Ein leiser Vorgeschmack

Feuerkind

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22. August 2013
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Hallo ihr da draußen ^^

Habe meinen Weg hierhin gefunden und hätte da eine Frage. Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen. Ich weiß nicht, ob ich in diesem Unterforum richtig bin. Wenn nein, dann die Bitte an die Mods, es einfach ins richtige zu verschieben.

Und zwar geht es mir um eine Situation, die mich sehr verwirrt.
Seit einiger Zeit habe ich zunehmend immer mehr in einer Art "Tagtraumgefühl" einen Vorgeschmack wie sich bestimmte Dinge entwickeln könnten, dazu häufig normale Träume, die dies in ihrer Symbolhaftigkeit unterstützen. Meistens geht es dabei um Zwischenmenschliche Beziehungen oder große Veränderungen. Und meistens sind das alles Dinge, die ich gar nicht wissen will. Manchmal widersprechen sich Eindrücke und stehen dann wie unterschiedliche Wege nebeneinander, der mit dem "tieferen Gefühl" setzt sich dann aber oft durch. ich weiß nicht, ob es wirklich ein Vorgeschmack ist, oder ob ich indem ich daran glaubte es auch irgendwie provoziert habe. Aber da sind auch Dinge drunter, die ich nicht provozieren konnte.

Bisher konnte ich mich aber zumindestens, auch wenn ichs nur ungern manchmal wahrhaben wollte was ich da spürte, darauf verlassen. Jetzt aber steh ich in einer Situation, es geht um Freundschaft/ Liebesbeziehung, in der mein Vorgefühl sagt "es wird "sterben" und dann, später neu entstehen und zu einer richtig, tiefen, ernsten Geschichte werden aus der vermutlich neues leben entsteht", aber eigentlich nur loslassen will. Egal ob es nun später irgendwann zu irgendetwas wird oder werden könnte von dem ich jetzt noch gar nicht weiß, dass ich das will. Doch immer, wenn ich wirklich loslassen wil und mich soweit geklärt habe, schwappt mir der zweite Part dieses "Traums" wieder hoch. Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder für mich vielleicht ein paar Tipps, wie ich damit umgehen könnte?

Danke schonmal und liebe Grüße
 
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Für dich zu klären was genau deine Fragestellung ist.

Sind diese "Tagträume" authentisch im Sinne von direktem Realitätsbezug ?

Möchtest du dich darauf verlassen können oder sind Dinge wie Verstand, Vernunft, zielgerichteter Wille wichtiger ?

Möchtest du gerne auf diese Art das Potential jetziger und zukünftiger Situationen sehen können und wenn ja, warum ?

Helfen dir diese Tagträume oder machen sie deine Entscheidungen schwieriger ?

Hast du genug Vertrauen in diese neue Entwicklung oder würdest du lieber die Zeit zurückdrehen wollen ?

Es wäre schade die Thematik nur auf diese Beziehungsfrage einzugrenzen.
Die Zukunft hängt von vielen Faktoren ab und es kann dir niemand sagen was die beste Handlungsmöglichkeit darstellt.
 
nein, sie haben keinen direkten Realitätsbezug, meistens, sondern kommen eher in Form eines Gefühls von "könnte nicht". So, wie viele Gedanken so kommen, nur eben etwas drängender. Ok, also sogesehen hat es manchmal einen direkten Realitätsbezug , etwa als harmloses Beispiel "Nimm ... mit, du wirst es brauchen." (was sich dann als glücklich rausstellt, wenn ich dem folge, und mich oft in eine eher unglücklichere Lage bringt, wenn ich nicht drauf höre) oder aber halt als ein einfacher Vorgeschmack von: In der und der Richtung und das und das Gefühl drängt sich dabei auf.

Nein, ich bin bisher immer gut damit gefahren mich auf mein Gefühl und meine Intuition zu verlassen, und ich möchte mich darauf eher noch besser verlassen können. Mein Verstand sieht auch nicht alles, bzw. gibt es für mich sowas wie die reine Rationalität gar nicht, da es immer von unserer subjektiven Wahrnehmung beeinflusst wird...

