Ein Kurs in Wundern - Methoden

Werbung:
Alles ist erlaubt bis jemand kommt und sagt: Ich kenne die Wahrheit, ich weiss mehr und korrigiere alle anderen Wahrheiten.

Das verstehe ich schon. Du musst aber bedenken Du kennst die Intention dahinter wahrscheinlich nicht. Und selbst wenn Jemand behauptet die Wahrheit zu kennen und andere korrigieren möchte. Was juckt es Dich - wenn Du im Vertrauen bist?
 
Also von dem, was ich bisher vom Kurs hier mitbekommen habe, gibt es durchaus Parallelen, allerdings ist HF tatsächlich sehr "nüchtern und sachlich gehalten" ... zumindest die ersten 8 Bände. Könnte also deinem Bedürfnis entsprechen.

Werde ich mir morgen auf jeden Fall mal näher anschauen. Ich habe nämlich irgendwie gar keine Erinnerung dazu, weiß nur dass ich es irgendwo her kenne.

In den Kurs bin ich mit einigen Usern aus einem anderen, privaten Forum einmal mitten in irgendwelche Lektionen eingestiegen. Vor Ewigkeiten. Einige Tage lang habe ich jeden Tag diese "Autosuggestionen" gemacht. Die letzte war dann an Silvesterabend. Ich sollte an einen beliebigen Tisch gehen und irgendwas wie: Der Tisch ist nicht echt. Er existiert nicht. Dieser Tisch ist nur Illusion, ihn gibt es nicht usw.... sagen.

Das habe ich gemacht und mich dann aus dem Kurs für immer verabschiedet, als ich gemerkt habe, dass das überhaupt nicht mein Weg sein kann. Grund: Ich nehme diesen Tisch ja wahr. Kann ihn sehen, tasten, sogar riechen (war ein Holztisch). Mir kam das wie Verleugnung vor, wie Selbstmanipulation hin zur Selbstlüge.

Mein Weg ist da einfach anders: Ich würde mich an so einen Tisch setzten, vergessen, was ich alles über diesen Tisch weiss und fragen, erforschen, was dieser Tisch in Wirklichkeit ist, wie Gott diesen Tisch sieht/wahrnimmt.... natürlich im Glauben, dass Gott eben die Wirklichkeit genau so wahrnimmt, wie sie eben völlig wirklich ist... dieser Weg funktioniert für mich, weil er "ohne Gehirnwäsche" die erfahrbare Realität einbindet.

Was Du beschreibst ist ein bisschen dass, was ich mit dem "Kind-Traum-Beispiel" verdeutlichen wollte. Wenn man dem grundlegenden Konzept folgt, also grundlegend glaubt oder zumindest für möglich hält, dass diese Realität nicht objektiv sondern eher Traum eines Bewusstseins ist, geht es nicht darum zu verleugnen was man wahrnimmt, sondern eher sich bewusst zu machen, dass man üblicherweise vollkommen automatisch wahr-nimmt und laufend interpretiert. Man sagt ja nicht nur "das ist absolut real, denn ich kann es ja sehen/fühlen/riechen etc.", sondern man gibt den Dingen beständig Bedeutung - und auch die hält man oft für objektiv.

Ich selbst habe diese Übungen nie gemacht. Was ich aber als ne Art "Methode" für mich selbst entwickelt habe ist: Ich frage mich "Angenommen das hier wäre ein Traum und mir würde bewusst, dass es ein Traum ist - wie würde ich damit umgehen?"

Nun stell Dir mal einen typischen Albtraum vor... irgendwelche scheiß Monster greifen einen an und man hat Panik usw. Wird man sich aber bewusst das man träumt, wird man gedanklich sofort ruhiger. Die scheiß Viecher sind bedeutungslos und das lässt sie verschwinden - sind ja von mir/meinem Bewusstsein gemacht.

Nun stell Dir eine normale Situation im Leben/Alltag vor, irgendetwas das auch Angst erzeugt. Üblicherweise sind das keine Monster, aber vielleicht ein Arzt-Termin oder Vorstellungsgespräch oder der Blick aufs Konto oder was auch immer... Man gibt diesen Dingen sehr viel Bedeutung, denn man man hat mit der Zeit ganze Ursache-Wirkungs-Ketten erzeugt an die man sehr fest glaubt:

1) Oh Gott, wenn ich noch länger krank bin verliere ich vielleicht meinen Job
2) Wenn ich meinen Job verliere kann ich meinen Kredit nicht abzahlen
3) Kann ich meinen Kredit nicht abzahlen verliere ich Auto/Haus (was auch immer)

...... die Beispiele sind endlos und normalerweise noch wesentlich komplexer, ganze Geflechte aus Ursache-Wirkung die (oft) nie hinterfragt wurden/werden. Wie würde man damit umgehen wenn man genau wüsste das ist ein Traum? Die Antwort ist auf jeden Fall: Wesentlich bewusster. Denn man würde sofort verstehen, wie groß der Einfluss dessen ist was man glaubt und wie man denkt.

