Ein Leben ohne Karten?

Könnt ihr euch vorstellen, ab jetzt ohne Karten zu leben?

  • Ja, klar!

    Stimmen: 15 36,6%
  • Nein! (warum?)

    Stimmen: 18 43,9%
  • Weiß nicht so recht!?

    Stimmen: 8 19,5%

  • Umfrageteilnehmer
    41
A

AutumnWhispers

Guest
Hallo zusammen

Mich würde mal interessieren, ob ihr euch vorstellen könntet die Karten "in die Tonne" zu hauen und einfach alles auf euch zu kommen zu lassen.

Also ich könnte es mir irgendwie und vorallem jetzt nicht vorstellen, weil ich, unter anderem, für mein Wissen gearbeitet habe und nun nicht wieder alles vergessen möchte...
Wie siehts bei euch aus?

Achtung:
Ich meine jetzt nicht den Faktor Sucht!
Die Frage ist nicht: Wer ist so süchtig, dass er nicht mehr ohne Karten kann?

Lieben Gruß
AutumnWhispers
 
Werbung:
Das ist eine sehr gute Frage!
Ich könnte natürlich ohne Karten leben, aber ich möchte es solange es mir nicht schadet nicht aufgeben müssen.
Ich weiß auch nicht, irgendwie habe ich so einen Drang in mir immer weiter und immer mehr von der bzw. durch die spirituelle welt zu erfahren.
Ich empfinde das alles einfach ungeheuer faszinierend und ich komme nicht dran vorbei mich wenigstens damit ordentlich auseinandergesetzt zu haben, bevor ich alles in die tonne werfe.
außerdem sehe ich keinen Sinn, sich die Zukunft vorhersagen zu lassen, natürlich habe ich das auch schon gemacht, aber als ich es wusste, wollte ich es eigentlich wieder vergessen.
Ich möchte das Kartenlegen einfach dazu verwenden um Missverständnisse zu klären, z.b. wenn ich mit einer Person nicht mehr klar komme, dass ich dann mit HIlfe der Karten das Verhalten von ihr besser und vor allem richtig interpretieren kann. Beispielsweise.

Also bei richtiger Anwendung finde ich das Kartenlegen toll und möchte es auch nicht missen. Aber bei Übertreibung weiß ich selbst, dass es einem auch zur last werden kann.
Wenn man nur nach Aussage der Karten lebt, kann auch etwas nicht stimmen.
Sie sollen nur zur Unterstützung des Verständnisses dienen, meiner Ansicht nach.

Auf Wiederlesen, liebe Grüße, Sonnenschein :liebe1: :liebe1:
 
Hallo Sonnenschein07

Ich denke du bringst es auf den Punkt! ;)

Lieben Gruß
AutumnWhispers
 
Hallo,

Nein, ich möchte ohne die Karten nicht sein.

Da ich schon viele Hoch und Tiefs bezüglich des Legens hatte, bin ich irgendwann dazu gekommen, zu meiner Neigung des Kartenlegens zu stehen. Es gehört zu mir, wie meine Leidenschaft des Radfahrens oder wie meine Gedanken.

Würde ich nicht mehr Kartenlegen können, dann führte mich mein Weg sicherlich zu einer anderen spirituellen Form.
Für mich ist das Leben etwas faszinierendes, es hat so viel Tiefe und man kann so vieles erfahren, dass einem eigentlich verschlossen scheint.

Die Karten sind nicht mein Dogma, aber ein Wegweiser und gerade in schwierigen Momenten des Lebens eine kleine Stütze, damit das innere Gefühl des positiven Wandels und der Hoffnung eine Form annimmt, die einem nicht verborgen bleibt.

Vor allem habe ich aufgehört in den Karten eine Bedrohung zu sehen, denn die ginge dann eher von mir aus, weil ich evtl. mich vom Gelegten abhängig machen würde. Natürlich versuche ich nach einer Legung (gerade bei Fremdlegungen) immer auch objektiv zu bleiben und nicht alles zu ernst zu nehmen!

Die Wahrheit ist immer in uns selbst! Die Karten nur das Instrument der Einsicht unserer Wahrheit!

Tolle Frage, AutumnWispers!:zauberer1

LG

Susisu
 
Hallo susisu

susisu schrieb:
Vor allem habe ich aufgehört in den Karten eine Bedrohung zu sehen (...).
Die Wahrheit ist immer in uns selbst! Die Karten nur das Instrument der Einsicht unserer Wahrheit!

Tolle Frage, AutumnWispers!

Genau, man sollte in den Karten nie eine Bedrohung sehen!
Dafür sind sie nicht da.
Meiner Meinung nach kann man in Karten nie etwas sehen was einen völlig weghaut (z.B den Tod).
Für mich ist das Quatsch und viel zu dramatisch!!!
Tarot ist ein Wegweiser, ein Bild unserer Seele.
Können Seelen sterben? Neeeeee... ;)

Danke susisu!

Gruß
AutumnWhispers
 
Hallo Autumn whispers,

Also im Moment möchte ich nicht ohne Karten leben, ich brauche sie um zu erfahren wo ich im Moment stehe, was ich tun kannn um weiter zu kommen, und wie ich meine Probleme MIR gerecht lösen kann.
Also! Nix Eimerchen werfen!;)
 
Ich bin im Moment in einer Zweifelphase, ob die Karten wirklich mein Weg sind, womit ich vor allem das Legen für andere meine.