naja... ob ich aber dieses Potential an sich wirklich möchte bin ich zwiegespalten. denn bisher hats mir zwar manchmal geholfen, aber manchmal im endeffekt bin ich dem, was ich "gesehen" habe nicht entkommen. Bei diesen Dingen hatte es also keinen Einfluss auf meine Entscheidungen. Einfach weil ich mir auch nicht sicher sein konnte, ob ich diesem Gefühl trauen kann oder nicht. Und gerade, wenn es um unangeheme Dinge geht, dann schiebe ich es beiseite. Dann wird es stärker. und ich versuche mir noch schöner einzureden, warums besser still bleiben sollte. Hinterher stell ich dann fest: Und du hast es gespürt und wolltest es nicht sehen.
Sogesehen vertraue ich dieser neuen Entwicklung an sich, denn bisher (abgesehn von dem letzten Beispiel, warum ich schreibe) hat es mir zwar nicht immer geschmeckt, aber dennoch war es hilfreich, bzw. wäre für mich noch hilfreicher gewesen, wenn ich es hätte besser annehmen können, um ehrlich zu sein.
Das Problem ergibt sich für mich tatsächlich daraus, dasses so nix halbes und nix ganzes ist und ich für mich selbst auch einfach noch nicht weiß, wie ichs einordnen soll. Trotzdem aber das Gefühl habe, es ist nicht da, damit ich die Augen zu mache und es wegschubse.
 
Liebes Feuerkind,

wenn Du dich als Sehende berufen fühlst, dann solltest Du dich einfach dazu bekennen. Du wirst sehen, wie sich dein Wesen mit diesem bewussten Bekenntnis unmerklich verändern wird. Das größte Problem ist bei vielen das wirkliche Verstehen dieser Dinge. Wer da über das reine Erleben der Gefühle nicht hinauskommt, wird sie auch nicht wirklich erkennen und gestalten können. Daraus entstehen dann häufig Gefühle der Ohnmacht und der Angst. Eine Basis auf der sich letztlich kein Vertrauen in die Gefühle aufbauen läßt. Es ist auch wichtig zu lernen, welche Stimmen aus der Tiefe der Seele kommen und welche mehr dem Wollen entspringen.

Ach ja, fast hätte ich es vergessen: Träume sind nicht nur an den Schlaf gebunden.


Merlin :zauberer2
 
nein, sie haben keinen direkten Realitätsbezug, meistens, sondern kommen eher in Form eines Gefühls von "könnte nicht". So, wie viele Gedanken so kommen, nur eben etwas drängender. Ok, also sogesehen hat es manchmal einen direkten Realitätsbezug , etwa als harmloses Beispiel "Nimm ... mit, du wirst es brauchen." (was sich dann als glücklich rausstellt, wenn ich dem folge, und mich oft in eine eher unglücklichere Lage bringt, wenn ich nicht drauf höre) oder aber halt als ein einfacher Vorgeschmack von: In der und der Richtung und das und das Gefühl drängt sich dabei auf.

Nein, ich bin bisher immer gut damit gefahren mich auf mein Gefühl und meine Intuition zu verlassen, und ich möchte mich darauf eher noch besser verlassen können. Mein Verstand sieht auch nicht alles, bzw. gibt es für mich sowas wie die reine Rationalität gar nicht, da es immer von unserer subjektiven Wahrnehmung beeinflusst wird...

naja... ob ich aber dieses Potential an sich wirklich möchte bin ich zwiegespalten. denn bisher hats mir zwar manchmal geholfen, aber manchmal im endeffekt bin ich dem, was ich "gesehen" habe nicht entkommen. Bei diesen Dingen hatte es also keinen Einfluss auf meine Entscheidungen. Einfach weil ich mir auch nicht sicher sein konnte, ob ich diesem Gefühl trauen kann oder nicht. Und gerade, wenn es um unangeheme Dinge geht, dann schiebe ich es beiseite. Dann wird es stärker. und ich versuche mir noch schöner einzureden, warums besser still bleiben sollte. Hinterher stell ich dann fest: Und du hast es gespürt und wolltest es nicht sehen.
Sogesehen vertraue ich dieser neuen Entwicklung an sich, denn bisher (abgesehn von dem letzten Beispiel, warum ich schreibe) hat es mir zwar nicht immer geschmeckt, aber dennoch war es hilfreich, bzw. wäre für mich noch hilfreicher gewesen, wenn ich es hätte besser annehmen können, um ehrlich zu sein.
Das Problem ergibt sich für mich tatsächlich daraus, dasses so nix halbes und nix ganzes ist und ich für mich selbst auch einfach noch nicht weiß, wie ichs einordnen soll. Trotzdem aber das Gefühl habe, es ist nicht da, damit ich die Augen zu mache und es wegschubse.

Ich finde diese Beschreibungen vollkommen authentisch, deckt sich mit meinen eigenen Erfahrungen.

