Ein Geist hat mir das Leben gerettet!

@Reason

Woher kommt das mit ichbingott, von Neale donald walsh? Halte ich für gut. Den auch ich bin Gott, auch wenn ich es oft nicht so gut zeigen kann. Aber ich arbeite daran, tag für tag!
 
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so ähnlich,trotzdem für mich nicht weniger beeindruckend;
ein onkel starb,als ich ungefähr 11-12 Jahre alt war an einem Herzinfarkt,zuhause,in seiner wohnung..ich mochte ihn nicht besonders-er mich wohl auch nicht.
wir fuhren die tante/ witwe besuchen um bei der beerdigung zu helfen.
meiner mutter und mir wurde das schlafzimmer der tante und des onkels zugewiesen.mir war nicht wohl dabei aber ich war müde und ging ins bett.
während meine mutter und die tante in der küche saßen.ich schlief wohl sofort ein,wurde aber wach,durch ein klopfen unter der matratze,jemand wummerte mit der faust von unterm bett in höhe meiner kniekehlen kräftig gegen die matratze.ich war steif vor angst und schreck.mir wurde sofort klar,dass das der onkel war,der nicht wollte,dass ich in seinem bett schlafe/liege.ich war so steif vor schreck,dass ich nicht aufstehen konnte,nach meiner mutter brüllte und heulte.die kam verzögert und ich erklärte ihr,das onkel karl unterm bett sitzt und nicht möchte ,dass ich in seinem bett schlafe!sie beruhigte mich,meine dazugekommenden tante lachte ganz seltsam.ich legte mich auf die andere hälfte des bettes,und ich hörte meine tante im rausgehen sagen"das ist wirklich karls bettseite"...ich lag wach,bis meine mutter ins bett kam.

es war fürchterlich,dieses gefühl.mir war klar,dass karls seele da unterm bett saß...
 
Hier ein Text zum Thema aus einem freien Buch:


...Ich schob das eiserne Trimmgewicht am SG38 ganz nach hinten und machte es fest, denn ich war zu schwer eigentlich. Einen Fallschirm gab es nicht, und der Gurt paßte auch nur ganz knapp. Der alte Besitzer schüttelte besorgt den Kopf: "Denk' immer dran: DU fliegst! DU mußt das machen!" Ich lächelte nur aufgeregt: So geil! Endlich, endlich einmal ganz offen fliegen! Das Gerät hatte keinen Funk, das Wackeln mit den Tragflächen oder dem Seitenruder sollte dem Windenfahrer anzeigen, ob schneller oder langsamer.

Oh...
So hatte ich mir das nicht vorgestellt, es war wie im Theater, nur ganz anders: Ich saß still auf dem Stuhl, um mich herum und unter mir bewegte sich die Welt einfach weg, freie Sicht nach allen Seiten. Große innere Ruhe, ich war der Mittelpunkt der Welt. Die Spanndrähte fingen an zu fauchen - zu schnell! Ich wackelte mit den Tragflächen und es wurde noch schneller, aber das Flugzeug stieg nicht schnell genug, weil die Trimmung ja nicht stimmte. Wußte der Windenfahrer nicht, daß das alte Gerät nur mit 60 Stundenkilometern geschleppt werden durfte? Noch schneller, mein Wackeln mit den Tragflächen blieb erfolglos. Tempo hundertzwanzig, meine Augen wurden hineingedrückt und sahen wegen des Fahrtwinds nur verschwommen und das Holz der dünnen Tragflächen knackte schon.

Mein Zeitempfinden veränderte sich: Die Welt lief nur noch in Zeitlupe, anderes ging rasend schnell. Mein Geist verteilte sich dezent um den Körper herum, anstatt drinnenzubleiben. Jemand neben mir staunte, sah mich leicht sarkastisch an und rief: "Der kommt gleich!" Weitere Besorgte tauchten auf und es gab kleine Diskussionen untereinander: "Geplant war das aber nicht!" Verlegenheit, besorgte Blicke, dann bemüht optimistisch: "Aber das machen wir schon, wir sind ja dabei. Eigentlich nicht so sehr schlimm, tut nicht sehr weh, ist auch ziemlich gleich vorbei, da sind ja auch schon..."
Nett, die -andere- Umgebung da hinten mit den angenehmen Leuten. Aber mein Bewußtsein war plötzlich mehr als besorgt: "Nein, das will ich jetzt nicht!" Der etwas sarkastische Mann meinte stolz lächelnd: "Dann mußt Du aber SOFORT was machen!"

Machen? ja, klar. Viele hundert Mal geübt flog meine linke Hand an eine Plastikkugel, den Auslöser für das Zugseil. Schnell noch Entlasten, soweit möglich den Knüppel drücken! Ich zog an der Kugel und es knallte, das Stahlseil surrte weg und das Flugzeug bäumte sich gegen den viel zu starken Fahrtwind auf, so steil wie noch nie. Ich war wieder voll im Hier und Jetzt. Steil nach oben?! Ich drück doch schon. Hundertachtzig Meter, meinte der Höhenmesser. Nur noch achtzig Stundenkilometer, meinte der Tacho, sechzig, vierzig und die Drähte summten nicht mehr. Ich war sehr niedrig. Schnell noch über diesen Baum hinweg und landen, genau gegen den Wind...
 
Ich weiß nur noch, dass sie mir sowas sagte wie, wenn du nicht bald deinen Eltern Bescheid sagst bist du bei uns. Für immer. Mir kam es vor als würde sie versuchen mir Angst zu machen. Sie sprach sehr eindringlich und laut. Komischerweise hatte ich überhaupt keine Angst von ihr.

Wenn einem jemand oder etwas hilft, hat man für gewöhnlich auch keine Angst, würd ich mal sagen. :thumbup:
 
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Das scheint so eine Kette zu sein. Erst ist man klein und irgendwann hilft man dann vielleicht anderen über die Straße.
 
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