Was ich mache ist genau das. Und dann sage/denke ich zwar nicht „Das existiert nicht“. Aber ich stelle mir die Dinge und auch Situationen und auch Gedanken usw. in gewisser Weise als „leer“ vor, als „Erscheinungen“. Und natürlich funktioniert das nicht so einfach, denn der Verstand rattert weiter - gerade wenn die Bedeutung hoch/intensiv ist. Genau da wirds aber interessant. Denn daran kann man sehen: Okay, da ist jede Menge „verkettetes Gedankenmaterial“ und es ist sehr „aufgeladen“, sehr intensiv.

Genau das ist es was so überzeugend wirkt. Ein Gedanke für sich hat keine Kraft. Aber ein Gedanke der viel Bedeutung hat weil dahinter ganze Gewebe an bedeutenden Gedanken und Überzeugungen sind, jede Menge Mangel auf der einen Seite und Wünschen auf der anderen… Das muss man m.A.n. kennenlernen/offenlegen. Und je mehr man das macht, desto mehr verlieren gewisse Überzeugungen an Energie (Überzeugungs-Kraft). Und das kann schon sehr positiven Einfluss haben und sehr wahrnehmbaren… Es verändert Situationen. Damit meine ich nicht unbedingt irgendwelche „Magie“ oder „Wunder“, wobei ich durchaus auch daran glaube und schon manches erlebt habe was viele nicht glauben würden. Aber es verändert schon wie man sich verhält, wie man kommuniziert, wie man in gewisse Situationen hineingeht usw. Und all diese kleinen Veränderungen sind für sich genommen jeweils nur minimale Details. Zusammengenommen und über Zeit hat das aber viel Einfluss.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In den Kurs bin ich mit einigen Usern aus einem anderen, privaten Forum einmal mitten in irgendwelche Lektionen eingestiegen. Vor Ewigkeiten. Einige Tage lang habe ich jeden Tag diese "Autosuggestionen" gemacht. Die letzte war dann an Silvesterabend. Ich sollte an einen beliebigen Tisch gehen und irgendwas wie: Der Tisch ist nicht echt. Er existiert nicht. Dieser Tisch ist nur Illusion, ihn gibt es nicht usw.... sagen.

Das habe ich gemacht und mich dann aus dem Kurs für immer verabschiedet,

die ersten Lektionen sind so, dabei geht es nicht darum diese Realität des Tisches zu verleugnen, sondern darum die Schublade zu erkennen in der das Wort und die Vorstellung "Tisch" ist und das der Mensch aus der Erfahrung heraus denkt, also aus Schubladen und nicht in Neu auf alles was er sieht reagieren kann, sondern immer aus der Konditionierung heraus.
 
die ersten Lektionen sind so, dabei geht es nicht darum diese Realität des Tisches zu verleugnen, sondern darum die Schublade zu erkennen in der das Wort und die Vorstellung "Tisch" ist und das der Mensch aus der Erfahrung heraus denkt, also aus Schubladen und nicht in Neu auf alles was er sieht reagieren kann, sondern immer aus der Konditionierung heraus.

Interessant!
Aber wär 's nicht besser, wenn man sich bewusst machte, dass das Wort Tisch nicht das Ding selber ist, das man vor sich sieht?
 
Interessant!
Aber wär 's nicht besser, wenn man sich bewusst machte, dass das Wort Tisch nicht das Ding selber ist, das man vor sich sieht?

naja, mir scheint, dass ist ein Prozess der Denkweise, das mit dem "sich bewusstmachen" ist halt so ne Sache, ich persönlich denke, dass ich den Kurs dazu nicht benötige, aber egal was ich in dem Buch aufschlage, ich finde es immer absolut genial, da steht nichts neues drin, aber es ist gut daran erinnert zu werden.

Da geht jeder einfach seinen Weg wie hier schon öfter gesagt wurde, jeder Weg führt zum selben, wie soll man das nennen, zum erwachen vielleicht und ich denke, da gibt es im Kurs einiges was dabei hilft ein "Aha" Erlebnis zu bekommen.
 
naja, mir scheint, dass ist ein Prozess der Denkweise, das mit dem "sich bewusstmachen" ist halt so ne Sache, ich persönlich denke, dass ich den Kurs dazu nicht benötige, aber egal was ich in dem Buch aufschlage, ich finde es immer absolut genial, da steht nichts neues drin, aber es ist gut daran erinnert zu werden.

Da geht jeder einfach seinen Weg wie hier schon öfter gesagt wurde, jeder Weg führt zum selben, wie soll man das nennen, zum erwachen vielleicht und ich denke, da gibt es im Kurs einiges was dabei hilft ein "Aha" Erlebnis zu bekommen.

Nun, ich würde auch keinen Kurs benötigen, um mir zu sagen, das etwas, das ich wahrnehme, nicht existiert. ;)
Mal abgesehen davon, dass ich das für extrem bescheuert halten würde, stelle ich mir jetzt aber vor, dass die Methode anders gehen muss und dass die Leutchen, die @Bukowski erwähnte, irgendwas kolossal missverstanden haben.
 