Einen Einspruch hätte ich einzubringen.
Du siehst es als negativ an, die unangenehmen Dinge vorher zu wissen, das war bei mir nie so, ich war immer dankbar für die "Warnungen".
Wenn du weisst, dass eine Situation schwierig wird, bist du zumindest innerlich darauf vorbereitet und die etwaige Niederlage trifft dich nicht zu hart.
Dann gibt es Situationen wo du weisst, wenn du nun das oder das tust bringt das Ärger, du also die Wahl hast zwischen zwei Alternativen und kannst damit Einfluss auf die Zukunft nehmen.

Es ist nicht immer sicher, ob diese starken Gefühle real sind oder nur Angstprojektionen, das ist richtig. Das ist ein Erfahrungswert und du wirst feststellen, dass sich das eine vielleicht energetisch etwas anders anfühlt als das andere.
Oder du stellst fest, dass mit dem authentischen Sehen ganz andere Informationen einhergehen, die du dir so nicht hättest ausdenken können oder wollen.
Mir ist es passiert, dass diese Vorwarnungen auch nicht immer logisch erschienen, gerade das macht sie aber wichtig, weil du bestimmte Zusammenhänge mit deinem eigenen rationalen Denken oft nicht komplex genug erfassen kannst.

Bei genauerer Überlegung bin ich eigentlich viel mehr sauer mit einer Situation wo ich ein sehr starkes Okay-Signal oder inneres Drängen erhielt, nur um in eine Extremherausforderung zu schlittern, die ich aus vernünftigen Überlegungen eher vermieden hätte.
Das sind dann aber gerade die wichtigen Lernerfahrungen, die rückwirkend sehr viel Sinn machen, wo die innere/höhere Führung klar erkennbar wird.

:)
 
Hey ihr lieben!

Danke für die vielen Antworten, sie haben mich ein wenig zum Nachdenken angeregt...

Ich denke, das, was mich am Meisten vor dem Annehmen zurückschrecken lässt ist tatsächlich dieses Gefühl "und wenn ich doch nix ändern kann", bzw. habe ich die letzten Tage festgestellt, dass ich denke, dass da noch sehr viel mehr "rumschwirrt" ich einfach nur nicht offen bin, das annehmen zu wollen. Als wäre da ein sehr enger Filter und eine starke Abwehr. Gewissermaßen habe ich teilweise auch Dinge wohl abgewehrt, so in der Hoffnung: Und wenn ichs nicht sehe, dann passierts auch nicht, statt mich darauf einzulassen und es dann für weitere Schritte zu nutzen. (Gerade die Dinge, die ich nicht mehr ändern könnte)
Berufen fühlen. Weiß nicht. Berufen fühlen härt sich so groß an. Das wäre sicher übertrieben. Ich habe auch Sorge, wenn ich mich zu sehr darauf einlasse den Boden unter den Füßen zu verlieren und dann nachher irgendetwas, dass ich eigetnlich nur will/ wünsche/ befürchte mit so einem Vorgeschmack zu verwechseln...
Und dennoch zieht es mich an der Sache doch irgendwie weiter zu folgen. Seltsame Mischung.
Aber ja... irgendwie ist es eine Art von Traum an einem Tag.

... was heißt Buijaka? *neugierig ist*

Hm... das mit dem feststellen, ob sich energetisch etwas anders anfühlt... ich weiß was du meinst. Ich weiß auch, dass das da ist. Aber dazu habe ich noch keinen so starken Kontakt.
Ich merke nur auch, dass ich das nur "klar" sehen kann (also ohne von irgendwas überrollt zu werden, von dem ich nicht weiß, ob es jetzt irgendeiner Emotion entspringt oder doch noch etwas anderes mitschwingt) wenn ich selber irgendwie... ruhig bin. Nicht direkt ruhig. Ein anderes Ruhig. ungefähr wie mit aufgewühltem Wasser. Wenns tobt kann man nix drin erkennen, wenns ruhig ist erkennt man vielleicht was auf der spiegelnden Oberfläche :p
 
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@Feuerkind

Wahrscheinlich bist du gerade in einer sehr entspannten Lebensphase.
Jeder, der losläßt, der die Anspannung aufgibt, der einfach nur IST, bekommt Zugang zu seinen
Intuitionen.

Das ist der Geist in uns, Gott.
Wenn du verstehen willst, was da mit dir passiert, dann glaube einfach daran.
Gott spricht unaufhörlich zu uns - und wir können ihn hören und ihm folgen durch die Intuition.
 
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