Ich lege jetzt seit etwa 20 Jahren Karten, davon seit 4 Jahren auch professionell, aber ich bekomme in der letzten Zeit manchmal ein ungutes Gefühl dazu.

Was mich selber betrifft, lege ich mir nur noch selten die Karten, meist bekomme ich die für mich persönlich wichtigen Impulse auch ohne. Nur eine Engelkarte ziehe ich mir ab und zu.

Manchmal rufe ich andere Berater an, aber auch da komme ich zu dem Schluß, daß es eigentlich nicht wirklich etwas bringt, bestenfalls eine Bestätigung dessen, was ich innerlich sowieso schon gefühlt habe. Nach manchen Gesprächen hab ich mir hinterher gedacht, naja, war ja ganz nett, sich mit jemandem darüber zu unterhalten, aber eigentlich hätte ich mir das sparen können - weil ich im Endeffekt danach genauso schlau war wie vorher.

Und da es mir mit meinen Anrufen als "Kundin" so geht, denke ich, wird es anderen, die mich als Beraterin anrufen, ähnlich gehen.
Hinzu kommt, daß sich meine andere Tätigkeit immer mehr als Hauptstandbein herauskristallisiert, ich wahrscheinlich demnächst neue Aufgabengebiete dazubekomme, und schon jetzt nur noch selten online sein kann - und wenn ich denn mal online bin, ist nichts los...
Da ich daran glaube, geführt zu werden, sehe ich das als ein Anzeichen dafür, daß das Kartenlegen doch nicht mein beruflicher Weg sein soll.

Zwar ist es als Schulung der Intuition irgendwie wichtig für mich, aber ich glaube, daß da noch andere Dinge kommen, für die ich meine Intuition brauche.

Außerdem glaube ich, daß jeder, der darum bittet, Zugang zu seiner geistigen Führung bekommt - wenn es denn sein soll und er reif dafür ist.
Deswegen frage ich mich manchmal sogar, ob es überhaupt rechtens ist, für andere zu legen... bei Leuten, die selber einen intuitiven bzw. medialen Zugang haben, sehe ich da zwar kein Problem (außer, daß es vielleicht überflüssig ist?), aber bei anderen, die vllt. noch nicht soweit sind - und die dann von einem Kl oder Medium Informationen bekommen, die ihnen selber "von oben" noch vorenthalten werden. Und ich denke, wenn jemandem eine Information "von oben" vorenthalten wird, dann hat es seine Gründe, und man sollte da nicht zwischenpfuschen... irgendwie ist es ein Pfuschen in Gottes Plan, und damit kann man mehr Schaden anrichten, als einem vielleicht zuerst bewußt ist.

Das sind so meine Gedanken, die mir zur Zeit zum Thema Kartenlegen durch den Kopf gehen... ich glaube, ich bin auch spirituell in eine Umbruchphase gekommen, in der alles, von dem ich bisher gedacht hatte, daß es "mein Weg" sei, auf den Prüfstand kommt.

Zwar lebe ich bisher noch nicht ohne Karten - aber ich halte es für nicht ausgeschlossen, daß es bei mir in die richtung geht.
 
Hi ihr,

Bei mir ist es meistens so, dass ich mich einige Zeit recht Intensiv mit den Karten beschäftige und dann einige Zeit gar nicht. Dennoch möchte ich sie nur ungerne wieder hergeben.

Die Karten beinhalten eine unglaubliche Weisheit und Vielseitigkeit. Manchmal glaube ich, dass hier drin alle Geheimnisse verschlüsselt sind.
Die Karten sprechen die Gefühlsebene sehr stark an und fördern damit die Intuition. Wenn ich heute nach langer Zeit wieder die Karten in die Hand nehme und Mische finde ich sofort wieder meine Mitte und kann mich sofort wieder auf mein Gefühl verlassen. Es ist zu einem Ritual geworden, das als Auslöser dient und damit vieles erleichtert...

Ich schätze sie aber besonders, weil sie mir einen Spiegel vorhalten. Einen Spiegel innerer Bilder und Geschehnisse. Die Wahrheit liegt nicht immer nur im außen, manchmal ist sie auch in einem selbst zu finden und durch die Intensive Beschäftigung mit diesen inneren Bildern kann man so manches Problem verstehen und lösen. Nicht immer erkennt man was in einem so vorgeht und das innere Geschehen hat schließlich ja auch Auswirkungen auf das außen, auch wenn man diese nicht immer bemerkt.

Und wie es der Überlieferung nach schon am Tempel von Delphi stand "Erkenne dich selbst"... Auch wenn es nicht immer so schön ist wie man gerne hätte, so ist es doch überaus interessant was man da alles herausfinden kann...

LG,
Anakra
 
Werbung:
Also ich kann mir ein Leben ohne Karten zur Zeit noch gut vorstellen, aber vielleicht resultiert das daraus, dass ich erst ganz am Anfang stehe. Ich weiß nicht wie sehr "süchtig" man davon werden kann. Ich finde es auf jedenfall sehr spannend!
 
Zurück
Oben