Ein Gefühl für Karten

klareswasser

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18. Dezember 2010
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121
Hallo liebe Foris,


ich kenne mich im Bereich des Kartenlegens nicht besonders gut aus, deshalb nachfolgend mal ein paar Fragen.

Kann sich eigentlich jeder selbst die Karten legen, wenn man eine Person "findet", die die Karten dann "richtig" deuten kann?

Ist das Interpretieren der Kartenlegung eigentlich eine Kunst oder gibt es dafür "Regeln"?

Kann jeder die Kunst der Kartenlegung, -deutung erlernen?

Was ist ausschlaggebend - die Legung, die Interpretation oder das Zusammenspiel?

Ich selbst besitze sowohl ein Tarot-Karten-Set wie auch ein Lenormand-Karten-Set. An beide traue ich mich nicht so recht heran. Haltet ihr dieses Gefühl für berechtigt? Oder ist das ein natürliches, nicht unübliches Gefühl von Respekt?

Das Tarot-Karten-Set ist mir etwas näher, scheint mir vertrauter.

Könnt ihr über ähnliche Eindrücke berichten?


Herzliche Grüße
klareswasser
:blume:
 
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Es ist die alte Kunsthistorikerfrage: Was will uns der Autor sagen?
Es ist egal, ob das Bild Lenormand/Tarot heißt oder von Rubens ist.
Es ist das Zusammenhängen der ArcheTypen als Akt.
Es ist auch der Mut, hinzusehen.
Es ist Disziplin.
 
hallo klares wasser =)

[...]

Kann sich eigentlich jeder selbst die Karten legen, wenn man eine Person "findet", die die Karten dann "richtig" deuten kann?

da gehen die meinungen immer bisschen auseinander.
manche sagen nein weil die befürchten das sich die hoffnugenn/wünsche/sorgen/etc. zu stark ins bild mit rein legen aber ich denke ja klar, man kann sich die karten selbst legen.
hoffnungen und wünsche finden sich dann eher in der eigenen interpreatition der karten wieder. dass is eher das problem. man hat selbst nich so den neutralen blick für die dinge. daher ist ne zweite meinung beim deuten immer gnaz schick. aber selbst legen is definitiv meiner meinung nach drin.



Ist das Interpretieren der Kartenlegung eigentlich eine Kunst oder gibt es dafür "Regeln"?

es gibt paar hinweise (nennen wir es mal so, 'regeln' sinds keine) wie man an die deutung rangehen kann. bei großen bildern zb die eckkarten anschauen, dann die vier in der mitte und so weiter. aber das sind nur kleine hinweise, die muss man nich befolgen. das wichtigste is eigentlich, und das is die einzige regel, dass man auf seine intuition hört. die pfeift einem schon ins ohr was stimmig is und was nicht.

ich glaube aber, dass es neben dem bemühen die karten zu deuten (also etwas was man erlernen kann) auch ne gewisse, naja gabe klingt zu hochtrabend, aber ne gewisse... naja... ja mensch wie nenn ich's jetzt...
naja es gibt eben die sache mit der intuition und man kann sich noch so bemühen aus nebeneinanderliegenden karten sätze zu bilden, wenn man die intuition, das gespür für die karten nich hat, bringt einem das nix.
das lernen der karten is das eine, aber das händchen dafür zu haben das andere und genau das macht m.m.n ne gute deutung aus.


Kann jeder die Kunst der Kartenlegung, -deutung erlernen?

die bedeutungen der karten kann man prima auswendig lernen, auch tipps und tricks wie man sie am besten deutet, es gibt ja auch kombis beispielsweise ausm netz...
aber das hat für mich nix mitm kartendeuten an sich zu tun. man kann also die basics lernen aber aus den bildern was rauslesen is eher ne gabe, die intuition hast du oder du hast sie nicht.



Was ist ausschlaggebend - die Legung, die Interpretation oder das Zusammenspiel?

naja beides, denn die interpretation ergibt sich ja aus der legung.
es is ein unterschied ob ne karte hier oder da liegt.
und nach der lage ergeben sich ja die interpretationen der karten.
von daher is es ein zusammenspiel.



Ich selbst besitze sowohl ein Tarot-Karten-Set wie auch ein Lenormand-Karten-Set. An beide traue ich mich nicht so recht heran. Haltet ihr dieses Gefühl für berechtigt? Oder ist das ein natürliches, nicht unübliches Gefühl von Respekt?

wenn ich mir selbst lege hab ich auch herzflattern.
ich glaube daher es is normal repekt vor den karten zu haben und wenn das bei dir so der fall ist, dann lege am besten einfach nur für andere oder zu übugnszwecken. dann gewinnst du bisschen ruhe und gelassenheit und dann dann verfliegt evtl auch der bammel vor den karten, denn dann werden sie dir zu vertrauten und sind keine fremden mehr.



Das Tarot-Karten-Set ist mir etwas näher, scheint mir vertrauter.

Könnt ihr über ähnliche Eindrücke berichten?

ich hab auch tarot karten aber mir is das nix. ich deute karten lieber in zusammenhang.
bei tarotkarten habe ich nach büchern die karten immer nur einzeln gesehen. aber das muss ja auch nich sos ein, vielleicht war ich mit denen nur einfach nich so fit.
ich finde lennis auch irgendwie einfacher als tarot, aber auch das is sicherlich ansichtssache.



Herzliche Grüße
klareswasser
:blume:

so, dass war mal eben meine sicht der dinge =)
 
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Ich besitze selber die Rider, Crowley und Mystischen Lenormand Kartensets und kann von mir sagen, dass ich besser mit den Lenormandkarten zurecht komme.
Bei den anderen beiden Decks deute ich auch nur nach Büchern und jede Karte einzeln und somit dauert es irgendwie immer länger da die Zusammenhänge der Karten zu finden/sehen.

Ich lege mir selber die Karten, aber versuche mich an Deutungen von anderen, die ihre Kartenlegung hier ins Forum reinstellen.
Da ich noch unsicher bin mit Deutungen, lege ich bewusst auch keiner anderen Person die Karten. Möchte einfach erst einmal Sicherheit mit den Karten und der Deutung haben.

Ich hatte Silvester meine Bedenken gehabt, mir eine Jahreslegung zu legen, habe mich überwinden können. ;)
Die Legung hat das Wiederspiegelt, was mir bereits jemand anderes bereits schon geschrieben hat.

Ich finde, es ist auch wichtig, sich selber nicht unter Druck zu setzen, denn dann kann man nicht "frei" die Karten deuten, ebenso die eigenen Emotionen dabei auszuschalten (leichter gesagt als getan).

Liebe Grüße und viel Erfolg
 
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