Alles ist erlaubt bis jemand kommt und sagt: Ich kenne die Wahrheit, ich weiss mehr und korrigiere alle anderen Wahrheiten.

in unseren Breitengraden ist das zumindest nicht gefährlich...hier darf jeder sagen was er denkt und die Korrekturen stehen lassen.

stelle ich mir jetzt aber vor, dass die Methode anders gehen muss

jeder kann vom Kurs nur das verstehen wozu er sich öffnet, im Prinzip haben wir alle Wahrheit bereits in uns, aber sie wird vom Alltagsdenken überdeckt, der Kurs hilft sie wieder zu spüren.

Ich glaub jetzt nicht an Zufälle und wenn jemand das Kursbuch gekauft hat und sich interessiert, dann glaube ich, dass er dazu gestossen wird, ob er ihn dann gleich macht oder 10 Jahre später oder auch erst im nächsten Leben oder gar nicht, das hängt individuell von seinen Bewusstseins-Schritten ab,

das kann ja auch keiner vom anderen wissen, auch wenn ich z.B. denke, dass @Leopold o7 den Kurs zur Zeit nicht ganz verstanden hat, er macht ihn, er gibt sein bestes dazu, versteht ihn auf seine Weise und das führt ihn trotzdem weiter zum Erwachen, so sind die Wege , jeder trägt halt andere Schuhe, das Bewerten, statt sich mutig auf etwas einzulassen bremst uns in der Regel allgemein aus, weil der Verstand immer denkt, er wisse eh schon längst alles.
 
jeder kann vom Kurs nur das verstehen wozu er sich öffnet, im Prinzip haben wir alle Wahrheit bereits in uns, aber sie wird vom Alltagsdenken überdeckt, der Kurs hilft sie wieder zu spüren.

Hm, ich glaube, bloßes Sichöffnen reicht nicht, Verstehen wächst ja von Erkenntnis zu Erkenntnis und es kommt darauf an, wieviel "Vorarbeit" man schon geleistet hat.

Ich glaub jetzt nicht an Zufälle und wenn jemand das Kursbuch gekauft hat und sich interessiert, dann glaube ich, dass er dazu gestossen wird, ob er ihn dann gleich macht oder 10 Jahre später oder auch erst im nächsten Leben oder gar nicht, das hängt individuell von seinen Bewusstseins-Schritten ab,

Mag sein...
Mein Ex hat das Buch mal gekauft, aber dann liegenlassen.
An mich ging 's nicht, wie ich ja schon erwähnte, vor allem wegen dem Schreibstil, der mir zu anstrengend ist.
Allerdings hat mein Ex das Buch dann doch irgendwann wieder geholt.
Ich bezweifle allerdings, dass er in diesem Leben noch wirklich reinschaut. :D

das kann ja auch keiner vom anderen wissen, auch wenn ich z.B. denke, dass @Leopold o7 den Kurs zur Zeit nicht ganz verstanden hat, er macht ihn, er gibt sein bestes dazu, versteht ihn auf seine Weise und das führt ihn trotzdem weiter zum Erwachen, so sind die Wege , jeder trägt halt andere Schuhe, das Bewerten, statt sich mutig auf etwas einzulassen bremst uns in der Regel allgemein aus, weil der Verstand immer denkt, er wisse eh schon längst alles.

Na ja, der Verstand ist doch kein Extrawesen - wenn jemand denkt, er wüsste schon alles, dann ist es der Mensch selber.
Aber irgendwann kommt jeder dahinter, dass das ein Irrtum ist.
 
Werbung:
Ich hatte dir ja die Möglichkeit aufgezeigt, wie Persönlichkeitsbestandteile, wie Empathie, durch den Kurs verloren gehen können, welches du als Quatsch bezeichnet hast.

da sagst du was, denn das Fehlen von Empathie geht durch die Welt und zwar durch alle sozialen Schichten und hat mit dem Kurs ja nichts zu tun, auch in der Christenheit fehlt sie wie überall, was die Missbrauchsfälle in allen Christlichen Gemeinden und Richtungen aufzeigen.

Aber ich kann deine Angst verstehen, denn der Druck, der in der Bibel gemacht wird ist enorm, das sitzt tief, nur dass Jesus gekommen ist um uns vor dieser Angst zu befreien, wenn man sie nehmen will und wenn man den Weg mit Jesus geht, dann wird er auch im lesen, egal in welchem Buch, führen.

Ich denke jedoch das Leo an sich ein ganz lieber, mitfühlender Mensch ist und solche Äußerungen nie tätigen würde, wenn er sich nicht mit dem Kurs so beschäftigt hätte und die Übungen so intensiv macht, wie wohl kaum ein anderer Kursschüler in diesem Form.

ich denke, dass Leo dazu herausgefordert wurde, wenn man jemanden lange genug mobbt, dann kitzelt man das Ego heraus.
 
Zurück
Oben