betrachten ihn auch als Teil des Beta-Bereichs.
Das ist sehr interessant und mich würde weiter der Zusammenhang zwischen Beats per Minute und diesen Frequenzen interessieren.
Ich meine, gibt es da einen Rechenfaktor .....
Ich experimentiere zur zeit mit einer virtuellen Rhythmusmaschine und einem Softwarsynth. (Alles Freewareprogramme) Einfache Frequenzverschiebungen, auf subjektives Empfinden angepasste Töne, variieren nur sehr leicht über einem gleichförmigen Rhythmus mit ebenfalls kaum merklichen Variationen. Der Synth pulsiert entsprechend 60 BpM, die Trommelmaschine läuft mit doppelter Geschwindigkeit, also 120 BpM. Sehr viel Zufall und Glück dabei, keine Frage (ich kann diese Geräte noch nicht wirklich bedienen .... und ob das gut ist, weiß ich nicht. Also keine Empfehlung.
Das Ergebnis aber wirkt sehr entspannend auf mich und belästigt auch mein ansonsten sehr Geräuschempfindliches Umfeld nicht. Regt aber meine Gedanken an. Wie soll ich sagen .... nicht in kreisender Weise sondern eher fließend. Ein erster Indikator der brauchbarkeit. (würde ich sagen) Der Zustand den ich dadurch erreichen kann nähert sich "einem Gefühl der Körperlosigkeit" bei gleichzeitig gesteigerter Wachheit. (Wenn ich mich dabei hinlege und etwa 30 Minuten oder mehr dem Rhythmus folge, allerdings löst sich das zeitgefühl dann auf und es können auch viel mehr Minuten werden)
Über Zweckmäßigkeit und Anwendungsmöglichkeit im Alltag kann ich noch nichts sagen, ich muss aber nicht liegen dabei, kann mich auch mit Alltäglichkeiten beschäftigen während der Beat läuft und bin dabei von einer Gelassenheit getragen, die eher ungewöhnlich für mich ist. Störfaktor ist nur der Strassenlärm, aber den kann ich nicht abschaffen.
ich hab diesen Beat mit einigen Unterbrechungen jetzt .... naja, ich weiß nicht genau - doch ein paar Tage laufen - zwischendurch hör ich manchmal auch normale Musik - meistens aber erfüllt der Beat den Raum in angenehmer Lautstärke ich spüre noch immer nicht den geringsten Widerstand sondern eher eine ungewohnte Ruhe in mir, die mir sehr neu ist. In der Vergangenheit reagierte ich eher sehr aggressiv auf vorgefertigte, technische Musik. Naja, ich hab den Track einstweilen "Sinnlos" getauft, damit ich ihn auf der Festplatte finde.
Ich quassle schon wieder wie ein Wasserfall ..... der Zusammenhang zwischen Hirnwellenfrequenzen und hörbaren Klangwellen und vor allem Beats per Minute würde mich interessieren.
Alphazustand - 7- 12 Hz .... also sagen wir ca. 10. 10 x 6 = 60 BpM .... das käme doch hin .... oder.
Wachbewusstsein - im Mittel 20 Hz x 6 = 120 Bpm. Was ich mir da eingebe, wäre demnach eine Kombinatiuon von Alpha und Beta (alles rein meine Theorie bitte und keine Empfehlung, gell)
Hmmm .... ich frag mich: gibts diesen Zusammenhang, diesen Rechenfaktor "6" oder gibts den nur in meinem Kopf. Ich muss weiter rumprobieren und das rechnerisch überprüfen, hilft alles nichts. Der Beat muss weitergehen .... und ich muss einen neuen Beat basteln, der besser ist als der alte. Er tut mir nicht schlecht aber beinhaltet noch sehr viele Fehler, das spür ich auch. Irgendwie halt.
l.G. Katharsix